„Petróleos de Venezuela“ – Versionsunterschied
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Im November 2005 einigten sich die PDVSA und die Regierung des US-Bundesstaats [[Massachusetts]] auf ein Projekt, das Bedürftigen in [[Boston]] um 40 % verbilligtes Heizöl über Citgo zukommen lässt. Weitere Verträge wurden mit Staaten und Städten im Nordosten der USA, wie der New Yorker [[Bronx]], [[Maine]], [[Rhode Island]], [[Pennsylvania]], [[Vermont]] and [[Delaware]] geschlossen. Das Programm hat einen Umfang von 1,2 Mio [[Barrel]]. |
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Nach dem Einfrieren ihrer Vermögenswerte von zwölf Milliarden Dollar stoppte das Unternehmen im Februar 2008 den Rohöl-Verkauf an den US-Konzern [[Exxon Mobil]] und setzte ihre Geschäftsbeziehungen aus. <ref>[http://www.stern.de/politik/ausland/:Caracas-Venezuela-%D6lverkauf-Exxon-Mobil/611005.html Stern: Venezuela stoppt Ölverkauf an Exxon Mobil] </ref> |
Nach dem Einfrieren ihrer Vermögenswerte von zwölf Milliarden Dollar stoppte das Unternehmen im Februar 2008 den Rohöl-Verkauf an den US-Konzern [[Exxon Mobil]] und setzte ihre Geschäftsbeziehungen aus. <ref>[http://www.stern.de/politik/ausland/:Caracas-Venezuela-%D6lverkauf-Exxon-Mobil/611005.html Stern: Venezuela stoppt Ölverkauf an Exxon Mobil] </ref> Hintergrund ist die von Hugo Chávez vorangetriebene Verstaatlichung der Ölfelder, bei der die ausländischen Ölgesellschaften ihre Anteile soweit abgeben müssen, dass die venezolanische PDVSA auf einen Mehrheitsanteil von mindestens 60 % kommt und eine entsprechende Weigerung seitens Exxon.<ref>Spiegel-Online: [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534931,00.htmlVenezuela kappt Exxon die Ölzufuhr] vom 13. Februar 2008 </ref> |
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Version vom 13. Februar 2008, 18:16 Uhr
Die Petróleos de Venezuela S. A. (PDVSA) ist die größte venezolanische Erdölgesellschaft und Venezuelas größter Exporteur. Sie wurde 1976 im Zuge der Verstaatlichung der Erdölindustrie des Landes, die seit Ende des ersten Weltkrieges ausländische Unternehmen kontrollierten, gegründet.
Produktion und Kapazitäten
Die PDVSA fördert Erdöl vor allem im Orinoco-Gürtel. Ein weiteres Fördergebiet befindet sich bei Maracaibo, der zweitgrößten Stadt Venezuelas. Daneben werden auch Erdgas und Kohle gefördert sowie Petrochemikalien hergestellt. Petróleos de Venezuela raffiniert Öl, exploriert neue Quellen und vermarktet Rohstoffe und Produkte.
Die PDVSA gibt eine Produktionskapazität von 3,3 Millionen Barrel pro Tag an, fördert zur Zeit jedoch nur 2,3 Millionen Barrel täglich. Die Internationale Energieagentur geht hingegen nur von einer maximal möglichen Fördermenge von 2,5 Millionen Barrel am Tag aus. Sie hat Reserven von 78 Milliarden Barrel prüfen lassen, was der Hälfte der Reserven der Westlichen Hemisphäre entspricht.
Beteiligungen
Die PDVSA kaufte sich 1986 mit 50 % Anteil beim Benzinvertreiber Citgo ein. 1990 kaufte die PDVSA den Rest der Aktien, so dass ihr Citgo jetzt vollständig gehört. Durch den Unternehmenskauf ist sie der grösste Anbieter für Benzin und weitere Erdölprodukte in den USA.
- Citgo Petroleum Corporation, USA 100%
- Ruhr Oel GmbH 50%, Joint Venture mit BP Deutschland
- Nynas Petroleum, Schweden 50%
- Neste Oil, Finnland 50%
- Bahamas Oil Refining Company (BORCO), PDVSA gehört deren Öltanklagerterminal
- Hovensa LLC Raffinerie, Amerikanische Jungferninseln, Joint Venture mit Amerada Hess Corp.
- Isla Raffinerie, Curaçao, geleast
Die Politik der venezolanischen PDVSA
Im Dezember 2002 stoppten PDVSA-Manager und Mitarbeiter die Ölförderung für 2 Monate um den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez zu vorgezogenen Neuwahlen zu zwingen. Die Regierung ersetzte daraufhin 19.000 Mitarbeiter durch loyales Personal. Die PDVSA ist seither auch ein politisches Werkzeug der venezolanischen Regierung.
Im November 2005 einigten sich die PDVSA und die Regierung des US-Bundesstaats Massachusetts auf ein Projekt, das Bedürftigen in Boston um 40 % verbilligtes Heizöl über Citgo zukommen lässt. Weitere Verträge wurden mit Staaten und Städten im Nordosten der USA, wie der New Yorker Bronx, Maine, Rhode Island, Pennsylvania, Vermont and Delaware geschlossen. Das Programm hat einen Umfang von 1,2 Mio Barrel.
Nach dem Einfrieren ihrer Vermögenswerte von zwölf Milliarden Dollar stoppte das Unternehmen im Februar 2008 den Rohöl-Verkauf an den US-Konzern Exxon Mobil und setzte ihre Geschäftsbeziehungen aus. [1] Hintergrund ist die von Hugo Chávez vorangetriebene Verstaatlichung der Ölfelder, bei der die ausländischen Ölgesellschaften ihre Anteile soweit abgeben müssen, dass die venezolanische PDVSA auf einen Mehrheitsanteil von mindestens 60 % kommt und eine entsprechende Weigerung seitens Exxon.[2]
Konkurrenten
Einzelbelege
- ↑ Stern: Venezuela stoppt Ölverkauf an Exxon Mobil
- ↑ Spiegel-Online: kappt Exxon die Ölzufuhr vom 13. Februar 2008
Weblinks
- Offizielle Webseite (spanisch/englisch)