The Flash (2023)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. September 2016 um 21:39 Uhr durch Wikiolo (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel The Flash
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2018
Stab
Regie Rick Famuyiwa
Drehbuch Phil Lord,
Chris Miller
Produktion Jon Berg,
Geoff Johns,
Richard Suckle
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "JMKID"

The Flash ist ein im Jahr 2018 erscheinender US-amerikanische Science-Fiction- und Action-Film, der auf der Comicfigur The Flash basiert und Teil des DC Extended Universe ist. Es ist nach Justice League aus dem Vorjahr die zweite Kinoverfilmung über die Figur Flash überhaupt und der erste Kinofilm mit Flash alias Barry Allen überhaupt. Ezra Miller kehrt aus Justice League in die von Flash zurück. Obwohl der Film denselben Titel wie die seit 2012 andauernde Fernsehserie trägt und über dieselben Figuren handelt, sind die Adaptionen zumindest vorerst voneinander unabhängig.

Produktion

Gescheiterte Projekte

Bevor der Film The Flash in den Kinos erscheint, gab es zahlreiche Ansätze, eine Kinoadaption mit der gleichnamigen Hauptfigur zu produzieren. So beauftragte Warner Bros. Ende der 1980er Jahre den Comicbuchautoren Jeph Loeb, ein Drehbuch zu eine Flash-Verfilmung zu schreiben. Doch dieses Projekt wurde nie verwirklicht.[1] Im Jahr 2004 gab David S. Goyer bekannt, dass er beauftragt wurde, ein Drehbuch zu The Flash zu schreiben, nachdem Warner Bros. das Drehbuch zu Batman Begins, der 2005 erschien, überzeugte. Er meinte, dass der Ton jenes Films nicht so düster wie Batman Begins werden sollte, sondern verglich diesen eher mit Sam Raimis Familienfilmen Spider-Man und Spider-Man 2.[2] Neben der Regie wurde bekannt gegeben, dass Goyer für den Film über The Flash auch Regie führen sowie der Produzent sein sollte.[3] Anfang Februar 2007 gab Goyer jedoch bekannt, dass das Projekt gescheitert ist. Als Grund gab er an, dass er und Warner Bros. sich nicht einig waren, welche Richtung der Film einschlagen sollte.[4]

Ende Mai 2010 gab Barry Meyer, zu der Zeit Vorsitzender von Warner Bros., erneut bekannt, an einer Leinwandadaption zu The Flash zu arbeiten. Greg Berlanti war dabei als Regisseur vorgesehen.[5] Am 9. Juni 2010 wurde er mit Michael Green und Marc Guggenheim, die zusammen auch das Drehbuch zum 2011 erschienenen Film Green Lantern verfassten, dazu beauftragt, eine Abhandlung über den geplanten Film zu schreiben.[6] Das Drehbuch war bereits vollendet,[7] doch entwickelte sich der Film Green Lantern zu einen finanziellen Misserfolg und das Projekt wurde eingestellt.[8] Berlanti und Guggenheim produzierten jedoch ab 2012 für den Fernsehsender The CW die DC-Serie Arrow, die sich in ein eigenes Serienuniversum erweiterte. Die Arrow-Ablegerserie The Flash wird seit 2014 mit Grant Gustin in der gleichnamigen Haupt- und Titelrolle ebenfalls auf The CW ausgestrahlt.

Entstehung

Die Drehbuchautoren Chris Miller (links) und Phil Lord auf der Wondercon 2015
Rick Famuyiwa auf der Comic-Con 2016

Nachdem 2013 der Film Man of Steel in den Kinos veröffentlicht wurde, gab Warner Bros. bekannt, dass dieser Film der Beginn eines Filmuniversums darstelle, in dem auch andere Figuren aus dem DC-Universum existieren. Bei einer Pressemitteilung am 15. Oktober 2014 kündigte Kevin Tsujihara, nun Vorsitzender von Warner Bros., zahlreiche Filme über das später als DC Extended Universe bekannte Filmfranchise bis einschließlich 2020 an, darunter zahlreiche Filme über einzelne Figuren wie The Flash. Der Film über Flash wurde für den 23. März 2018 als Nachfolger des Films Justice League angekündigt[9] und setzt die Handlung des Films fort.[10] Der Film ist gänzlich unabhängig von der Serie mit Grant Gustin in der Titelrolle. Das DC-Serienuniversum, in dem Gustin The Flash spielt, ist eine in einem Paralleluniversum vom DC Extended Universe laufende Geschichte, die unabhängig vom DC Extended Universe ist.[11]

Am 9. April 2015 veröffentlichte die Filmwebsite Deadline.com in einem Artikel, dass Phil Lord und Chris Miller das Drehbuch verfassen. Beide arbeiteten bereits an Warner Bros. Brickfilm The LEGO Movie, in dem auch der DC-Charakter Batman eine Nebenrolle einnahm, zusammen.[12] Dass zwei verschiedene Schauspieler The Flash parallel vor der Kamera verkörpern, sah Lord als eine Herausforderung an. Er sagte:

“(T)here’s a really popular TV show out there, and we’re trying to carve out space for the movie that’s apart from that. (W)e’re […] trying to stick with the cinematic universe… it really is its own thing, and kind of a standalone movie. We’re just trying to think of the best story.”

