Badmómzjay

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Badmómzjay (* 27. September 2002;[1] bürgerlich Josy Napieray)[2] ist eine deutsche Rapperin mit polnischen Wurzeln.[3]

Biografie

Badmómzjay schloss 2019 einen Plattenvertrag mit dem Major-Label Universal Music ab, kurz nachdem sie ihr eigenes Label Bad Momz Records gegründet hatte. Ihre Songs erreichten nach kurzer Zeit Millionen von Aufrufen auf Spotify und YouTube.[4]

Ihren ersten eigenen Song mit dem Titel 24/7 veröffentlichte sie im Januar 2019. Im Juni 2019 war sie Featuring-Gast in dem Musikvideo Papi von Monet192. Mit ihrer Single Move kam sie Ende April/Anfang Mai 2020 vier Wochen in die deutschen Singlecharts (Höchstposition Platz 27).[5]

Ihr Song Snowbunny geriet Mitte 2020 in die Kritik, weil er rassistische und sexistische Äußerungen enthalten soll. Badmómzjay wies darauf hin, dass es sich um eine Fehlinterpretation handle und entschuldigte sich für dieses Missverständnis.[6] Laut dem Onlinemagazin hip-hop.de zählt Badmómzjay zu den „spannendsten Nachwuchsrapperinnen der Deutschrap-Szene“. Sie bekennt sich offen zu ihrer Bisexualität und zur LGBT-Community.[7]

Stil

In ihren Songs und Musikvideos grenzt sie sich klar vom klassischen Deutschrap ab. Durch ihren (Kleidungs-)Stil versucht sie diese Abgrenzung und ihre Nähe zum US-amerikanischen Hip-Hop zu unterstreichen.[8]

In einem Artikel des Hip-Hop-Radiosenders BigFM wird sie von einem Nutzer als „provokant, aber sympathisch und authentisch“ beschrieben.[4] Laut.de zufolge verkauft sie sich gerne als „deutsche Bhad Bhabie“.

In ihren Songs greift sie bekannte Werke der Trapmusik auf, imitiert Vorbilder wie Nicki Minaj, Cardi B und 21 Savage und wechselt zwischen deutscher und englischer Sprache. Ihre rot gefärbten Haare und langen künstlichen Fingernägel gehören zu ihren Markenzeichen.[9]

Diskografie

EPs

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2021 Badmómz.
Vertigo Records (UMG)
DE7
(21 Wo.)DE
AT14
(2 Wo.)AT
CH17
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 25. November 2021
2023 Survival Mode
Vertigo Records (UMG)
DE4
(2 Wo.)DE
AT70
(1 Wo.)AT
CH40
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. November 2023

Nominierungen

Einzelnachweise

  1. „18“: Rapperin Badmómzjay veröffentlicht erste eigene EP, maz-online.de vom 25. September 2020, abgerufen am 28. November 2020.
  2. allmusic.com: Josy Napieray Credits. Abgerufen am 9. Juli 2020.
  3. badmómzjay | Biografie. Abgerufen am 23. Mai 2020.
  4. a b Badmómzjay stellt mit “Zirkus”-Flows das Game auf den Kopf. 8. April 2020, abgerufen am 22. Juni 2020.
  5. Badmómzjay – Move. offiziellecharts.de, abgerufen am 16. Januar 2021.
  6. Till Hesterbrink: Badmómzjay entschuldigt sich nach Rassismusvorwürfen für ihren neuen Song. 20. Juni 2020, abgerufen am 22. Juni 2020.
  7. Alina Amin: Badmómzjay über ihre Bisexualität: "Jeder, der das nicht akzeptiert, kann sich f*cken gehen". 6. Mai 2020, abgerufen am 23. Mai 2020.
  8. Badmómzjay stellt mit “Zirkus”-Flows das Game auf den Kopf. 8. April 2020, abgerufen am 23. Mai 2020.
  9. Badmómzjay – laut.de – Band. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  10. BRAVO Otto Sieger 2020 Newcomer Zoe Wees | BRAVO OTTO Sieger 2020. Abgerufen am 6. Januar 2021.