Tom Pohlmann

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Tom Pohlmann (* 20. Januar 1962 als Thomas Pohlmann in Altenburg) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Tom Pohlmann wuchs auf in Meuselwitz. Er besuchte von 1968 bis 1978 eine Polytechnische Oberschule und absolvierte eine Ausbildung mit Abitur zum Maschinen- und Anlagenmonteur. Nachdem er seinen Wehrdienst abgeleistet hatte, studierte er von 1983 bis 1987 Literatur, Geschichte und Pädagogik an der Universität Halle-Wittenberg. Kurz vor Abschluss seines Studiums erfolgte Pohlmanns Relegation von der Universität; anschließend verdiente er sich bis 1992 seinen Lebensunterhalt mit diversen Tätigkeiten, u. a. als Heizer und Hausmeister. Von 1993 bis 1995 machte er eine Ausbildung zum Mediengestalter und arbeitete als Cutter in einem Filmstudio in Bad Suderode (Harz). Ab 1994 veröffentlichte Pohlmann literarische Texte, und ab 1995 studierte er am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig; dieses Studium schloss er 1998 mit einem Diplom ab. 1999 arbeitete er als Redakteur und Fotograf in Leipzig, 2001 wirkte er beim Aufbau eines Museums mit. Von 2002 bis 2006 hielt er sich studienhalber in Paris, Hamburg und Kopenhagen auf. Pohlmann lebt heute in Leipzig.

Tom Pohlmann ist Verfasser von Prosatexten, Essays, Gedichten und Hörspielen. Daneben übersetzt er aus dem Englischen und aus dem Polnischen u. a. den Lyriker Zbigniew Dmitroca[1].

Tom Pohlmann ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und des Leipziger Förderkreises Freie Literaturgesellschaft. Er erhielt u. a. 1994 ein Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, 1997 ein Stipendium des Literaturförderungs-Programms der Stiftung Niedersachsen sowie 2000 das vom Deutschen Literaturfonds verliehene New-York-Stipendium des Kranichsteiner Literaturpreises zum Aufenthalt im „Deutschen Haus“ der New York University.

Werke

  • Solo bei Volxmond, Hamburg 1996
  • Die Geschwindigkeit der Formeln, Leipzig 2008

Herausgeberschaft

  • Beim Verlassen des Untergrunds, Leipzig 2008 (herausgegeben zusammen mit Steffen Birnbaum)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lubliner Lift/ Lubelska winda, ISBN 3-931684-27-X, 83-7038-161-8