Tsintsabis
Siedlung Tsintsabis
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Basisdaten | |||
Einwohnerzahl Fläche Einwohnerdichte |
4.000 30 km² 133 Einw./km² | ||
Staat Region Wahlkreis |
Namibia Oshikoto Guinas | ||
Gründungsdatum | 2020 (als Siedlung) | ||
Kfz-Kennzeichen Telefonvorwahl |
67 | ||
Website | |||
Politische Daten | |||
Bürgermeister/in | |||
Letzte Wahl | 2020 | ||
Geographische Daten | |||
Koordinaten | 18° 46′ S, 17° 58′ O |
Tsintsabis ist eine Siedlung und Verwaltungssitz des Wahlkreises Guinas in der Region Oshikoto in Namibia. Er liegt etwa 65 Kilometer nordöstlich von Tsumeb am Omuramba Owambo. Tsintsabis erhielt im August 2020 den offiziellen Status einer Siedlung.[1]
Die Einwohnerzahl wird im Jahr 2016 auf 4000 geschätzt,[2] fünf Jahre zuvor war man offiziell von etwa 1500 Einwohnern, inoffiziellen von 3000 ausgegangen.[3] Die Siedlung verfügt über eine kombinierte Grund- und Sekundarschule, mindestens sieben Kirchen und eine Klinik.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tsintsabis ist eine 3000 Hektar große – ehemals – kommerzielle Farm, die während des namibischen Befreiungskampfes durch südafrikanische Soldaten als Internierungslager für Kämpfer der People’s Liberation Army of Namibia (PLAN) genutzt wurde. Seit 1993 werden hier vor allem Angehörige der San in ihrem ursprünglichen Siedlungsgebiete wieder angesiedelt. Aus diesem Grund wurden 80 Grundstücke erschlossen und mit Steinhäusern bebaut. Am Rande dieser sollen sich mindestens zwei Slumgebiete befinden.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Obrien Simasiku: Tsintsabis proclaimed a settlement. In: New Era Live. 5. August 2020, abgerufen am 20. August 2020 (englisch).
- ↑ Marx Itamalo: The forgotten settlement of Tsintsabis. In: The Namibian. 20. Juli 2016, abgerufen am 20. August 2020 (englisch).
- ↑ a b c Ute Dieckmann, Maarit Thiem, Erik Dirkx et al.: “Scraping the Pot” – San in Namibia Two Decades After Independence. Hrsg.: Land, Environment and Development Project of the Legal Assistance Centre and Desert Research Foundation of Namibia. Windhoek 2014, ISBN 978-99945-61-52-0, S. 183 f. (englisch, Download [PDF; 27,0 MB; abgerufen am 19. August 2020]).