Armin Lemme

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Armin Lemme
Voller Name Armin Reimund Lemme
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Geburtstag 28. Oktober 1955
Geburtsort PackebuschDDR
Größe 199 cm
Gewicht 115 kg
Sterbedatum 1. August 2021
Sterbeort BerlinDeutschland
Karriere
Disziplin Diskuswurf, Kugelstoßen
Bestleistung Diskuswurf: 68,50 m (1982)
Kugelstoßen: 19,71 m
Verein SC Magdeburg
Medaillenspiegel
DDR-Meisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
DDR-Meisterschaften
Bronze 1978 Leipzig Diskuswurf
Bronze 1979 Karl-Marx-Stadt Diskuswurf
Bronze 1980 Cottbus Diskuswurf
Gold 1981 Jena Diskuswurf
Gold 1982 Dresden Diskuswurf
Bronze 1984 Erfurt Diskuswurf
Silber 1985 Leipzig Diskuswurf
Bronze 1986 Jena Diskuswurf

Armin Reimund Lemme (* 28. Oktober 1955 in Packebusch; † 1. August 2021 in Berlin[1]) war ein deutscher Leichtathlet, der für den SC Magdeburg als Diskuswerfer antrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,99 m große Lemme begann seine sportliche Laufbahn als Ruderer. Seine erste Meisterschaftsmedaille bei DDR-Leichtathletik-Meisterschaften gelang ihm bei den DDR-Leichtathletik-Meisterschaften 1978 mit dem dritten Platz. Bei den DDR-Leichtathletik-Meisterschaften 1981 und DDR-Leichtathletik-Meisterschaften 1982 gewann er den Meistertitel der DDR, bei den DDR-Leichtathletik-Meisterschaften 1985 war er Zweiter hinter Jürgen Schult.

Von 1978 bis 1985 trat er bei 13 Veranstaltungen im Nationaltrikot der DDR an. Bei seiner einzigen Olympiateilnahme 1980 in Moskau verpasste er als 13. des Vorkampfs knapp die Finalteilnahme. Im Jahr 1981 war er Diskuswurfsieger sowohl beim Welt- als auch beim Europacup. Außerdem gewann er den Diskuswurf bei der Universiade in Bukarest. Im Jahr 1982 belegte er den vierten Platz bei den Europameisterschaften in Athen.

Am 10. Juli 1982 stellte Lemme in Karl-Marx-Stadt mit 68,50 m seine persönliche Bestleistung auf, am 12. August 1982 gelang ihm in Berlin eine Kugelstoßleistung von 19,71 m.

Nach seiner sportlichen Karriere war Lemme als Sportlehrer und Trainer in Magdeburg tätig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft S. 707.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Schmitt: Leichtathletik trauert um Armin Lemme. Deutscher Leichtathletik Verband, 2. August 2021, abgerufen am 3. August 2021.