Barbara Bronnen

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Barbara Bronnen (* 19. August 1938 in Berlin; † 10. August 2019 in München) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie publizierte Erzählungen, Romane und Sachbücher.

Leben

Barbara Bronnen war die Tochter der Journalistin Hildegard Bronnen-von Lossow und des Schriftstellers Arnolt Bronnen. Sie verbrachte ihre Jugend in Österreich, studierte in München von 1957 bis 1962 Germanistik und Philosophie, worin sie 1962 zum Dr. phil. promovierte. Danach arbeitete sie als Lektorin und Journalistin und hatte 1987 eine Gastprofessur in Poetik an der Universität Bamberg.

Mit dem Autor und Regisseur Manfred Grunert war sie bis 1980 verheiratet. Anschließend heiratete sie den Filmregisseur Dieter Lemmel[1], mit dem sie einen Sohn hat und von dem sie seit 1990 getrennt lebte. Sie war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und im österreichischen P.E.N.-Club.[2]

Bis zu ihrem Tod am 10. August 2019 lebte sie als freie Schriftstellerin in München. Ihre Schwester ist die Schauspielerin Franziska Bronnen.

Werke

  • Liesl Karlstadt. Ein Leben. Biografie.
  • Die Tochter. Roman. 1980.
  • Die Diebin. Roman. 1982.
  • Die Briefstellerin. Roman. Droemer Knaur, München/Zürich 1986.
  • Mein erotisches Lesebuch. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1986.
  • Das Monokel. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, 2000.
  • Leas siebter Brief. Roman. dtv premium, 1998.
  • Du brauchst viele Jahre, um jung zu werden. Sanssouci Verlag, 2004.
  • Lametta im August. Sanssouci Verlag, 2004.
  • Gebrauchsanweisung für die Toskana. Piper Verlag, 2004.
  • München und Umgebung. Bierschaumwölkchen und Frauen-Türme. Sanssouci Verlag, 2005.
  • Am Ende ein Anfang. Roman. 2006.
  • Fliegen mit gestutzten Flügeln – Die letzten Jahre der Ricarda Huch 1933–1947. Arche Verlag, Zürich/Hamburg 2007.
  • Liebe bis in den Tod. Arche Verlag, Zürich/Hamburg 2008.
  • Meine Väter. Roman. Insel, Berlin 2012, ISBN 978-3-458-17534-6

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Ilse Korotin: biografiA: Lexikon österreichischer Frauen. Böhlau Verlag Wien, 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 432 (google.de [abgerufen am 24. September 2018]).
  2. Barbara Bronnen: Über mich. In: bronnen.de. Abgerufen am 7. Mai 2015.
  3. a b Literaturportal-Bayern: Datenbank zum literarischen Bayern – Barbara Bronnen. In: baylit.literaturportal-bayern.de. Datenbank zum literarischen Bayern, abgerufen am 7. Mai 2015. Fehler beim Aufruf der Vorlage:Cite web: Archiv im Parameter URL erkannt. Archive müssen im Parameter Archiv-URL angegeben werden.
  4. a b AL-Kulturzentrum: Barbara Bronnen – Geschichten vom Überleben. In: al-kulturzentrum.de. Kulturzentrum der Aktion Lebensqualität e. V., abgerufen am 7. Mai 2015.
  5. Hamburger Abendblatt: Barbara Bronnen wird Linzer Stadtschreiberin. In: Hamburger Abendblatt. 21. Mai 1988, archiviert vom Original am 7. Mai 2015; abgerufen am 7. Mai 2015.
  6. München: Ernst Hoferichter-Preis – Preisträgerinnen und Preisträger. In: muenchen.de. München – Das offizielle Stadtportal, abgerufen am 7. Mai 2015.
  7. München: Schwabinger Kunstpreise 2015. In: muenchen.de. München – Das offizielle Stadtportal, 12. März 2015, archiviert vom Original am 7. Mai 2015; abgerufen am 7. Mai 2015.