Albrechtshainer See
Albrechtshainer See | ||
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Albrechtshainer See | ||
Geographische Lage | Landkreis Leipzig, Sachsen | |
Abfluss | Parthe → Weiße Elster → Saale → Elbe → Nordsee | |
Orte am Ufer | Beucha | |
Ufernaher Ort | Brandis, Naunhof | |
Daten | ||
Koordinaten | 51° 18′ 46″ N, 12° 34′ 12″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 126 m ü. NHN[1][2] | |
Fläche | 24 ha[1][3] | |
Volumen | 1.300.000 m³ [1] | |
Maximale Tiefe | 11,5 m[2] | |
Mittlere Tiefe | 6 m[1] | |
pH-Wert | 7.4[2] | |
Besonderheiten |
Der Albrechtshainer See ist ein ehemaliges durch Sand- und Kiesabbau entstandenes Tagebaurestloch bei Beucha im Landkreis Leipzig, das geflutet und zu einem Badesee rekultiviert wurde.
Beschreibung und Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See gehört mit dem Naunhofer See (auch Grillensee) und dem Ammelshainer See (auch Moritzsee) zu den drei Naunhofer Seen. Er liegt im Leipziger Neuseenland, einem Seenverbund aus teilweise noch entstehenden Badeseen, die aus Tagebaurestlöchern entstehen. Wegen der unmittelbaren Nähe zur A 14 (Anschlussstelle 29, Naunhof) wird der See auch Autobahnsee Albrechtshain genannt.[4]
Der Albrechtshainer See hat eine Fläche von 24 Hektar bei einer durchschnittlichen Tiefe von sechs Metern. Die Badewasserqualität wurde nach EU-Badegewässerrichtlinie als ausgezeichnet eingestuft.[2]
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Rekultivierung wurde ein Sandstrand am Nordwestufer geschaffen. Besucher können im See schwimmen, Wassersport betreiben (Tretboot fahren, segeln, surfen), im Kletterwald klettern[1] und angeln.[5]
Des Weiteren befindet sich in direkter Nähe ein 24 Hektar großer Campingplatz mit 35 Stellplätzen und zwei Bungalows, der von April bis Oktober Kurz- und Dauercamper beherbergen kann.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Brock, Förderverein Sächsisches Sportmuseum Leipzig, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig: Leipzig geht baden: vom Pleissestrand zum Neuseenland. Pro Leipzig, 2004, ISBN 3-936508-06-2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Naunhofer Seen - Albrechtshainer See, Grillensee und Moritzsee. Leipzig Region, abgerufen am 14. Juli 2024.
- ↑ a b c d Profil des Albrechthainer Sees (PDF) auf umwelt.sachsen.de ( vom 26. März 2017 im Internet Archive), abgerufen am 12. Mai 2014.
- ↑ Naunhofer Seen ( vom 12. Mai 2014 im Internet Archive) auf der Webseite des Leipziger Neuseenlands, abgerufen am 12. Mai 2014.
- ↑ Angelatlas - LVSA. Suche: L08-111. Abgerufen am 14. Juli 2024.
- ↑ a b Albrechtshainer See auf der Vereinsseite des Sportfischervereins Naunhof, abgerufen am 12. Mai 2014.