Thomas Randle (Rennfahrer)

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Thomas Randle 2015 in der australischen Formel 4

Thomas Randle (* 7. April 1996) ist ein australischer Automobilrennfahrer. Er gewann 2017 die Toyota Racing Series.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Randle begann seine Motorsportkarriere 2003 im Kartsport,[1] in dem er bis 2012 aktiv blieb. Unter anderem gewann er 2012 die australische Rotax-Junior-Meisterschaft. 2013 debütierte Randle im Formelsport. Für die Evans Motorsport Group wurde er Siebter der australischen Formel Ford und der Victoria Formel Ford. 2014 wechselte Randle zu Dream Motorsport. Mit 266 zu 262 Punkten entschied er die australische Formel Ford vor Jordan Lloyd für sich. Darüber hinaus bestritt er Rennen in der Formel Ford von Victoria und New South Wales. Darüber hinaus fuhr Randle im Tourenwagensport bei einzelnen Rennen der Kerrick Sports Sedan Series.

Anfang 2015 fuhr Randle in der neuseeländischen Toyota Racing Series. Für ETEC Motorsport startend erzielte er zwei Podest-Platzierungen und schloss die Saison auf dem zehnten Platz ab. Anschließend fuhr Randle für Dream Motorsport in der neugegründeten australischen Formel-4-Meisterschaft. Er gewann sieben Rennen und wurde mit 387 zu 441 Punkten Zweiter hinter Lloyd. Ferner trat er in der Kerrick Sports Sedan Series an und wurde Gesamtdritter. In der Toyota Racing Series 2016 nahm Randle für Victory Motor Racing an einer Veranstaltung teil. Er wechselte darauf nach Europa in die britische Formel-3-Meisterschaft zu Douglas Motorsport.[2] Er gewann zwei Rennen und schloss die Meisterschaft auf dem vierten Platz ab. Darüber hinaus bestritt er für Comtec Racing zwei Veranstaltungen der Formel V8 3.5.[3] In dieser Rennserie startete er mit britischer Rennlizenz.[4]

2017 begann Randle erneut für Victory Motor Racing in der Toyota Racing Series.[5] Mit zwei Siegen entschied er die Meisterschaft für sich. Mit 855 zu 850 Punkten setzte er sich dabei gegen Pedro Piquet durch.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003–2012: Kartsport
  • 2013: Australische Formel Ford (Platz 7)
  • 2013: Victoria Formel Ford (Platz 7)
  • 2014: Australische Formel Ford (Meister)
  • 2014: Victoria Formel Ford (Platz 10)

Einzelergebnisse in der australischen Formel-4-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Punkte Rang
2015 Dream Motorsport Australien TOW Australien QLD Australien SMP Australien SAN Australien SUR Australien PHI Australien SYD 387 2.
5 9 6 2 1 2 2 2 2 2 2 4 1 1 1 3 9 4 1 1 1
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Einzelergebnisse in der Formel V8 3.5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Punkte Rang
2016 Comtec Racing Spanien ALC Ungarn HUN Belgien SPA Frankreich LEC Vereinigtes Konigreich SIL Osterreich SPI Italien MNZ Spanien JER Spanien CAT 0 20.
DNF 13 DNF 11

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Thomas Randle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. About Thomas. thomasrandle.com, abgerufen am 19. Februar 2017 (englisch).
  2. Thomas Randle heads to BRDC F4 with Douglas Motorsport auf paddockscout.com (Memento vom 28. Februar 2016 im Internet Archive)
  3. Peter Mills: Comtec to make FV8 3.5 return with British F3 racer Randle. autosport.com, 30. September 2016, abgerufen am 6. November 2016 (englisch).
  4. Circuito de Jerez - Formula V8 3.5 - Collective Test 1 - Classification. formulav8.com, 28. Oktober 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2017; abgerufen am 19. Februar 2017.
  5. Peter Allen: Field set for 2017 Toyota Racing Series. paddockscout.com, 30. Dezember 2016, abgerufen am 19. Februar 2017 (englisch).