Željeznički prevoz Crne Gore

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Željeznički prevoz Crne Gore (ŽPCG)
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN MEZPCGRA1PG4
Gründung 2. Juli 2008
Sitz Golootočkih žrtava 13,
81000 Podgorica, Montenegro
Leitung Ilinka Pavićević
Mitarbeiterzahl 368[1]
Umsatz 10.337.915,00[1]
Branche Schienenpersonenverkehr
Website zpcg.me

Željeznički prevoz Crne Gore, ŽPCG (kyrillisch: Жељезнички превоз Црне Горе; deutsch: Eisenbahnverkehr von Montenegro) ist eine Aktiengesellschaft, die für den Schienenpersonenverkehr innerhalb Montenegros zuständig ist. Sie befindet sich zu 89% in Staatsbesitz.[2][3]

Lokomotive der ŽPCG der Baureihe 461-029 mit provisorischem neuen Firmenschild auf dem Bahnhof Bijelo Polje

Nach der Unabhängigkeit Montenegros von der Föderation Serbien und Montenegro 2006 wurde die Aktiengesellschaft Željeznica Crne Gore, kyrillisch: Жељезница Црне Горе (ŽCG), deutsch: Eisenbahn von Montenegro, aus den von der Železnice Srbije, der Serbischen Staatsbahn, übernommenen Immobilien und dem Material als staatliches Unternehmen gegründet. Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen unter Berücksichtigung der von der EU verabschiedeten Richtlinie zur Liberalisierung des europäischen Eisenbahnmarktes[4]in zwei Einzelunternehmen aufgeteilt: [5]

  • Željeznička infrastruktura Crne Gore (ŽICG), kyrillisch: Железничка инфраструктура Црне Горе (ЖИЦГ) für die Eisenbahninfrastruktur,
  • Željeznički prevoz Crne Gore (ŽPCG) für die Eisenbahnverkehrsleistungen.

Im Jahr 2011 wurde auf der 5. außerordentlichen Aktionärsversammlung der ŽPCG eine weiteren Segmentierung beschlossen. Das führte zur Umstrukturierung mit der Gründung von zwei neuen Unternehmen[2]

  • Montecargo AD, kyrillisch: МОНТЕЦАРГО АД für den Schienengüterverkehr und die
  • Održavanje željezničkih voznih sredstava (OŽVS), kyrillisch: Одржавање жељезничких возних средстава, für die Wartung der Schienenfahrzeuge.

Die ŽPCG ist seither nur noch für den Schienenpersonenverkehr in Montenegro zuständig. Der Firmensitz befindet sich in Podgorica, der Hauptstadt Montenegros.

Die aus Wagen bestehenden Züge im grenzüberschreitenden Personenverkehr auf der Hauptstrecke von Bar zur serbischen Grenze werden von sechsachsigen in Rumänien gebauten Lokomotiven der ehemaligen JŽ-Baureihe 461 gezogen. Auf dieser Strecke werden im Regionalverkehr auch Elektrotriebwagen der Baureihe 412 eingesetzt, die in Riga, Lettland bei RVR gebaut wurden. Im Rangierdienst und auf der Strecke zur albanischen Grenze werden verschiedene Diesellokomotiven eingesetzt, meist die von General Motors stammenden EMD G16.

Seit 2013 werden auf den elektrifizierten Strecken auch moderne Elektrotriebzüge des spanischen Herstellers CAF als Baureihe 6111 eingesetzt.

Die Wagenflotte besteht aus Wagen der Vorgänger-Bahnen und aus anderen Ländern beschafften Wagen. So laufen im Tagesschnellzug Beograd–Bar ehemalige französische Fernverkehrswagen. Mit ihrer Klimaanlage und dem geschlossenen Abwassersystem zählen sie wohl zu den modernsten Fernverkehrswagen der Balkanregion.

Es gibt zwei Zuggattungen: Personenzüge (Lokalni voz) und Schnellzüge (Brzi voz). Die Personenzüge führen ausschließlich die 2. Klasse und halten in der Regel an allen Unterwegshalten. Als Schnellzüge verkehren ausschließlich die täglich (je nach Saison) ein oder zwei internationalen Zugpaare zwischen Belgrad und Bar, die zugleich Autoreisezüge sind. Sie führen die 1. und die 2. Klasse.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b Ratingagentur www.companywall.me companywall.me
  2. a b https://www.etf-europe.org/wp-content/uploads/2019/10/Social-dialogue-in-Western-Balkan-Countries_SRB.pdf (s. 40)
  3. https://api.zpcg.me/storage/downloads/Struktura_vlasnistva_20.12.2012.pdf
  4. Eisenbahnpolitik. In: Website des Rates der EU und des Europäischen Rates. 17. Oktober 2016, abgerufen am 6. Juli 2024.
  5. Iskra Pavlova: Montenegrin Rail Transport Co Raises Capital 35% to 44.8 Mln Euro. 16. September 2010, abgerufen am 9. Juli 2024.
  6. Fahrpläne Ex-Jugoslawien 2021 (13.12.2020–11.12.2021). [Hg.: Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte. 2021].