Rupert Stamm

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Rupert Stamm (* 8. Oktober 1963; † 23. November 2014[1]) war ein deutscher Jazzmusiker (Vibraphon, Perkussion) und Musikpädagoge.

Leben

Stamm studierte an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und Vibraphon bei David Friedman an der Hochschule der Künste in Berlin. Er arbeitete mit verschiedenen Jazz- und Rockbands, Orchestern und Ensembles für Neue Musik zusammen.

1991 gründete er mit Jochen Krämer die Gruppe Zabriskie Point, mit der er bei Festivals und im Rundfunk auftrat und fünf Alben einspielte. Zur Band gehörten im Laufe von fast zwei Jahrzehnten Matthias Bergmann, Kai Brückner, Helmuth Faß, Sebastian Gramss, Johannes Gunkel, Hartmut Hillmann, Jörg Kaufmann, Christian Kögel, Robert Landfermann, Werner Lauscher, Oliver Leicht, Daniel Mattar, Alexander Morsey, Werner Neumann, André Neygenfind, Angelika Niescier, Joscha Oetz, Sebastian Räther, Stefan Scheib, Michael Schiefel, Kristiina Tuomi, Claudius Valk, Felix Wahnschaffe, Andreas Walter, Konstantin Wienstroer und Frank Wingold.[2]

Am Romanischen Sommer Köln 2005 beteiligte Stamm sich mit dem Projekt Xylon für vier Marimbaphone und Flügelhorn (mit Tom van der Geld, Taiko Saitō, Franz Bauer sowie Klaus Osterloh).[3] Weiter spielte er im Duo mit dem Klarinettisten François de Ribaupierre,[4] seit 2008 auch im Duo mit der Pianistin Laia Genc[5] und im Duo mit seiner Instrumentalkollegin Taiko Saitō.[6]

Stamm wirkte an Musical- und Hörspielproduktionen mit und war Dozent an der Universität zu Köln und Lehrer an der Dorothea-Schlözer-Schule in Lübeck. Er verstarb im Alter von 51 Jahren.

Diskografie

Einzelnachweise

  1. Mitteilung in den Jazz News des Jazzinstitut Darmstadt (abgerufen am 3. Dezember 2014)
  2. Zabriskie Point - Mantra (jazzdimensions.de)
  3. Heiliges und Satyrspiel, Kölner Stadt-Anzeiger 11. Juli 2005 sowie Terminarchiv Franz Bauer
  4. Duo Stamm und Ribaupierre brillierten (Osthessen-News)
  5. Kölner Musiknacht 2009
  6. Patema – perkussiv und melodisch, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 10. Oktober 2014