Bahnhof Hamburg Elbgaustraße
Hamburg Elbgaustraße | |
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Der Bahnhof Elbgaustraße
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Daten | |
Bauform | Durchgangsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | AEGS |
Preisklasse | 4 |
Eröffnung | für S-Bahn: 26. September 1965 |
bahnhof.de | Elbgaustra-C3-9Fe-1028654 |
Lage | |
Ort/Ortsteil | Eidelstedt |
Land | Hamburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 36′ 9″ N, 9° 53′ 38″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Bahnhöfe im Raum Hamburg |
Der Bahnhof Hamburg Elbgaustraße ist ein Bahnhof der S-Bahn Hamburg im Stadtteil Eidelstedt. Er wird von den Linien S3 und S5 bedient und ist nordwestlicher Endbahnhof der Letzteren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof entstand an der Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel. Vor dem Bau der S-Bahn gab es in jeder Richtung einen Seitenbahnsteig an den dort jeweils außen am breiten Bahndamm liegenden Personenzuggleisen. Der Bahnsteig lag jeweils vor der Unterführung, der Zugang erfolgte über Treppen von der Elbgaustraße aus.[1] Im Zuge des Neubaus der S-Bahn-Strecke zwischen den Bahnhöfen Holstenstraße und Pinneberg, die parallel zur Bahnstrecke Richtung Pinneberg errichtet wurde, wurden die nordöstlichen Bahnsteiganlagen zu einem S-Bahnhof umgebaut, der südwestliche Bahnsteig Richtung Altona entfiel. Bei Eröffnung des ersten Streckenabschnitts am 26. September 1965 war Elbgaustraße zunächst Endbahnhof der S-Bahn-Strecke; ab dem 22. September 1967 verkehrten Züge dann weiter bis Pinneberg.[2][3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof befindet sich östlich und quer zu der gleichnamigen Straße mit der postalischen Anschrift „Elbgaustraße 105“.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof verfügt über einen überdachten Mittelbahnsteig, der von der Elbgaustraße über einen Aufgang erreicht werden kann. Ein stufenloser Zugang zum Bahnsteig ist möglich. Im Umfeld des Bahnhofs sind Bushaltestellen und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vorhanden.
An der S-Bahn-Strecke befindet sich nördlich des Bahnhofs eine zweigleisige Kehranlage, daran anschließend stehen separate Wartungshallen für die S-Bahn, die vier Halbzüge aufnehmen können und als Außenstellen dem Bahnbetriebswerk Hamburg-Ohlsdorf unterstellt sind,[4] daneben gibt es eine viergleisige Abstellanlage.
Nordwestlich des Personenbahnhofs befinden sich ausgedehnte Abstellgleise und das ICE-Betriebswerk Eidelstedt.
Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Züge können an der Elbgaustraße verstärkt oder geschwächt werden.[5] 2018 gab es täglich (Montag–Freitag) durchschnittlich etwa 30.000 ein- oder aussteigende S-Bahn-Fahrgäste pro Tag.[6]
Linie | Verlauf |
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Pinneberg – Thesdorf – Halstenbek – Krupunder – Elbgaustraße – Eidelstedt – Stellingen (Arenen) – Langenfelde – Diebsteich – Altona – Königstraße – Reeperbahn – Landungsbrücken – Stadthausbrücke – Jungfernstieg – Hauptbahnhof – Hammerbrook (City Süd) – Elbbrücken – Veddel (BallinStadt) – Wilhelmsburg – Harburg – Harburg Rathaus – Heimfeld (TU Hamburg) – Neuwiedenthal – Neugraben | |
Elbgaustraße – Eidelstedt – Stellingen (Arenen) – Langenfelde – Diebsteich – Holstenstraße – Sternschanze – Dammtor – Hauptbahnhof \ Hauptstrecke – Hammerbrook (City Süd) – Elbbrücken – Veddel (BallinStadt) – Wilhelmsburg – Harburg – Harburg Rathaus – Heimfeld (TU Hamburg) – Neuwiedenthal – Neugraben – Fischbek – Neu Wulmstorf – Buxtehude – Neukloster – Horneburg – Dollern – Agathenburg – Stade / in Tagesrandzeiten – Berliner Tor |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karsten Leiding: Ehemalige Haltestellen „Elbgaustraße“ und „Eidelstedt“
- ↑ Ralf Heinsohn: Schnellbahnen in Hamburg. Die Geschichte von S-Bahn und U-Bahn 1907–2007. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2006, ISBN 3-8334-5181-5, S. 111–114.
- ↑ siehe auch: Wolfgang Pischek, Jan Borchers, Martin Heimann: Die Hamburger S-Bahn. Mit Gleichstrom durch die Hansestadt. GeraMond, München 2002, ISBN 3-7654-7191-7, S. 42–43.
- ↑ Ralf Heinsohn: Schnellbahnen in Hamburg. Die Geschichte von S-Bahn und U-Bahn 1907–2007. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2006, ISBN 3-8334-5181-5, S. 179.
- ↑ Wolfgang Pischek, Jan Borchers, Martin Heimann: Die Hamburger S-Bahn. Mit Gleichstrom durch die Hansestadt. GeraMond, München 2002, ISBN 3-7654-7191-7, S. 45.
- ↑ Antwort des Hamburger Verkehrsverbunds auf eine Anfrage bei FragDenStaat am 25. September 2019, abgerufen am 23. September 2020