Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 2004/05

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Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 2004/05
2003/04

Die österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft wurde 2004/05 zum 33. Mal nach der 35-jährigen Pause zwischen 1938 und 1972. ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die ÖFB Frauen-Bundesliga und wurde zum dritten Mal durchgeführt. Die zweithöchste Spielklasse, in dieser Saison die 26. Auflage, wurde in vier regionale Ligen unterteilt, wobei die 2. Division Mitte zum 5. Mal, die 2. Division Ost zum 11. Mal, die Regionalliga West zum 11. Mal und die Landesliga Steiermark zum 6. Mal ausgetragen wurde.

Österreichischer Fußballmeister wurde zum 3. Mal in Folge SV Neulengbach. Die Meister der zweithöchsten Spielklasse wurden LASK Ladies (Mitte), SV Gloggnitz (Ost), FC Koblach (West) und SC St. Ruprecht/Raab (Landesliga Steiermark). In den Relegationsspielen konnte sich SV Gloggnitz durchsetzen und war somit berechtigt in der Saison 2005/06 in der ÖFB-Frauenliga zu spielen.

Erste Leistungsstufe – Bundesliga Frauen

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Bundesliga Frauen 2004/05
Herbstmeister SV Neulengbach
Meister SV Neulengbach (3. Titel)
UEFA Women’s Cup SV Neulengbach
Absteiger 1. DFC Leoben
Mannschaften 10
Spiele 90 + 2 Relegationsspiele
Tore 397 (ø 4,41 pro Spiel)

Im Rahmen des im Meisterschaftsmodus durchgeführten Bewerbes spielte jede Mannschaft zweimal gegen jede teilnehmende gegnerische Mannschaft (Hin- und Rückrunde). Das Heimrecht ergibt sich durch die Auslosung[1].

Die Bundesliga der Frauen wurde mit 10 Vereinen ausgetragen, wobei jede Mannschaft im Herbst- und im Frühjahrsdurchgang auf ein Mal auf jeden Gegner traf. SV Neulengbach holte sich zum dritten Mal in Folge den österreichischen Meistertitel und gewann in dieser Saison den ÖFB-Pokal mit einem Finalsieg über den Innsbrucker AC. Mit dem Meistertitel qualifizierten sich die Niederösterreicherinnen zugleich für den UEFA Women’s Cup der Saison 2005/06. Die Abstiegsfrage entschied sich erst in der allerletzten Runde zu Ungunsten des 1. DFC Leoben, der in der Folgesaison damit in der 2. Division Süd (Landesliga Steiermark) spielte.

Abschlusstabelle

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Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. SV Neulengbach (M, C, S)  18  18  0  0 098:150 +83 54
 2. Union Kleinmünchen  18  12  3  3 055:340 +21 39
 3. Innsbrucker AC  18  11  2  5 053:290 +24 35
 4. USC Landhaus  18  9  4  5 042:250 +17 31
 5. USG Ardagger/Neustadtl  18  7  4  7 042:290 +13 25
 6. LUV Graz  18  6  1  11 025:450 −20 19
 7. ASK Erlaa (N)  18  4  4  10 030:380  −8 16
 8. FC Südburgenland  18  5  0  13 027:600 −33 15
 9. ASV St. Margarethen/Lavanttal  18  3  3  12 012:570 −45 12
10. 1. DFC Leoben (N)  18  3  3  12 013:650 −52 12
Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[2]
Legende für die Bundesliga Frauen
  • Österreichischer Meister und Teilnahme am UEFA Women’s Cup 2005/06
  • Abstieg in die 2. Division 2005/06
  • (M) Österreichischer Fußball-Frauenmeister 2003/04
    (C) ÖFB-Ladies-Cup-Sieger 2003/04
    (S) ÖFB-Supercup der Frauen-Sieger 2004 der Saison 2003/04
    (N) Neuaufsteiger der Saison 2003/04
    Qualifiziert über die Relegation

    Zweite Leistungsstufe

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    Um die Kosten für die Vereine zu reduzieren, wird diese in drei regionalen Gruppen ausgespielt: 2. Division Mitte, 2. Division Ost, Landesliga Steiermark und Regionalliga West.

    Die zweite Leistungsstufe bestand aus vier Ligen, getrennt nach Regionen:

    • 2. Division Mitte mit den Vereinen aus Oberösterreich (OFV) und Salzburg (SFV),
    • 2. Division Ost mit den Vereinen aus Niederösterreich (NÖFV) und Wien (WFV),
    • Landesliga Steiermark mit den Vereine aus Burgenland (BFV), Kärnten (KFV) und Steiermark (StFV) und
    • Regionalliga West mit den Vereinen aus Tirol (TFV) und Vorarlberg (VFV).

