Aufschneider
Film | |
Titel | Aufschneider |
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Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch/Wienerisch |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Länge | Teil 1 - 86:10 Minuten Teil 2 - 90:10 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | David Schalko |
Drehbuch | Josef Hader David Schalko |
Produktion | John Lüftner David Schalko |
Kamera | Marcus Kanter |
Schnitt | Evi Romen |
Besetzung | |
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Aufschneider ist der Titel eines zweiteiligen österreichischen Fernsehfilms von David Schalko, der 2009 von Superfilm für den ORF und arte produziert wurde. Das Drehbuch stammt von Schalko und Josef Hader. Die DVD zum Film erschien am 9. April 2010. Die Ausstrahlung der Filme fand am 13. und 16. April 2010 statt. Ursprünglich war geplant, die Sendung als 6-teilige Fernsehserie zu zeigen, allerdings entschied man sich doch für eine Filmversion. Eine Fortsetzung ist, Informationen des ORF zufolge, nicht ausgeschlossen.[1] Während man im ORF im Vorspann eine männliche Leiche sieht, strahlt arte eine veränderte Fassung mit Mikroskopbildern aus. Außerdem wurde der Film stellenweise mit Untertiteln ausgestrahlt.
Handlung
Der Film handelt vom Pathologen Prof. Dr. Fuhrmann, dessen verquere Lebensansichten immer wieder zum Vorschein kommen und ihn in seinem familiären wie auch beruflichen Umfeld anecken lassen und zu Problemen führen. Sein größter Gegenspieler ist der Chirurg Dr. Böck, der ihm stets in die Quere kommt. Daher strebt er danach, Dr. Böck einen Kunstfehler nachzuweisen.
Fuhrmann stellt den neuen Assistenten Winkler ein und seine Tochter Feli zieht von ihrer Mutter zu ihrem Vater. Feli wirft ein Auge auf Winkler, was ihrem Vater missfällt. Fuhrmanns Ex-Frau beginnt ausgerechnet mit Primar Dr. Böck, dem bevorzugten Hassobjekt von Dr. Fuhrmann, eine Affäre.
Wenig später entführt Fuhrmanns Kollegin Dr. Wehninger ihren toten Vater aus der Pathologie, um ihn nicht obduzieren zu müssen. Gemeinsam wird der Leichnam unter etlichen Umständen wieder zurückgebracht. Während dieser Situation kommt es zu Annäherungen zwischen Fuhrmann und seiner Kollegin. Die Entführung des toten Vaters fliegt jedoch auf und Dr. Fuhrmann wird suspendiert. Dr. Böck operiert einem Gaddafi-Sohn das falsche Knie und wird ebenfalls suspendiert. Des Weiteren entdeckt Fuhrmanns Ex-Frau ihre Schwangerschaft, was ihre Beziehung zum Kindsvater Dr. Böck extrem belastet. Auch Fuhrmann ist von diesem Ereignis nicht begeistert. Hinzu kommt eine plötzliche Schwangerschaft von Tochter Feli. Während einer Liebesnacht mit Dr. Wehninger entdeckt Fuhrmann eine Veränderung an seiner Brust und versucht sich anschließend selbst zu operieren. Nachdem er dabei kollabiert, wird er von Dr. Böck gerettet. Der Knoten erweist sich als Zyste.
Als Nebenhandlung fungiert ein Handel mit Hornhäuten von Verstorbenen durch die beiden Gehilfen der Pathologie und die Bestatterin Anke.[2]
Dreharbeiten
Die Dreharbeiten fanden von April bis Juni 2009 in Wien und Niederösterreich statt. Als „Margaretenspital“ fungierte das Gesundheitszentrum Wien-Süd der Wiener Gebietskrankenkasse am Wienerberg.[3]
2013 wurde der Film für den Grimme-Preis nominiert.[4]
Auszeichnungen
- 2010: Erich-Neuberg-Preis
- 2011: Goldene Olive, bestes Drehbuch und bester Darsteller (Titel der OmU-Fassung: Carve the Joint); XVI. International TV Festival, Bar/Montenegro[5]
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Aufschneider. Superfilm, abgerufen am 1. Februar 2013.
Einzelnachweise
- ↑ Fortsetzung. kurier.at, archiviert vom am 18. April 2010; abgerufen am 1. Februar 2013.
- ↑ Aufschneider. Eine schwarze Komödie von und mit Josef Hader. ORF-Kundendienst, abgerufen am 1. Februar 2013.
- ↑ Gesundheitszentrum Wien-Süd. Abgerufen am 1. Februar 2013.
- ↑ „Aufschneider“ und Dschungelcamp für Grimmepreis nominiert. kurier.at, 29. Januar 2013, abgerufen am 1. Februar 2013.
- ↑ XVI. International TV Festival Bar 2011. Jury’s Decisions in the category of feature programme. Abgerufen am 1. Februar 2013 (englisch).