Herbert Koch (Chemiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Januar 2023 um 13:23 Uhr durch Lektor w (Diskussion | Beiträge) (Link).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herbert Koch (* 24. Mai 1904 in Hammersbeck; † 3. September 1967) war ein deutscher Chemiker.

Koch besuchte das Gymnasium in Stolberg. Er studierte danach Chemie an der RWTH Aachen sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Herbert Koch war wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr und Abteilungsleiter am Institut. Sein wissenschaftliches Werk umfasste unter anderem die Untersuchung der Isomerisierung von Kohlenwasserstoffen zur Oktanzahlerhöhung.[1] Er war Mitherausgeber der Zeitschrift Brennstoff-Chemie.

Bekannt wurde Koch durch die nach ihm benannte Koch-Reaktion zur Darstellung von Carbonsäuren aus Alkenen, Wasser und Kohlenstoffmonoxid unter saurer Katalyse:[2]

Schema der Koch-Reaktion
Schema der Koch-Reaktion

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Herbert Koch, Herbert Richter: Das Isomerisierungsgleichgewicht der Hexane. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series). 77, 1944, S. 127–132, doi:10.1002/cber.19440770211.
  2. J. Arpe: Industrielle organische Chemie: Bedeutende Vor- und Zwischenprodukte. Wiley-VCH, 2007, ISBN 3-52731540-3.