Air Philippines

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Air Philippines
Ehemaliges Logo der Airphil Express
Airbus A320-200 der Air Philippines noch in den Farben der Airphil Express
IATA-Code: 2P
ICAO-Code: GAP
Rufzeichen: AIRPHIL
Gründung: 1995
Sitz: Pasay City, Philippinen Philippinen
Drehkreuz: Manila-Ninoy Aquino
Heimatflughafen: Manila-Ninoy Aquino
IATA-Prefixcode: 211
Flottenstärke: 27
Ziele: national und kontinental
Website: www.philippineairlines.com

Air Philippines, im Markenauftritt PAL Express (zuvor von 2010 bis 2013 Airphil Express) ist eine philippinische Fluggesellschaft mit Sitz in Pasay City und Basis auf dem Ninoy Aquino International Airport.

Geschichte

Air Philippines wurde am 13. Februar 1995 mit Sitz auf der United States Naval Base Subic Bay gegründet. Die Betriebsaufnahme erfolgte am 1. Februar 1996 mit einer Boeing 737-200 zwischen der US-Basis Subic-Bucht, Iloilo und Zamboanga City. Im April 1996 erhielt sie sechs NAMC YS-11. Im Jahr 1997 beförderte das Unternehmen 675.000 Passagiere, 1998 waren es 773.000.

Im September 1998 wurde die Gesellschaft kurzzeitig durch die philippinische Flugaufsichtsbehörde gegroundet.

Im Mai 2001 erhielt Air Philippines zwei Boeing 737-300. Im selben Jahr nahm sie zusätzlich internationale Charterflüge auf, zunächst nach Hongkong, 2002 nach Brunei und 2004 nach Guangzhou in China.

Der Gesellschaftsname wurde am 27. März 2010 in Airphil Express geändert.[1]

Am 15. März 2013 erfolgte eine Rückbenennung des Unternehmens in Air Philippines (offiziell Air Philippines Corporation), allerdings nutzt die Gesellschaft seitdem den Markenauftritt PAL Express.[2] Im Zuge der Umbenennung betonte Ramon S. Ang, Präsident der Philippine Airlines, dass die neue Air Philippines nicht mehr eine reine Billigfluggesellschaft sei, sondern den Passagieren vollen Service bietet mit selbem Standard wie auch Philippine Airlines (kurz PAL).[3] Trotz des nahezu gleichen Markenauftritts und Annäherung bei den Servicestandards bleiben die beiden Unternehmen rechtlich selbständige Fluggesellschaften. Die Besatzungen der Airphil Express wurden von Air Philippines übernommen.

Im Juni 2015 wurde die Gesellschaft, wie auch alle anderen philippinischen Fluggesellschaften, von der Liste der Betriebsuntersagungen für den Luftraum der Europäischen Union gestrichen.[4]

Flugziele

Air Philippines bedient von Manila aus Ziele auf den Philippinen und in China.

Flotte

De Havilland DHC-8-400 der Air Philippines

Mit Stand April 2019 besteht die Flotte der Air Philippines aus 27 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 8,0 Jahren:[5]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze[6]
(Business/Eco+/Eco)
Airbus A320-200 9 156 (12/-/144)
De Havilland DHC-8-300 4 56 (-/-/56)
De Havilland DHC-8-400 14 76 (-/-/76)
Gesamt 27 0

In der Vergangenheit wurden auch Flugzeuge des Typs Airbus A321-200 eingesetzt.

Zwischenfälle

Die am 19. April 2000 verunglückte Boeing 737-200

Die Gesellschaft verzeichnete in ihrer Geschichte zwei gravierende Zwischenfälle:[7]

  • Am 19. April 2000 stürzte eine Boeing 737-200 (Luftfahrzeugkennzeichen RP-C3010) der Air Philippines in der Nähe von Davao City ab, wobei alle 131 Menschen an Bord ums Leben kamen.[9]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Air Philippines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ABS-CBNLucio Tan führt Air Philippines als Airphil Express neu ein
  2. Republic of the Philippines, Civil Aeronautics Board, Air Philippines Corporation (in Englisch), abgerufen am 25. März 2018
  3. ABS-CBNAirphil Express ist nun PAL Express (englisch), abgerufen am 9. Mai 2013
  4. FocusEU hebt Flugverbot für philippinische Airlines auf, 25. Juni 2015
  5. PAL Express Fleet Details and History. Abgerufen am 1. Juli 2019.
  6. philippineairlines.com – PAL Aircraft (englisch), abgerufen am 3. September 2016
  7. Daten über die Fluggesellschaft Air Philippines im Aviation Safety Network (englisch) (englisch), abgerufen am 22. Juli 2016
  8. Flugunfalldaten und -bericht des Unglücks vom 24. Juni 1996 im Aviation Safety Network (englisch) (englisch), abgerufen am 23. Juli 2016
  9. Flugunfalldaten und -bericht des Unglücks vom 19. April 2000 im Aviation Safety Network (englisch) (englisch), abgerufen am 23. Juli 2016