Bahnstrecke Małdyty–Malbork
Malbork–Małdyty Marienburg–Maldeuten | |
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Lage | |
Streckennummer: | PKP 222 |
Kursbuchstrecke (PKP): | 504 |
Kursbuchstrecke: | DR: 117b (1934) 135 c (1944) |
Streckenlänge: | 55,514 km |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Höchstgeschwindigkeit: | Małdyty–Myślice 70 km/h Myślice–Malbork 30 km/h |
Die Bahnstrecke Małdyty–Malbork (deutsch Maldeuten–Marienburg) verband die Bahnhöfe Małdyty und Malbork im nördlichen Polen. Die Strecke wurde von der Preußischen Staatsbahn zwischen Maldeuten in Ostpreußen und Marienburg in Westpreußen erbaut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bahnstrecke zwischen Maldeuten und Marienburg wurde am 1. September 1893 eröffnet. Zwischen Maldeuten und Miswalde wurde die Strecke 1917 zweigleisig ausgebaut.[3] Das zweite Gleis wurde nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt. Andere Quellen besagen, dass zwar das Planum für das zweite Gleis vorbereitet, dieses jedoch nie gelegt wurde.[4]
Nach dieser Quelle soll die gesamte Strecke bis Juni 1945 komplett abgebaut und das gewonnene Material in die Sowjetunion verbracht worden sein.[4] 1948 wurde zunächst der Abschnitt von Malbork (Marienburg) bis zum nur dafür eröffneten Bahnhof Dzierzgoń Most („Christburg Brücke“) wieder in Betrieb genommen, im selben Jahr noch der Abschnitt von Małdyty (Maldeuten) nach Myślice (Miswalde), der Lückenschluss erfolgte 1949 nach Wiederherstellung der Brücke bei Dzierzgoń (Christburg) über den Dzierzgoń (Sorge), der Bahnhof Dzierzgoń Most wurde wieder außer Betrieb genommen.
In den 1990er Jahren betrug die Höchstgeschwindigkeit im Abschnitt Małdyty–Myślice 70 km/h, während im Abschnitt Myślice–Malbork nur mit 30 km/h gefahren werden durfte.
Aufgrund des schlechten technischen Zustandes wurde der Personenverkehr am 1. Oktober 1999 und der Güterverkehr im Jahr 2000 eingestellt. Am 26. April 2004 fiel die Entscheidung, die Strecke stillzulegen. 2006 wurde der Streckenabschnitt Dzierzgoń–Malbork und 2008 der Abschnitt Małdyty–Dzierzgoń abgebaut.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. B7–B8
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Linia Małdyty – Malbork (222). Ogólnopolska Baza Kolejowa, abgerufen am 15. September 2018 (polnisch).
- Hubert Waguła, Sławomir Fedorowicz: 222 Małdyty – Malbork. Atlas Kolejowy Polski, Czech i Słowacji, abgerufen am 11. Mai 2020 (polnisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vergleich Kursbuch 1972/1973 mit Kursbuch 1973/1974
- ↑ Kursbuch 1948
- ↑ a b Stankiewicz/Stiasny
- ↑ a b Zbigniew Jerzy Woś: Z historii kolei żelaznej w rejonie Jarnołtowa. Abgerufen am 14. September 2018 (polnisch).