Benutzer:DerStebener/Erhaltene 103

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Noch erhaltene Lokomotiven[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Stand März 2015 sind noch drei Lokomotiven im aktiven Betriebsdienst, zwei davon werden noch vor regulären Reisezügen eingesetzt. Obwohl der überwiegende Teil der Fahrzeuge inzwischen ausgemustert und verschrottet wurde, blieben zahlreiche Exemplare in Eisenbahnmuseen erhalten. In der Tabelle sind betriebs- bzw. fahrfähige Lokomotiven fett geschrieben, solche mit gültigen Fristen fett und kursiv.

Loknummer Information Zustand
E 03 001 ist nach Fristablauf als letzte noch betriebsfähige Vorserienlok am 10. November 2006 für kurze Zeit an das DB Museum Koblenz-Lützel überstellt worden, ist aber mittlerweile zumeist in der Halle II oder auf dem Freigelände des DB Museums Nürnberg anzutreffen. Von April 2014 bis Anfang 2015 trug die Lok als Realisierung eines Modell-Aprilscherzes die Rheingold-Farbvariante Kobaltblau/Beige. 2015 nahm die Lok mit eigener Kraft an einer Lokparade im DB Museum Koblenz-Lützel teil. betriebsfähig ohne Fristen (fahrfähig); keine Akkus eingebaut
103 002-2 wurde optisch aufgearbeitet an einen Privatmann verkauft und in den Freizeitpark Spatzenpark in Herrnried überführt, wo sie heute auf einem Sockel neben 103 197 zu besichtigen ist. Zuvor stand sie in desolatem Zustand im DDM Neuenmarkt ausgestellt. nicht betriebsfähig, ohne Verbindung zum DB-Netz abgestellt. Trafoschaden.
103 004-8 befindet im Bahnbetriebswerk Lichtenfels, im Sommer 2006 wurde begonnen, sie wieder in den Auslieferungszustand zurückzubauen. Die Lok präsentiert sich äußerlich in hervorragendem Zustand. Rollfähig, jedoch aktuell nicht betriebsfähig, Trafoschaden.
103 101-2 ist seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums und kann im Eisenbahnmuseum in Darmstadt-Kranichstein besichtigt werden. Sie diente von 1991 bis 1993 als Zuglok des Lufthansa-Airport-Express und trug auch die entsprechende Lackierung. Heute ist sie die einzige noch in Orientrot lackierte Lok unter den erhaltenen Vertreterinnen ihrer Baureihe. Die Lok nahm 2015 an der Lokparade im DB Museum Koblenz-Lützel teil. Rollfähig, jedoch nicht betriebsfähig.
103 113-7 gehört seit Januar 2013 wieder DB Fernverkehr, ist in Frankfurt (Main) beheimatet und wird vor Regelzügen eingesetzt. Die Lok hat einen roten Rahmen. betriebsfähig
103 132-7 ist im Besitz des DB Museums. Sie war zuletzt in München und diente als Ersatzteilspender für die betriebsfähigen Loks 103 235 und 103 245. Sie wurde am 28. Oktober 2009 nach Dessau überführt und dort hinterstellt. Wie 103 113 besitzt auch diese Lok einen roten Rahmen. Ersatzteilspender, abgestellt Dessau
103 136-8 ist an das BEM Nördlingen verkauft worden und kann dort besichtigt werden. theoretisch betriebsfähig (siehe Anmerkung unten)
103 167-3 ist seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums und in der Lokwelt Freilassing abgestellt. theoretisch betriebsfähig*
103 184-8 war bis 2013 neben 103 113 die einzige noch betriebsfähige 103 mit der geringeren Länge über Puffer von 19 500 mm. Sie ist bereits seit dem 18. Januar 2002 im Bestand des DB Museums aufgeführt und erhielt im gleichen Jahr einen Neuanstrich in rot-beiger Farbgebung mit altem DB-Emblem an den Führerständen sowie die Beschriftung DB Museum Historische Verkehre. Die Lok kam mit dem TEE (Trans Europ Express) quer durch Deutschland zum Einsatz. Die Lok hat zudem für Fahrten in der Schweiz einen speziellen Stromabnehmer erhalten, durfte jedoch schon vor ihrer Abstellung geraume Zeit nicht mehr in die Schweiz fahren. Seit März 2012 ist sie wegen abgefahrener Radsätze nicht mehr einsatzfähig, ihre Frist lief im Juni 2013 ab. Am 11. Juni 2013 wurde sie ins Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein überführt und dort zusammen mit 103 101 ausgestellt, aber bereits am 19. November 2013 wieder ins Werk Frankfurt-Griesheim zurückgebracht. Die Zukunft ist derzeit ungewiss, so ist die beispielsweise die Nutzung als Ersatzteilspender für 103 113 im Gespräch. kA
