Unsere Ozeane

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Film
Titel Unsere Ozeane
Originaltitel Océans
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jacques Perrin,
Jacques Cluzaud
Drehbuch Jacques Perrin,
Jacques Cluzaud,
Francois Sarano,
Stéphane Durand,
Laurent Debas
Produktion Jacques Perrin,
Nicolas Mauvernay
Musik Bruno Coulais
Kamera Philippe Ros,
Luc Drion,
Laurent Fleutot,
Simon Christidis,
Luciano Tovoli
Schnitt Vincent Schmitt,
Catherine Mauchain
Besetzung
  • Jacques Perrin: Sprecher (Originalversion)
  • Matthias Brandt: Sprecher (deutsche Version)

Unsere Ozeane ist ein französischer Dokumentarfilm der Regisseure Jacques Perrin und Jacques Cluzaud aus dem Jahr 2009. Die Produktion wird in Deutschland durch den Verleih von Universum Film vertrieben.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film zeigt ein fast gänzlich unerforschtes Gebiet unseres Planeten: die Weltmeere und ihre Bewohner. Der Film beginnt mit einer Aufnahme tosender See bei Sturm vor der bretonischen Küste, der Lärm ist ohrenbetäubend. Dann sinkt die Kamera hinab unter die Wasseroberfläche und alles wird still.

Man verfolgt einen Leguan bei der Futtersuche, beobachtet Delfine bei der Jagd und sieht einen Schwarm Seevögel während einer Attacke auf einen Fischschwarm.

Weitere Aufnahmen zeigen eine Ansammlung Rochen, wie sie geräuschlos durchs Wasser gleiten und riesige Schwärme von kleinen Fischen, die wie eine Kugel in Formation schwimmen. Dann Wale, beim „Unterwasserballett“, Orcas und Haie bei der Futtersuche.

Neben der Filmmusik von Bruno Coulais bekommt man auch eine Vielzahl an Geräuschen des Ozeans zu hören: sein Tosen und die Stimmen seiner Bewohner, wie z. B. der Walgesang.

Aber der Film zeigt nicht nur die schönen Seiten des Ozeans, sondern auch seine Gefahren. Gefahren, die für die Tiere z. B. durch das Auslegen kilometerlanger Netze im Meer entstehen, wie sich Schildkröten, Delfine und andere Meeressäuger darin verfangen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Arbeit am Manuskript für Unsere Ozeane dauerte fast drei Jahre, vier Jahre dauerten die Dreharbeiten. An dem Projekt waren neben den beiden Regisseuren ein Team aus Tauchern, Wissenschaftlern und Technikern beteiligt. Es wurde an insgesamt 54 Drehorten auf dem ganzen Planeten gedreht.
  • Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 19. Mai 2012 im Rahmen der „Green Seven“-Week zur Primetime auf ProSieben.

Soundtrack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soundtrack zu Unsere Ozeane stammt von Bruno Coulais, der u. a. auch die Filmmusik zu Mikrokosmos – Das Volk der Gräser und Die Kinder des Monsieur Mathieu komponierte. Für die Filmmusik zu Die Kinder des Monsieur Mathieu wurde er 2005 auch für einen Oscar nominiert. Der Soundtrack ist bei Sony Music erschienen.

Der Titelsong The ocean will be wird von Gabriel Yacoub gesungen, einem bekannten französischen Pop- und Folksänger.

Pressestimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jörg Taszman bezeichnete „Unsere Ozeane“ auf Welt Online als „filmische Sinfonie“.[3]
  • „Ein spektakulärer Augenschmaus, der zum Schwärmen anregt, aber auch nachdenklich macht.“ befindet Volker Behrens im Hamburger Abendblatt.[4]
  • „Der Kinofilm ist voll berührender, unvergesslicher Bilder.“ schreibt Sebastian Kröschel auf Geo.de.[5]
  • In der Bild am Sonntag schrieb Volker Tackmann, dass „Die spektakuläre Kino-Produktion UNSERE OZEANE die Schönheit und Vielfalt der Weltmeere“ zeigt.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der César-Verleihung 2011 erhielt der Film eine Auszeichnung als Bester Dokumentarfilm und Nominierungen in den Kategorien Beste Filmmusik und Bester Ton.

Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden vergab an Unsere Ozeane das Prädikat Besonders Wertvoll.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Unsere Ozeane. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2010 (PDF; Prüf­nummer: 121 475 K).
  2. Alterskennzeichnung für Unsere Ozeane. Jugendmedien­kommission.
  3. Rezension auf Welt-Online.de vom 25. Februar 2010.
  4. Rezension im Hamburger Abendblatt vom 24. Februar 2010.
  5. Rezension auf Geo.de (Memento des Originals vom 21. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geo.de vom 24. Februar 2010.
  6. Rezension in der Bild am Sonntag vom 7. Februar 2010.