Anna Yeliz Schentke

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Anna Yeliz Schentke (* 1990 in Frankfurt am Main[1]) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie studierte an der Frankfurter Goethe-Universität Literaturwissenschaft und erwarb einen Abschluss im Masterstudiengang Ästhetik. 2020 erhielt sie einen Platz in der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und arbeitete dort mit Schriftstellern Joachim Helfer und Judith Kuckart an ihren Texten.[2]

2022 erschien im Verlag S. Fischer ihr Debütroman Kangal[3], der von der Kritik positiv aufgenommen wurde. In der Frankfurter Allgemeinen lobte Alexander Jürgs den Roman als „Pageturner“ und sprach von einer „klaren, starken Sprache“.[2] Auf Zeit Online urteilte Christoph Schröder, Schentke habe keinen „identitätspolitischen Thesenroman“ verfasst, „sondern eine in Sprache und Form reflektierte Identitätserkundung“.[4] Die Relevanz des Romans ergebe sich nicht aus dem Inhalt – die politische Situation nach dem Putschversuch 2016 in der Türkei, sondern durch Schentkes Erzählweise, bemerkte Anke Dörsam in der Tageszeitung.[5]

2022 war Schentke Gründungsmitglied des PEN Berlin. Sie lebt in Frankfurt.[6]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. active value: S. Fischer Verlage. Abgerufen am 18. Juli 2022.
  2. a b Alexander Jürgs: Anna Yeliz Schentke: Sie mag das Wort Migrant nicht. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 18. Juli 2022]).
  3. Kangal auf Perlentaucher.de
  4. Christoph Schröder: Anna Yeliz Schentke: Das private Gift. In: Die Zeit. 12. Juli 2022, abgerufen am 18. Juli 2022.
  5. Anke Dörsam: Roman über junge Leute in der Türkei: Sprechen oder Schweigen. In: Die Tageszeitung: taz. 25. Juni 2022, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 18. Juli 2022]).
  6. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original am 7. Juni 2022; abgerufen am 18. Juli 2022.