„Da gibt es eine wirklich beliebte Fernsehserie da draußen und wir versuchen etwas für einen Film in den Raum zu meißeln, der nicht Teil von dem ist. Wir […] versuchen uns an das Kinouniversum zu heften… es ist wirklich seine eigene Sache und ist eine Art Standalonefilm. Wir versuchen nur die beste dazu Geschichte auszudenken.“

– Phil Lord: The Hippojuice Podcast[13]

Anfang Oktober 2015 wurde Seth Grahame-Smith als Regisseur für den Film The Flash bestätigt.[14] Wegen kreativen Differenzen mit Warner Bros. verließ Grahame-Smith das Projekt jedoch Ende April 2016 wieder.[15] Im Juni 2016 wurde Rick Famuyiwa als neuer Regisseur vorgestellt.[16]

Besetzung

Ezra Miller, der Darsteller von The Flash, auf der Comic-Con 2016

Mit der Ankündigung des Films The Flash am 15. Oktober 2014 ließ Tsujihara verlauten, dass Flash von Ezra Miller verkörpert wird.[9] Es ist jedoch nicht Millers erster Film als The Flash – bereits im vorangegangenen Film über die Justice League verkörperte er diese Rolle.[17] Ferner hatte er Miller einen Gastauftritt im Film Batman v Superman: Dawn of Justice. Mit der Rollenvergabe wurde offensichtlich, dass das DC Extended Universe unabhängig vom parallel laufenden DC-Serienuniversum ist.[18][17] Dennoch stieß die Rollenvergabe auf Kontroversen: Stephen Amell, Darsteller von Arrow aus dem DC-Serienuniversum äußerte sich kritisch zur Besetzung. Er meinte, dass Grant Gustin Flash sowohl im Fernsehen als auch auf der Leinwand spielen sollte, da die Fans ihn bereits als Flash angenommen haben. Allerdings sah er dadurch auch eine Möglichkeit, die Figur verschieden zu interpretieren:

“(J)ust because Grant Gustin plays the part of Barry Allen doesn’t mean Ezra Miller can’t also play Barry Allen. There can be different interpretations of the character. Anyone who is a fan of the comics knows the Flash character is one of the forces that leads to parallel universes.”

„Nur weil Grant Gustin die Rolle von Barry Allen spielt, bedeutet das nicht, Ezra Miller dürfe nicht Barry Allen spielen. Es können verschiedene Interpretationen des Charakters sein. Jeder, der Fan der Comics ist, weiß, dass der Flash-Charakter einer von den Großen ist, die zu Paralleluniversen führen.“

– Stephen Amell: Cinemablend[19]

Später meldete sich auch Grant Gustin und versicherte Ezra Miller seine Unterstützung.[20] Kevin Smith gab bekannt, dass die Zuschauer sowohl mit Miller als auch Gustin Flash sehen, da ein Multiversum in Planung sei.[21]

Dreharbeiten

Die Dreharbeiten sollen Anfang 2017 beginnen.[22]