    Der allgemeine Modus sieht vor, dass die Meister der Ligen zum ersten Mal in einer Relegation um den Aufstieg in die ÖFB-Frauenliga spielen konnten. Der Tabellenletzte der jeweiligen Liga stieg ab.

    2. Division Mitte

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    Die 2. Division Mitte wurde aus 6 Vereinen der Landesverbände von Salzburg und Oberösterreich gebildet. Der Meister spielte in Relegationsspielen gegen den Meister der 2. Division Ost um den Aufstieg in die ab der Folgesaison als ÖFB-Frauenliga bezeichnete Bundesliga.

    Die LASK Ladies qualifizierten sich mit dem Meistertitel für die Relegationsspiele zur ÖFB-Frauenliga, scheiterten jedoch am Meister der 2. Division Ost, dem SV Gloggnitz. Gegründet wurde die Frauenmannschaft des LASK Linz erst im Vorjahr, als die Damen des Ladies Soccer Club Linz zum LASK wechselten.

    Abschlusstabelle

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    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. LASK Ladies 2LM1  20  14  0  6 063:330 +30 42
     2. USK Hof  20  9  5  6 028:320  −4 32
     3. SV Spittal/Drau  20  8  5  7 031:270  +4 29
     4. Union Kleinmünchen II  20  8  3  9 040:470  −7 27
     5. SV Garsten  20  7  3  10 054:480  +6 24
     6. ASK Maxglan 2LM2  20  3  6  11 031:600 −29 15
    Stand: Endstand. Quelle: OFV[3]
    2LM1 
    Die Mannschaft von den LSC Linz wird von den LASK Ladies übernommen[4]
    2LM2 
    Der ASK Salzburg benannte sich um.
    Legende für die 2. Division Mitte
  • Teilnahme an der Relegation zur ÖFB-Frauenliga der Saison 2005/06
  • Aufsteiger

    Die Frauenfußballmannschaft des finanziell angeschlagenen ASK Salzburg wurde während der laufenden Saison in den 2005 neu gegründeten Zweigverein Arbeiter Sportklub Maxglan überführt.

    2. Division Ost

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    Die 2. Division Ost wird aus 10 Vereinen der Landesverbände Wien und Niederösterreich gebildet. Der Meister spielte in Relegationsspielen gegen den Meister der 2. Division Mitte um den Aufstieg in die ab der Folgesaison in ÖFB-Frauenliga umbenannte Bundesliga.

    Der niederösterreichische Verein SV Gloggnitz brachte in den 1950er Jahren bereits seine Herrenmannschaft in die Staatsliga und schaffte es nun mit der Frauenmannschaft erstklassig zu werden.

    Abschlusstabelle

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    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. SV Gloggnitz (N) 2DM1  18  13  3  2 065:270 +38 41
     2. SG ASV Spratzern/SV Neulengbach II 2DM2  18  11  5  2 057:200 +37 38
     3. SV Langenrohr 2DM1  18  11  3  4 055:210 +34 35
     4. SV Groß-Schweinbarth  18  9  5  4 052:340 +18 32
     5. 1. SVg Guntramsdorf  18  10  2  6 046:290 +17 32
     6. USC Landhaus II  18  9  3  6 043:380  +5 30
     7. SV Horn  18  7  3  8 048:420  +6 24
     8. DFC Heidenreichstein  18  3  3  12 010:380 −28 12
     9. DFV Juwelen Janecka  18  1  2  15 026:780 −52 05
    10. DSG Wien United (N)  18  1  1  16 012:870 −75 04
    Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[5]
    2DM2 
    Das Spiel Gloggnitz gegen Langenrohr wurde mit 0:0 und 0 Punkten gewertet.
    2DM2 
    Die Spielgemeinschaft ASV Spratzern/SV Neulengbach löste sich auf und der ASV Spratzern nahm die Saison 2005/06 nicht teil. Der Nachfolgeverein FSK St. Pölten begann 2006/07 in der Gebietsliga.
    Legende für die 2. Division Ost
  • Teilnahme an der Relegation zur ÖFB-Frauenliga der Saison 2005/06
  • Abstieg in die Landesliga bzw. Einstellung des Spielbetriebes
  • (N) Neueinsteiger aus der Landesliga der Saison 2003/04
    Aufsteiger

    Landesliga Steiermark

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    Die Landesliga Steiermark wurde mit sieben Vereinen gespielt und wurde in zwei Hin- und einer Rückrunde in 18 Spiele für jeden Verein der Meister ermittelt.