103 197-0 wurde 2003 an einen Privatmann aus Köln verkauft. Sie wurde nicht zugänglich im Kölner Stadtteil Bickendorf abgestellt. Vor dem Verkauf wurde sie im DB-Werk Opladen als Konferenzraum[1] hergerichtet und genutzt. Bis auf den Führerstand 2 ist sie komplett entkernt und darüber hinaus in einem Blauton lackiert. Mitte Dezember 2006 wurde die Lok ebenfalls in den Spatzenpark überführt. Dort hat sie einen Neulack in der TEE-Lackierung erhalten. leere Hülle
103 220-0 ist der „Paradiesvogel“ der Baureihe. Wegen ihrer bunten Lackierung (Touristikzug) war sie bei Eisenbahnfreunden ein begehrtes Fotoobjekt. Seit 2003 stand sie abgestellt im Eisenbahnmuseum Neustadt / Weinstraße. 103 220 ist seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums und wird seit Mai 2014 im DB Museum Koblenz gezeigt.[2] theoretisch betriebsfähig (s. Anmerkung unten)
103 222-6 (nach wie vor zugelassen bis 280 km/h, Drehgestelle von 103 118) war zunächst für das Forschungs- und Technologiezentrum Minden (FTZ) deutschlandweit bei Versuchs- und Messfahrten im Einsatz. Zum 30. November 1989 war sie aus dem regulären Fahrzeugbestand ausgeschieden und in 750 003 umgezeichnet[3]. DB Systemtechnik als Nachfolger des FTZ setzte diese Einsätze fort und hat die Stationierung der Lok in Minden beibehalten. 2005 wurde sie in 103 222 umgezeichnet[3]. Als Nachfolger ist 2014 die 182 506 vorgesehen. Die 103 222 wurde für 551 000 € an die Firma Railadventure versteigert. 2014 hat die Maschine erneut eine Hauptuntersuchung mit Neulackierung im Corporate Design von Rail Adventure im Werk Dessau erhalten. betriebsfähig, einzige 103, die außerhalb des DB-Konzerns betriebsfähig ist.
103 224-2 ist, nachdem sie einige Zeit im DDM Neuenmarkt-Wirsberg ausgestellt war, nun in Glauchau zu finden. Sie ist seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums. Seit 2014 befindet sie sich aber wieder im DDM Neuenmarkt-Wirsberg, wo sie im Depot hinterstellt ist. theoretisch betriebsfähig (siehe Anmerkung unten)
103 226-7 ging ebenfalls als Dauerleihgabe an den Lokomotiv-Club 103. Die Lok präsentiert sich nach einer aufwändigen Aufarbeitung wieder im Auslieferungszustand. Sie ist seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums, wird aber vom Lokomotiv-Club 103 betreut. betriebsfähig ohne Fristen (fahrfähig)
103 233-3 befindet sich heute im DB Museum in Koblenz-Lützel. Besonders bei 103 233 ist die Vielfalt ihrer Lackierungen. 1973-1996 TEE-Lack (purpurrot-beige), 1996-2000 orientrot mit weißem "Latz", im Sommer 2000 erhielt sie dank einer Spende des Modellbahnherstellers Roco das aktuelle DBAG-Farbschema (verkehrsrot mit lichtgrauem Balken). Damit ist sie bis dato die einzige 103er, die diese Lackierung erhielt. nicht betriebsfähig, Ersatzteilspender
103 235-8 ist im Bestand von DB Fernverkehr Frankfurt und wurde bis Dezember 2014 vor planmäßigen InterCity-Zügen auf der Strecke zwischen Stuttgart und Münster zusammen mit 103 113 eingesetzt; seit Januar 2015 gehört die Lok zum Bestand des DB Museum in Koblenz-Lützel. |betriebsfähig ohne Fristen
103 245-7 ist die letztgebaute 103 und als letzte Maschine im Bestand von DB Fernverkehr München. Sie übernimmt seit 2013 planmäßig ein InterCity-Zugpaar zwischen Nürnberg–München sowie Sonderleistungen, z.T. auch nach Österreich. Im Fahrplan 2013/2014 kam sie täglich nach Nürnberg. betriebsfähig

Anmerkung zu Lokomotiven mit entsprechendem Vermerk: diesen Loks wurden keine Teile entnommen, in der Theorie könnten diese Loks nach Einbau neuer Akkus, einer Durchsicht und ggf. Austausch der Radsätze aus eigener Kraft fahren.

  1. Meldung Endzeitstimmung in Opladen. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 12/2003, ISSN 1421-2811, S.&nbsp527.
  2. eisenbahn-magazin 7/2014. S. 17
  3. a b Meldung 103 222. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 7/2005, ISSN 1421-2811, S. 309.