Witkowo

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Witkowo
Wappen von Czerniejewo
Witkowo (Polen)
Witkowo (Polen)
Witkowo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Gniezno
Fläche: 8,30 km²
Geographische Lage: 52° 26′ N, 17° 46′ OKoordinaten: 52° 26′ 11″ N, 17° 46′ 27″ O
Einwohner: 7706
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 62-230
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: PGN
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW260 GnieznoSłupca
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica
Gmina
Gminatyp: Stadt- und Landgemeinde
Gminagliederung: 26 Schulzenämter
Fläche: 184,40 km²
Einwohner: 13.512
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 73 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3003103
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Krzysztof Szkudlarek
Webpräsenz: www.witkowo.pl



Witkowo (1940–1945 Wittingen) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen im Powiat Gnieźnieński.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Witkowo stammt aus dem Jahr 1363. Zwischen 1676 und 1684 wurde dem Ort das Stadtrecht verliehen. 1684 kam das Recht Jahrmärkte abzuhalten hinzu. Bei der Zweiten Teilung Polens kam die Stadt zur Provinz Südpreußen. Als 1807 das Herzogtum Warschau gegründet wurde, wurde Witkowo Teil desselben, kam aber 1815, nach der Auflösung des Herzogtums, wieder an Preußen. 1817 wütete ein schwerer Brand in der Stadt deren Aufbau bis 1847 dauerte. 1887 wurde der preußische Kreis Witkowo gegründet. 1896 wurde die Kreisbahn Witkowo in Betrieb genommen. Am 12. November 1918, am Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadtverwaltung von polnischen Arbeiter- und Soldatenräten übernommen. 1926 wurde der Powiat Witkowo aufgelöst. Im September 1939 wurde die Stadt während des Polenfeldzuges von der deutschen Wehrmacht eingenommen. Am 21. Januar 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt ein und Witkowo wurde in der Folge wieder Teil Polens.

Wirtschaft

Die Wirtschaft der Gemeinde Witkowo ist geprägt durch Landwirtschaft, Dienstleistung und Tourismus.

Gmina Witkowo

Zur Stadt- und Landgemeinde Witkowo gehören die folgenden umliegenden Ortschaften:

Name deutscher Name
(1815–1918)
deutscher Name
(1939–45)
Chłądowo Klondau Klondau
Ćwierdzin Cwierdzin Vorwalde
Czajki Jaworowo Gemeinde u. Vorwerk – Kiebitzhof
– Mövenhof
Dębina Vorwerk Dembina Deuben
Folwark Folwark 1939–43 Meyershofen
1943–45 Meyershufen
Gaj Gaj Birkenfeld
Głożyny Ellernbruch Ellernbruch
Gorzykowo - Gorzykowo
- Gut Görzhof
- Görzhof
- Gut Görzhof
Huta Skorzęska Huttaskorzencin Korschhütte
Jaworowo Gut Jaworowo Jarenau
Kamionka Kamionka 1939–43 Steinwall
1943–45 Steindorf
Kołaczkowo Kolaczkowo Brotkamp
Królewiec Vorwerk Krolewiec Königsdorf
Krzyżówka Forsthaus Krüsau Forsthaus Krüsau
Mąkownica Monkownica Mohnau
Małachowo-Kępe Malvenkamp Malvenkamp
Małachowo-Szemborowice Gut Malachowo Szemborowice (zu Gut Malvenkamp)
Małachowo-Wierzbiczany Jakobsdorf Jakobsdorf
Małachowo-Złych Miejsc Gut Malachowo Zlych Miejsc Gut Malvenkamp
Malenin Malenin Lützeldorf
Mielżyn Mieltschin 1939–43 Möllen
1943–45 Mielen
Mielżynek Dolny Mielzynek Kleinmielen ?
Mielżynek Górny Gut Mielzyn
1911–18 Kleinfließ
Kleinfließ
Odrowąż Odrowonz Ebenau
Ostrowite Prymasowskie Ostrowite Prymasowskie
1906–18 Kirchlich Ostrowitte
Ostkirch
Piaski Piaski Sandau
Popielarze Forsthaus Aschheim Forsthaus Aschheim
Raszewo Raschewo (zu Ostkirch)
Ruchocin Neuzedlitz Neuzedlitz
Ruchocinek Ruchocinek
1906–18 Brückenfeld
Brückenfeld
Skorzęcin Skorzencin 1939–43 Korschen
1943–45 Korschingen
Skorzęcin-Nadleśnictwo Gut Korschin Gut Korschin
Sokołowo Sokolowo Sockeln
Stary Dwór Althof Althof
Strzyżewo Witkowskie Königlich Strzyzewo Tiefenbach
Wiekowo Wiekowo
1908–18 Pappelberg
Pappelberg
Wierzchowiska Vorwerk Wierzchowiska Werschen
Witkówko Witkowko
1913–18 Wittnau
Wittenau
Witkowo Witkowo Wittingen

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.