    Die Liga setzte sich aus insgesamt sieben Vereinen zusammen. Meister der Landesliga Steiermark wurde 1. DFC Leoben, der in der nächste Saison in die Bundesliga Frauen spielten.

    Abschlusstabelle

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    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. SC St. Ruprecht/Raab  17  16  1  0 144:800 +136 49
     2. FC Südburgenland II (N)  18  11  4  3 052:300 +22 37
     3. SC Unterpremstätten  17  9  2  6 048:410  +7 29
     4. LUV Graz II  17  8  0  9 035:470 −12 24
     5. FC Maria Lankowitz  17  6  1  10 033:550 −22 19
     6. FC Ligist  17  6  0  11 029:470 −18 18
     7. ASK Köflach (N)  17  0  0  17 008:121 −113 00
    Stand: Endstand. Quelle: StFV[6]
    Legende für die Landesliga Steiermark
  • Meister, aber kein Aufstieg in die ÖFB-Frauenliga der Saison 2005/06
  • (N) Neueinsteiger aus der Landesliga der Saison 2003/04
    Aufsteiger
    • Burgenland: keiner
    • Kärnten: keiner
    • Steiermark: keiner

    Regionalliga West

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    Die Liga bestand aus sechs Vereinen, die einer Hin- und einer Rückrunden gegeneinander spielten. So wurden in 10 Runden der Meister der Regionalliga West ermittelt.

    Die Regionalliga West begann am 18. September 2004 und endete am 11. Juni 2005 mit der 10. Runde. Meister wurde der FC Koblach, der jedoch nicht in die höchste Spielklasse aufsteigen wollte.

    Abschlusstabelle

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    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Koblach  10  8  0  2 032:100 +22 24
     2. Schwarz-Weiß Bregenz  10  6  2  2 028:130 +15 20
     3. Innsbrucker AC II  10  5  3  2 025:700 +18 18
     4. SK Zirl  10  4  0  6 022:260  −4 12
     5. SPG FC Lingenau/FC Mellau  10  3  1  6 027:260  +1 10
     6. SPG FC Egg/FC Alberschwende RW1  10  1  0  9 007:590 −52 03
    Stand: Endstand. Quelle: TFV[7]
    RW1 
    FC Egg gründete mit dem FC Alberschwende eine Spielgemeinschaft.
    Legende für die Regionalliga West
  • Meister, aber kein Aufstieg in die ÖFB-Frauenliga der Saison 2005/06
  • Aufsteiger

    Relegation zur ÖFB-Frauenliga

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    Die Meister der beiden 2. Divisionen Ost und Mitte spielten in zwei Relegationsspielen[8] einen Aufsteiger in die ÖFB-Frauenliga aus. Der SV Gloggnitz aus Niederösterreich gewann gegen die LASK Ladies aus Oberösterreich mit einem Gesamtscore von 7:3 und spielt in der Saison 2005/06 in der höchsten österreichischen Frauen-Fußballliga. Die LASK Ladies bleiben zweitklassig und spielen weiter in der 2. Division Mitte.

    Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
    11. Juni 2005
    18. Juni 2005
    SV Gloggnitz (2DO) 7:3 LASK Ladies (2DM) 4:1 (1:1) 3:2 (1:1)
    Legende: (2DO): 2. Division Ost, (2DM): 2. Division Mitte

    Einzelnachweise

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    1. Modus der ÖFB Frauen-Bundesliga, Saison 2012/13. In: oefb.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. August 2013; abgerufen am 4. August 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oefb.at
    2. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 2000/01 bis 2009/10, Saison 2004/05, Frauen-Bundesliga, Seite 12 (PDF). (PDF) In: noefv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. August 2017; abgerufen am 18. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/noefv.at
    3. OFV, Saison 2004/05, Frauen, FR-2.DM (2. Division Region Mitte Frauen). In: ofv.at. Abgerufen am 18. August 2017.
    4. Geschichte des LSC Linz. In: fussballoesterreich.at. Abgerufen am 30. August 2017.
    5. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 2000/01 bis 2009/10, Saison 2004/05, Frauen 2. Division Region Ost, Seite 12 (PDF). (PDF) In: noefv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. August 2017; abgerufen am 18. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/noefv.at
    6. StFV, Tabellenarchiiv, Saison 2004/05, Landesliga, Frauen-Landesliga. In: stfv.at. Abgerufen am 18. August 2017.
    7. TFV, Ergebnisse vor 2007, Saison: 2004/05, Liga: Damen Regionalliga West. In: tfv.at. Abgerufen am 10. Juli 2022.
    8. Union Kleinmünchen, Relegationsspiele, ÖFB-Frauenliga Saison 2004/05. In: frauenfussball.at. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 1. Dezember 2017.