Benutzer:Brutarchitekt/Heinrich Rauffer

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Heinrich Rauffer (* 31. August 1934 in München; † 15. April 2012 in Dachau) war ein deutscher Kulturreferent, Stadtrat und Kaufmann.[1]

Werdegang und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raufferhaus
Haus Rauffer

Heinrich Rauffer wuchs in einer alteingesessenen Schneiderfamilie auf und besuchte das Gymnasium der Benediktinern Schäftlarn. Nach der Abitur machte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, um das elterliche Herrenmodehaus in der Dachauer Altstadt weiterzuführen. Rauffer führte als letzter Nachkomme das Bekleidungsgeschäft.[2]

Heinrich Rauffer ließ 1971 zu Ehren von Ludwig Thoma ein Kupferportal von Reinhold Grübl auf der Nord-Ost Seite des Raufferhaus anbringen,[3] 1973 ließ er sich von Josef Wiedemann und Rudolf Ehrmann das Haus Rauffer in der Klosterstrasse 9a errichten,[4] 1988 das Raufferhaus durch Werner Fauser umbauen[5] und 1998 den Innenhof mit Skulpturen u. a. von Ignatius Taschner, Christine Stadler und Hans Wimmer gestalten.

Auf seine Initiative geht die Pater-Roth-Straße in Dachau zurück,[6] sowie die 1995 abgeschlossene Renovierung der Krumpperkapelle.[7]

Ämter und Kommissionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1956–2012: Mitglied der CSU
  • 1966–1996: Kulturreferent und Mitglied im Bauausschuss der Stadt Dachau
  • 1977–19??: Jurymitglied des Städtischen Fassadenpreis (heute: Gestaltungspreis der Stadt Dachau)
  • 1990–1996: Mitglied im Dachauer Kulturausschuss
  • 19??–1997: Initiator der Internationalen Meisterkonzerte im Dachauer Schloss
  • 1981–19??: Verbandsrat des Zweckverband Dachauer Galerien und Museen

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeigen von Heinrich Rauffer | SZ-Gedenken.de. Abgerufen am 14. August 2022 (deutsch).
  2. Kultur bestimmt sein Leben. Abgerufen am 14. August 2022.
  3. Kultur bestimmt sein Leben. Abgerufen am 14. August 2022.
  4. Technische Universität München, Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege, Otto Meitinger (Hrsg.): Rudolf Ehrmann. Begleitkatalog zur Ausstellung an der Technischen Universität München 1988
  5. Fachhochschule München, Fachbereich Architektur (Hrsg.): Werner Fauser. Gebautes / Ungebautes. Ein Werkbericht aus vier Jahrzehnten. Schriftenreihe, München 1994 mit einem Beitrag von Rüdiger Möller
  6. Schöpfer der Schlosskonzerte überraschend gestorben. Abgerufen am 16. August 2022.
  7. Wolfgang Eitler: Das heitere Antlitz der Kultur. Abgerufen am 14. August 2022.
  8. Ehrenbürger. Abgerufen am 16. August 2022.