Volksinteressenbund Thüringen

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Volksinteressenbund Thüringen VIBT
Partei­vorsitzender Rainer Scheerschmidt
Gründung Ende April 1998
Haupt­sitz Sondershausen
Mindest­alter 16
Website http://www.vibt.de

Der Volksinteressenbund Thüringen, Kurzbezeichnung VIBT, ist eine in Thüringen aktive Kleinpartei. Sie nahm dort an den Landtagswahlen von 1999 und 2004 teil, kam aber über Ergebnisse von 0,9 % bzw. 0,3 % der Stimmen nicht hinaus.

Teilnahme an Wahlen und Mandate

Im Kyffhäuserkreis errang der VIBT bei der Kommunalwahl 2004 5,6 Prozent der Stimmen und damit drei Sitze im Kreistag. Bei der Kommunalwahl 2009 erreichte er mit Stimmenverlusten 4,1 Prozent und zwei Sitze.

Des Weiteren errang der VIBT bei der Kommunalwahl 2009 in Sondershausen, der Kreisstadt des Kyffhäuserkreises, 1,7 Prozent der Stimmen und ein Mandat im Stadtrat. In Niederbösa erreichte er mit 52,4 % und vier Sitzen die absolute Mehrheit, in Oberheldrungen errang er 22,0 Prozent und zwei Mandate, in Gorsleben 21,4 Prozent und ebenfalls zwei Mandate sowie in Oldisleben 20,9 Prozent und drei Sitze.

Bei der Landtagswahl in Thüringen 2009 unterstützte der VIBT die Freien Wähler Thüringen, die landesweit 3,9 Prozent der Stimmen errangen.

2010 wurde die Partei aus dem Parteienverzeichnis des Bundeswahlleiters genommen.[1]

Politische Positionen

Der VIBT ist vor allem in der Kommunalpolitik im Kyffhäuserkreis tätig und setzt sich für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Steigerung der Attraktivität der Region für Einwohner und Besucher ein. Zugleich vertritt der VIBT auch populistische Positionen, insbesondere indem den „etablierten Parteien“ und der Verwaltung Intransparenz, Eigennützigkeit und Untätigkeit vorgeworfen wird.[2]

Einzelnachweise

  1. Der Bundeswahlleiter: Ausgewählte Daten politischer Vereinigungen. Stand 31. Dezember 2010 (PDF; 1,2 MB)
  2. Programm des VIBT

Weblinks