Benutzer:GregorHelms/Dück Familiengeschichte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dück ist der Familienname eines 200 Jahre alten Geschlechts der Menoniten welches im jahre 1567-1568 aufgrund der inquisition nach Preußen floh.


Die Niederdeutsche Sprache Plattdeutsch war im 16. Jahrhundert unsere Sprache als offizielle Schriftsprache der Mennoniten im 19.Jahrhundert.

Im 16. Und 17. Jahrhundert liefen auch über Norddeutschland und die Niederlande einige Wellen harter Verfolgungen. In den Jahren 1567 bis 1568 tobte in den Niederlanden die Inquisition von Alba. Viele mussten ihr Leben retten sie flohen nach Preußen an die Flüsse Weichsel und Nogat.

Es war ein großes Sumpfgebiet mit einem Hafen in Danzig

Wassergraben
Slbst gebaute Windmühle unserer Vorfahren


Hier sind einige Bilder von Windmühlen Wassergräben und Dämmen als Preußen sie wurden von Unseren Vorfahren eigenhändig gebaut und ausgehoben Windmühlen waren das Wahrzeichen der Heimat unserer Vorfahren, daher findet man das auch in dem Familienwappen wieder.

Aber am 17. Jahrhundert als die Mennoniten durch die Geschicklichkeit allmählich zu gewissem Wohlstand kamen wurden sie durch die kirchliche Instanz und die örtliche Regierung auch hier bedrängt.

Katholiken und auch die lutherische Kirche Waren anerkannte Landkirchen aber die Mennoniten standen außerhalb des Gesetzes. Von ihnen wurden alle möglichen Steuergelder verlangt und sie waren vielen Schikanen ausgesetzt besonders kritisch wurde es als die Kriegslustige preußische Verwaltung in der Mitte des 18. Jahrhunderts an die Macht kam.

Unsere Privathäuser im Jahre 1576

Im Laufe des Jahrhunderts formierten sich die Mennoniten in feste Gemeinden und saßen sogar in einigen Gebetshäusern.

Wir siedelten sich hauptsächlich im Dreieck zwischen den Flüssen Weichsel und Nogat an. diese Gegend war sehr sumpfig und musste zuerst trockengelegt werden. unsere Vorfahren haben diese Gegend nicht nur trockengelegt, sondern sie auch in eine fruchtbare Ebene verwandelt. hohe Deiche mussten auf geschüttet werden, um das Land von den Wasserfluten zu schützen.

Lange Jahre durften unsere Vorfahren keine Kirchen bauen und daher versammelten sie sich in den Privatwohnungen. Als man ihnen schließlich im 18. Jahrhundert erlaubte Versammlungshäuser zu bauen, dürften diese aber keinen Turm haben und sollten auch sonst unauffällig sein. Mehrere der älteren Kirchen waren im Gebrauch bis zum Jahre 1943, als die Ansiedlungen als solche vernichtet wurden.

In dieser Zeit kämpfte Russland mit der Türkei um das Gebiet im Schwarzen Meer. Die in Deutschland geborene russische Kaiserin Katharina. II Eroberte Land, welches sie mit tüchtigen Bauern besiedeln wollte. Aus diesem Grund gab sie 1763 ein kaiserliches Manifest mit der Einladung zur Besiedelung des frei stehenden Landes auf.

Die Vorväter in der Ukraine

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 1788 zog die erste größte Gruppe der bedrängten Mennoniten vom 228 Familien mit insgesamt über 900 Personen nach Russland ihr Weg ging zuerst über Königsberg nach Riga und dann zog die Karawane von Pferdewagen weiter Richtung Süden.

Der strenge russische Winter rückte näher und um sich zu retten wurden Erdhügel errichtet nicht wenige Familien verbrachten den ersten Winter buchstäblich in Erdhöhlen das Nass und kalt waren. Manch einer der Neuankömmlinge wurde in diesen ersten Winter zu Grabe getragen. Im nächsten Jahr ging es schon etwas besser und so entstand im Laufe der Jahre in der Ukraine die ersten Mennonitenkolonien.

Die nächste große Gruppe Monolithischer Einwanderer kamen in den Jahren 1803 – 1804. Hunderte von Planwagen zogen sich in endlosen Trecks in die Ferne. Im Gegensatz zu den ersten Einwanderern waren diese besser vorbereitet, es waren meistens Bauern, die mit Vieh und landwirtschaftlicher Ausrüstung kamen ihnen ging es schon etwas leichter aber trotzdem waren das auch für sie harte Jahre voller Mühe und Arbeit.

Der Boden war trocken und am Anfang wurde das Wasser für das Dorf von Steinbach geholt, dass etwa 7 Kilometer entfernt lag, bis ein Gemeinschaftsbrunnen gegraben wurde.

Die Erdoberfläche war hügelig mit einer ein bis 2 Fuß dicken Schicht schwarzer Erde, welche gut zum Ackerbau geeignet ist. Als Weideland war der Boden aber unbrauchbar also wurde das Vieh im Winter mit Stroh gefüttert.

Es war im Jahre 1824 totaler Misswuchs Heuschrecken traten an der Molotschna In Verheerendem Mengen auf, dass es weder Nahrung noch Futter gab und viel Vieh deswegen verloren ging. Strohdächer wurden abgedeckt und als Futter verwendet, der Winter war außergewöhnlich kalt, stürmisch und schneereich.

