Benutzer:Dodo von den Bergen/Bahnstrecke St. Gallen–Chur

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Streckenkarte
Streckenkarte
 
Stadler GTW bei Sevelen als Regionalzug in Richtung Sargans

Die Bahnstrecke von St. Gallen nach Chur oder Rheintallinie ist eine schweizerische Zugsstrecke. Sie führt von St. Gallen via St. Margrethen, Sargans nach Chur. Im Kursbuch ist die Strecke als Ganzes als Fahrplanfeld 880 und zwischen Sargans und Chur als Fahrplanfeld 900 eingetragen. Die Strecke ist teilweise zweigleisig und wird von den Schweizerischen Bundesbahnen sowie der Thurbo betrieben. Auf ihr verkehren nebst einige Strecken der S-Bahn St. Gallen auch internationale Linien sowie kleinere regionale- sowie überregionale Züge. 8

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem 1852 das Eisenbahngesetz erlassen wurde, wurden schweizweit mehrere Privatbahnen gegründet. In der Ostschweiz wurde die Schweizerische Südostbahn gegründet, die sich eine Verbindung vom Bodensee nach Chur als Ziel setzte. Als Zubringer der Ostalpen kam der Rheintallinie eine internationale Bedeutung zu. So hoffte man auf ausländisches Kapital, vorallem aus den Nachbarstaaten Deutschland und Italien. Das Kapital für den Bau kam schlussendlich aus England. Für den Bau wurde der britische Ingenier Pickering angestellt. Da die Rheintallinie zu einer internationalen Strecke von Deutschland nach Italien gedacht war, wollte die Bahnkomission eine schnurgerade Linie zwischen Au SG und Oberriet. Um den Gemeinden am entgegen kommen zu können, entschied man sich für eine zweite beziehungsweise einer «äusseren» Strecke, die die Berggemeinden Altstätten und Heerbrugg tangierte.