Rutgers University
Rutgers University | |
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Motto | Sol Iustitiae et Occidentem Illustra |
Gründung | 10. November 1766 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | New-Brunswick, Piscataway, Newark und Camden, USA |
Präsident | Robert Barchi[1] |
Studierende | 52.471 (2008)[2] |
Mitarbeiter | 6.414 (2008)[2] |
davon Professoren | 1.017 (2008)[2] |
Stiftungsvermögen | 0,593 Mrd. USD (2008)[2] |
Hochschulsport | Big Ten Conference |
Netzwerke | Association of American Universities |
Website | www.rutgers.edu |
Die Rutgers University, offiziell The State University of New Jersey, ist die größte Anstalt für höhere Ausbildung im US-Bundesstaat New Jersey. Der Hauptcampus der Universität befindet sich in den Städten New Brunswick und Piscataway. Zwei kleinere Campus liegen in Newark und in Camden. Rutgers bietet mehr als 100 Bachelor-Programme, 100 Master-Programme sowie 80 Doktoratsprogramme in 29 diplomvergebenden Schulen und Colleges, von denen 16 Graduate-Programme anbieten. Die Rutgers University gehört zu den besten staatlichen Universitäten der USA, den sogenannten Public Ivys, und ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. Im akademischen Jahr 2013/14 gehen 26 Fulbright-Stipendiaten auf die Rutgers University, die somit auf Rang 3 der Research Universities hinter der Harvard University und der University of Michigan ist.[3]
Geschichte
Die heutige Universität ging aus dem 1766 gegründeten Queen's College hervor und ist somit die achtälteste höhere Bildungseinrichtung[4] in den Vereinigten Staaten. Ursprünglich war sie mit der niederländisch-reformierten Kirche affiliiert, ist aber heute nicht mehr religiös orientiert. 1825 erhielt sie den heutigen Namen zu Ehren ihres Mäzens Henry Rutgers, einem Helden des Unabhängigkeitskrieges[5]. Der Hauptcampus der Universität befindet sich in den Städten New Brunswick und Piscataway. 1946 fusionierte die Rutgers mit der University of Newark, heute Newark Campus, und 1950 mit dem College of South Jersey und der South Jersey Law School, heute Camden Campus. Durch Verwaltungsakte von 1945 und 1956 wurde Rutgers zur State University of New Jersey erklärt.
Organisatorische Gliederung
New Brunswick / Piscataway Campus
- Angewandte und Berufspsychologie
- Ingenieurwissenschaften
- Kommunikations-, Informations- und Bibliothekswissenschaften
- Künste (Mason Gross School of the Arts)
- Künste und Wissenschaften
- Douglass College
- Livingston College
- Rutgers College
- University College – New Brunswick
- Management und Arbeitsbeziehungen
- Pädagogik
- Pharmazie (Ernest Mario School of Pharmacy)
- Pflege
- Planung und Öffentliche Richtlinien (Edward J. Bloustein School of Planning and Public Policy)
- Sozialarbeit
- Umwelt und Biologie
- Wirtschaftswissenschaften (Rutgers Business School – New Brunswick)
- Graduate School – New Brunswick
Camden Campus
- Künste und Wissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
- Graduate School – Camden
- University College – Camden
Newark Campus
- Künste und Wissenschaften
- Kriminaljustiz
- Öffentliche Angelegenheiten und Verwaltung
- Pflege
- Rechtswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften (Rutgers Business School – Newark)
- Graduate School – Newark
- University College – Newark
Sport
Die Sportteams der Rutgers University sind die Scarlet Knights. Die Hochschule ist Mitglied in der Big Ten Conference seit 1. Juli 2014.
Besondere Forschungsergebnisse
Die Suchmaschine Teoma wurde dort entwickelt.
Berühmte Professoren
- Clayton P. Alderfer (1940–2015), Psychologe
- John H. Dunning (1927–2009), britischer Ökonom
- Jerry Fodor (1935–2017), Philosoph und Kognitionswissenschaftler
- Gary L. Francione (* 1954), Rechtsprofessor und Tierrechtler
- Käthe Bauer-Mengelberg (1894–1968), deutsche Soziologin
- Robert Trivers (* 1943), Anthropologe und Biologie
- Endre Szemerédi (* 1940), Mathematiker, Abelpreis 2012
- Melitta Schachner (* 1943), deutsche Neurobiologin
- Lionel Tiger (* 1937), Anthropologe
- Ousseina Alidou (* 1963), Sprachwissenschaftlerin
- Gary Kuehn (* 1939), Künstler
- Helen Fisher (* 1945), Anthropologin
- Geoffrey Hendricks, Künstler
- Allan Kaprow (1927–2006), Künstler
- Alexander J. Motyl (* 1953), Politikwissenschaftler und Historiker
Bekannte Absolventen
- Kenny Britt (* 1988), American-Football-Spieler
- Deron Cherry (* 1959), American-Football-Spieler
- Carli Lloyd (* 1982), Fußballspielerin
- Judea Pearl (* 1936), Informatiker
- Ray Rice (* 1987), American-Football-Spieler
- Paul Robeson (1898–1976), American-Football-Spieler, Schauspieler, Sänger
- Sebastian Stan (* 1982), Schauspieler
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ https://president.rutgers.edu/
- ↑ a b c d 2008–2009 Rutgers Fact Book ( vom 6. Februar 2012 im Internet Archive) (abgerufen am 17. März 2009)
- ↑ Liste der Universitäten mit den meisten Fulbright-Stipendiaten. (PDF) Fulbright Program, abgerufen am 13. Februar 2014.
- ↑ Colonial colleges in der englischsprachigen Wikipedia
- ↑ Rutgers History. Rutgers University, abgerufen am 9. November 2012.
Koordinaten: 40° 44′ 29,9″ N, 74° 10′ 29,5″ W