Eigenarten der Mennoniten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtige Merkmale der Mennoniten waren die Erwachsenentaufe aufgrund des persönlichen Glaubens. Auf die ethische und moralische Reinheit wurde großen Wert gelegt. Alkohol und Tabakwaren waren in der Anfangszeit unter den Mennoniten unbekannt die heilige Schrift wurde in den Familien hochgehalten und jeden Tag gelesen.

Leider ging mit der Zeit einiges verloren und der Glaube wandelte sich in bloße Tradition mit mancherlei verderblichen Lasten Punkt die Taufe der Erwachsenen durch Besprenkeln wurde zwar praktiziert allerdings hatte der Größte Teil der Gemeindeglieder keine persönlichen Erfahrungen mit Gott.  Alle Jungen Kandidaten wurden getauft, wenn sie sich in der Grundlage des Glaubens unterrichten ließen.

Im Dorf galten die als Schande, welche in Einer Familie erwachsene Kinder hatten, die nicht getauft waren.

Die Mennoniten in Russland haben im 19. Jahrhundert noch einmal eine große Unruhe erlebt, die russische Regierung hob die von der kaiserlichen Katharina. II zugesicherten Rechte der Mennoniten auf. Ab dem 1. Januar 1871 trat das Gesetz der allgemeinen Wehrpflicht in Kraft.

Die Mennoniten fühlten sich nicht mehr sicher und rund ein Drittel der Mennonitischen Bevölkerung in Russland entschloss sich nach Nordamerika auszuwandern. In den Jahren 1874 bis 1880 haben rund 18000 Mennoniten das Land verlassen, aber durch den großen Zuwachs unter den Mennoniten war diese Abwanderung bald nicht mehr bemerkbar und der Landmangel war bald wieder akut.

Die Zeit und das Leben in Sibirien

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das genaue Datum der Ausreise der Familie nach Sibirien haben wir aus den schriftlichen Einträgen von Katharina Dück aus der Familienchronik entnommen

2. September 1929

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Söhne Johan und Dietrich wurden in den Zivildienst eingezogen. Die Eltern Johann und Katharina entschlossen sich mit den verbliebenen Kindern nach Kanada auszuwandern.

Die Söne Dietrich und Johann sollten dann später nachkommen.  Aber in Moskau wurden die Männer verhaftet und samt ihren Familien in Güterwaggons zurück an ihren Wohnort gebracht dies geschah im Dezember 1929

28. Januar 1930

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vater Johann Dück wurde verhaftet und auf 5 Jahre als schädliches Element der Sowjetregierung verurteilt. Seine Ehefrau Katharina konnte ihn einmal in der Stadt Tomsk im Gefängnis besuchen er war schon krank und schwach.

29. September 1930

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vater Johann Dück starb im Gefängnis im Gebiet Tomsk sein Alter betrug 48 Jahre.  Am 24 und 25. September bekam die Familie die letzte Postkarte von ihm.

Das hier gezeigte Familienwappen ist das alte wappen vor der erneuerung im Jahre 2023
Das Familienwappen der Familie Dück nach der Überarbeitung


Dieses Familienwappen zeigt ein Vierfach geteiltes Schild mit reichen, ornamental gestalteten Beigaben.

Jedes Feld des Schildes enthält ein unterschiedliches Symbol, dass jeweils einen eigenen thematischen Bereich repräsentiert

Oben links: Die Bibel auf rotem Hintergrund, dass steht dafür, dass unsere Familie immer schon aus Mennoniten bestand und immer viel Wert auf die Bibel gelegt hat. Der Hintergrund ist Rot, da es auch häufig der anlass für Verfogung oder Streit war.

Oben rechts: Eine traditionelle Windmühle auf schwarzem Hintergrund, was Landwirtschaftliches und handwerkliches geschick symbolisiert.

Unten links: Eine stilisierte Blume auf rotem Hintergrund, ein Symbol für Schönheit, Freiden und zusammenhalt der Familie trotz unterschiedlicher ansichten und Meiungen.

Unten rechts: Ein goldener Stierkopf auf schwarzem Grund, der Stärke oder Standhaftigkeit und Reinheit symbolisiert.

Über dem Schild befindet sich ein Ritterhelm, der von einer Krone gekrönt wird, was ein Zeichen der Kinder Gottes ist.

Der Helm ist von üppigen, gold-schwarzen Verzierungen umgeben, die als Helmdecken bezeichnet werden und den Wappenträgern zusätzliche Würde verleihen.Das gesamte Wappen ist umrahmt von einer barock anmutenden, gold-schwarzen Kartusche, die reichlich mit Ranken und floralen Elementen verziert ist, was den dekorativen Stil und die kunstvolle Ausführung unterstreicht.

Unterhalb des Schildes ist ein Spruchband angebracht, auf dem in Großbuchstaben der Name „Dück“ steht. Dies ist der Familienname, der mit diesem Wappen verbunden ist.

Der gesamte Aufbau und die Elemente des Wappens sind typisch für ein Familienwappen eines Adelsgeschlechts.

Die Informationen der Familiengeschichte stammen aus der [1]Familienchronik der Familie Dück

Stand: Juni 2008

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Chronik der Familie Johann und Katharina Dück Verfasst im Juni 2008

Kategorie:Individuelle Familie