Fortsetzungen

Am 15. Oktober 2014 gab Tsujihara neben der Veröffentlichung von The Flash den Veröffentlichungstermin von zahlreichen weitern Filmen aus dem DC Extended Universe bekannt. Bis zur Erscheinung des zweiten Teil des zweiteiligen Justice-League-Films, The Justice League Part Two, sollen in Einzelfilmen die Figuren Aquaman im gleichnamigen Film und Shazam in der nach der Titelfigur benannten Adaption ihren ersten Leinwandauftritt erhalten. Dabei erscheint Aquaman noch im selben Jahr, am 27. Juli, und Shazam am 5. April des Folgejahres. 70 Tage nach der Veröffentlichung von Shazam, am 14. Juni 2019,[9] soll mit The Justice League Part Two unter anderen The Flash zurückkehren.[17] Ob es neben dem Film weitere Filme mit Ezra Miller als The Flash geben wird, ist derzeit unbekannt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Thomas J. McLean: Hero worship. In: variety.com. Variety, 18. Juli 2004, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  2. ↑ Clint Morris: Exclusive Interview: David Goyer. In: moviehole.net. Moviehole, 18. Dezember 2004, archiviert vom Original am 6. Februar 2008; abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  3. ↑ Claude Brodesser, Cathy Dunkley: WB shines Flash light. In: variety.com. Variety, 16. Dezember 2004, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  4. ↑ Jessica Barnes: David Goyer Booted Off The Flash. In: news.moviefone.com. Moviefone, 3. Februar 2007, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  5. ↑ Movie Adaption for DC's The „Flash“ Nearing Greenlight! In: comicbookmovie.com. ComicBookMovie.com, 27. Mai 2010, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  6. ↑ Russ Fischer: ‘The Flash’ Script Due Before End of 2010; Greg Berlanti Unlikely to Direct; Bradley Cooper Rumored to Star. In: slashfilm.com. SlashFilm, 11. Oktober 2010, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  7. ↑ Ben Fritz: Warners: ‘Green Lantern 2’ will be edgier; Flash has solid script. In: herocomplex.latimes.com. Hero Complex, 2. August 2011, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  8. ↑ Jason Motes: Leaked Script For ‘The Flash’ Movie Reveals A Surprise Cameo. In: sciencefiction.com. ScienceFiction.com, 31. Dezember 2013, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  9. ↑ a b c Russ Fischer: DC Comics Movies Announced: ‘Suicide Squad,’ ‘Wonder Woman,’ ‘Justice League,’ ‘The Flash,’ ‘Aquaman’. In: 2014-10-15. slashfilm.com, , abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  10. ↑ Ben Fritz: The Great Comic-Book Movie Debate. In: wsj.com. The Wall Street Journal, 10. März 2016, abgerufen am 11. März 2016 (englisch).
  11. ↑ Alex Osborn: Ezra Miller on Playing The Flash and Sharing the Role with Grant Gustin. In: ign.com. IGN, 16. Juli 2015, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  12. ↑ Anita Busch: ‘The Flash’ Movie: ‘Lego’ Guys Phil Lord & Christopher Miller Building Warner Bros Pic. In: Deadline.com. Deadline, 9. April 2015, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  13. ↑ Albert Ching: DC’s Movie Flash Likely Barry Allen, Will Be ‘Different Take’ From TV Show. In: comicbookresources.com. Comic Book Resources, 19. Mai 2015, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  14. ↑ Borys Kit: ‘The Flash’ Movie Finds Its Director (Exclusive). In: hollywoodreporter.com. The Hollywood Reporter, 5. Oktober 2015, abgerufen am 6. Mai 2016 (englisch).
  15. ↑ Borys Kit: The ‘Flash’ Movie Loses Its Director (Exclusive). In: hollywoodreporter.com. The Hollywood Reporter, 29. April 2016, abgerufen am 6. Mai 2016 (englisch).
  16. ↑ Mike Fleming Jr.: ‘The Flash’ Lands ‘Dope’ Helmer Rick Famuyiwa; He Will Direct Ezra Miller As Fastest Man Alive. Deadline.com, 2. Juni 2016, abgerufen am 4. Juni 2016 (englisch).
  17. ↑ a b c Eric Eisenberg: The Flash Will Be Played By Ezra Miller, Get The Specifics Here. In: cinemablend.com. Cinemablend, , abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  18. ↑ Rebecca Ford: Warner Bros.’ ‘The Flash’ Movie to Star Ezra Miller. In: hollywoodreporter.com. The Hollywood Reporter, 15. Oktober 2014, abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  19. ↑ Sean O’Connell: Arrow Star Stephen Amell Is Not Happy About The Flash Casting. In: cinemablend.com. Cinemablend, , abgerufen am 22. August 2015 (englisch).
  20. ↑ Josh Wilding: Grant Gustin Responds To “Controversy” Over Him Not Playing The Flash On The Big Screen. In: comicbookmovie.com. ComicBookMovie.com, 21. Januar 2016, abgerufen am 4. Februar 2016 (englisch).
  21. ↑ Josh Wilding: Kevin Smith Teases An Eventual Crossover Between The DC Films And TV Properties. In: comicbookmovie.com. ComicBookMovie.com, 22. Januar 2016, abgerufen am 23. Februar 2016 (englisch).
  22. ↑ Russ Burlingame: Is Ezra Miller Teasing A Flash Connection To Grant Gustin? In: comicbook.com. Comicbook.com, 11. August 2016, abgerufen am 28. September 2016 (englisch).
DC Universe
Filme

Man of Steel (2013) • Batman v Superman: Dawn of Justice (2016) • Suicide Squad (2016) • Wonder Woman (2017) • Justice League (2017) • Aquaman (2018) • Shazam! (2019) • Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (2020) • Wonder Woman 1984 (2020) • The Suicide Squad (2021) • Black Adam (2022) • Shazam! Fury of the Gods (2023) • The Flash (2023) • Blue Beetle (2023) • Aquaman: Lost Kingdom (2023)

Fernsehserien

Peacemaker (seit 2022)

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Flash_(2023)&oldid=158304132“