Altgarmssiel
Altgarmssiel Gemeinde Wangerland
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| Koordinaten: | 53° 40′ N, 7° 52′ O | |
| Höhe: | 1 m ü. NN | |
| Einwohner: | 75 (31. Dez. 2011)[1] | |
| Postleitzahl: | 26434 | |
| Vorwahl: | 04463 | |
Lage von Altgarmssiel in Niedersachsen | ||
Altgarmssiel ist ein Ortsteil im westlichen Bereich der Gemeinde Wangerland im Landkreis Friesland im Norden von Niedersachsen.
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort liegt im Einmündungsbereich der Landesstraße L 809 (von Hohenkirchen kommend) in die Landesstraße L 808 (von Jever nach Carolinensiel). Die Nordsee ist sechs Kilometer in nördlicher Richtung entfernt. Durch den Ort verläuft das Tettenser Tief.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Altgarmssiel ist ein alter Sielort in der Harlebucht. Die erste urkundliche Erwähnung als Germsersyhl ist auf 1535 datiert. Für 1625 ist ein Krughaus bezeugt.[2] Im Zuge der Verlandung der Harlebucht mussten Hafen- und Sielfunktion 1640 an das Neue Garmser Siel abgegeben werden. Entscheidend verbesserte sich die verkehrliche Erreichbarkeit von Altgarmssiel, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Amtsverbandchaussee Jever-Carolinensiel gebaut wurde. Um die Nutznießer der Straße finanziell zu beteiligen, wurde in Altgarmssiel von 1884 bis 1900 Wegegeld erhoben.[3]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Geschichtswerkstatt Wangerland e.V.: Chronik Altgarmssiel und Neugarmssiel, Garmsergroden, Oesterdeich und Medernser Altendeich. 2004.
- Andreas-Michael Pajonk: Die Harlebucht. Isensee Verlag, Oldenburg 2003, ISBN 3-89598-973-8, S. 44–51.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Altgarmssiel – ehemaliger Vorhafen von Jever
- Garms. Altgarmssiel und Neugarmssiel - beides Orte am Tettenser Tief
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Gemeinde Wangerland – Statistik Report 3-2012. (PDF; 5.4 MB) S. 6, abgerufen am 16. Mai 2023.
- ↑ Albrecht Eckhardt (Hrsg.): Der Deichatlas des Johann Conrad Musculus 1625/26. Faksimile. Holzberg, Oldenburg 1985, ISBN 3-87358-250-3, Nachwort Seiten 8 und 9
- ↑ Hildegard Duensing: Auf krummen Wegen durch das Jeverland. Isensee Verlag, Oldenburg 1998, ISBN 3-89598-507-4.
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