Alt Krüssow
Alt Krüssow Stadt Pritzwalk
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Koordinaten: | 53° 9′ N, 12° 16′ O |
Höhe: | 80 m ü. NHN |
Fläche: | 7 km²[1] |
Einwohner: | 101 (15. Aug. 2018)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 14 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2002 |
Postleitzahl: | 16928 |
Vorwahl: | 03395 |
Ortspanorama mit St. Annenkirche
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Alt Krüssow ist ein Ortsteil der Stadt Pritzwalk im Landkreis Prignitz in Brandenburg.[3]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt 6 Kilometer östlich von Pritzwalk und 15 Kilometer westlich von Wittstock/Dosse. Die Nachbarorte sind Sadenbeck im Norden, Neu Krüssow im Nordosten, Wilmersdorf im Osten, Heiligengrabe im Südosten, Bölzke im Süden, Neu Kemnitz im Südwesten, Beveringen im Westen sowie Kiebitzberg im Nordwesten.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste schriftliche Erwähnung von Alt Krüssow stammt aus dem Jahr 1367. Darin wurde der Ort unter „tu Crussow“ verzeichnet. Bis 1816 gehörte der Ort zum Kreis Pritzwalk in der Provinz Prignitz; ein Teil der Kurmark der Mark Brandenburg und kam anschließend zum Kreis Ostprignitz. Ab 1952 gehörte Alt Krüssow zum Kreis Pritzwalk im Bezirk Potsdam. Seit dem 6. Dezember 1993 ist der Ort ein Teil des heutigen Landkreises Prignitz.[5]
Der Ort, in seiner Siedlungsstruktur ein Rundling, hatte am 1. Januar 2013 96 Einwohner auf einer Fläche von ca. 6,998 km².[6] Die ehemals selbstständige Ortsgemeinde wurde am 1. Januar 2003 eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Wallfahrtskirche Alt Krüssow wurde wohl im 16. Jahrhundert errichtet und steht in der Dorfmitte. Das Mauerwerk des heute als Kulturdenkmal ausgewiesenen Sakralbaus wurde im unteren Bereich aus Feldsteinen errichtet, während weiter oben insbesondere aus statischen Gründen die Giebelwand und Teile des Kirchturms aus Backsteinmauerwerk bestehen.[7] Gelegentlich finden in der Kirche Benefizkonzerte zur Restaurierung des Denkmals statt.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Brandenburg. Bearb. von Gerhard Vinken u. a.; durchges. und erw. von Barbara Rimpel. In: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 9 ff.
- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 440 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alt Krüssow im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hauptsatzung der Stadt Pritzwalk. 17. Juni 2015, § 1 (3) Gebiet der Stadt, S. 1 (daten.verwaltungsportal.de [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 21. August 2018]).
- ↑ Stadtverwaltung Pritzwalk – Bürgerbüro (Hrsg.): Einwohnerzahlen Stadt Pritzwalk. Stand 15.08.2018. Pritzwalk 15. August 2018.
- ↑ Pritzwalk | Service Brandenburg. Abgerufen am 25. Februar 2024.
- ↑ BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)
- ↑ Neitmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. 2012, S. 440.
- ↑ Homepage ( vom 7. Mai 2012 im Internet Archive) der Stadt Pritzwalk. Abgerufen am 6. April 2024.
- ↑ Homepage Förderverein der Wallfahrtskirche
- ↑ Veranstaltungen ( vom 31. Oktober 2020 im Internet Archive) Deutschlandradio Kultur. Abgerufen am 6. April 2024.