Adolf Fremd

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Adolf Fremd (* 18. Mai 1853 in Vaihingen auf den Fildern; † 19. Februar 1924 in Stuttgart) war ein deutscher Bildhauer. Er schuf zahlreiche figürliche Skulpturen und Denkmäler in Stuttgart.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fremd besuchte die Stuttgarter Kunstschule, wo er ein Schüler von Bernhard Neher und Theodor Wagner war. Ab 1874 studierte er an der Kunstakademie Dresden bei Ernst Hähnel. Zwei Jahre später wurde er Gehilfe im Atelier von Adolf von Donndorf in Stuttgart. 1886 gewann er den zweiten Preis bei einem Wettbewerb um ein Denkmal für Johann Heinrich Dannecker in Stuttgart, als dessen letzten Schüler er sich selbst bezeichnete.[1] Er war mit dem Steinbildhauer Kurt Fanghänel befreundet, und es wird angenommen, dass dieser an Fremds Werken aus Stein maßgeblich beteiligt war.[2] Häufiger schuf Fremd jedoch Modelle für den Bronzeguss. Es entstanden Denkmalbüsten, Reliefs und überlebensgroße Figuren.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Adolf Fremd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Renate Liessem-Breinlinger: Fremd, Adolf, Bildhauer. In: Baden-Württembergische Biographien, Band 8, S. 107.
  2. „Kurt Fanghänel, Mitarbeiter von Professor Fremd“ - In: Chronik der Stadt Stuttgart, Band 50 (1990) (Nekrolog)
  3. Judith Breuer: Die Attikafiguren des ehemaligen Landesgewerbemuseums in Stuttgart. Bedeutung und Schicksal der Skulpturen. In: Denkmalpflege in Baden - Württemberg. Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege. 50. Jg. 2021, S. 166–170, insbes. S. 167
  4. a b c d Gustav Wais: Stuttgarts Kunst- und Kulturdenkmale. 25 Bilder mit stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen. Stuttgart 1954.
  5. Karl Leibbrand: Die König-Karls-Brücke über den Neckar zwischen Stuttgart und Cannstatt. Ernst & Sohn, Berlin 1895.
  6. Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten. Fortlaufend erscheinende illustrierte Blätter für Architektur. 4.[1902], bei Text zu Tafel 30, nach Text zu Tafel 40 (Nachtwächterbrunnen). Dieter Büchner: Kleindenkmale aus dem Katalog - Galvanoplastiken der Württembergischen Metallwarenfabrik in Geislingen. In: kleinDenkmale Baden - Württemberg. Arbeitsheft 43 des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Ostfildern 2021, S. 201 u. 203