Émile Faguet

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Émile Faguet

Émile Faguet (* 17. Dezember 1847 in La Roche-sur-Yon, Département Vendée; † 7. Juni 1916 in Paris) war ein französischer Literaturkritiker und Schriftsteller.

Leben

Faguet erhielt seine Bildung am Lycée Charlemagne in Paris und wechselte später an die École normale supérieure. Anschließend arbeitete er einige Zeit als Lehrer in La Rochelle (Charente-Maritime) und Bordeaux (Département Gironde). Später nahm er einen Ruf nach Moulins (Département Allier) an.

1900 wählte die Académie française Faguet zum Nachfolger des verstorbenen Victor Cherbuliez und nahm ihn in ihre Reihen auf (Fauteuil 3). Ihm selbst folgte, bedingt durch den Ersten Weltkrieg, erst 1918 der Politiker Georges Clemenceau nach.

Faguet heiratete 1916 in Paris Suzanne Travichon, starb aber noch im selben Jahr. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof von Montparnasse.

Werke (Auswahl)

  • L’anticléricalisme. Paris 1906
  • Émile Zola. Paris 1903.
  • Gustave Flaubert. Paris 1899.
  • Histoire de la littérature française depuis XVIIe siècle jusqu'a nos jours
  • Questions politiques. Paris 1899.
  • Vie de Jean-Jacques Rousseau. Paris 1911.

Literatur

  • André Chaumeix: Discours de réception à l'académie française. Paris 1931.
  • A. Séche: Émile Faguet. Sansot, Paris 1904.
Commons: Émile Faguet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Émile Faguet – Quellen und Volltexte (französisch)