August Böhm (Politiker)

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August Böhm (* 10. August 1891 in Gernsheim; † 10. März 1938 in Friedberg) war ein hessischer Politiker (DNVP) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August Böhm war der Sohn des Lehrers Johann Adam Böhm und seiner Frau Magdalena Böhm geborene Schnatz. August Böhm war katholisch und mit Maria Böhm, geborene Maleton verheiratet.

August Böhm studierte in Gießen und Heidelberg Rechtswissenschaften und schloss das Studium nach dem zweiten Staatsexamen ab. Er war Assessor in Mainz, Ober-Ingelheim, Alzey und Wörrstadt. 1925 wurde er Staatsanwalt in Mainz.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August Böhm war Mitglied in der Deutschnationalen Volkspartei. 1924 wurde er für seine Partei in den hessischen Landtag gewählt, in dem er bis 1933 über 4 Wahlperioden hinweg vertreten war. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste er aus der aktiven Politik ausscheiden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 80.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 173.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 68.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]