Benutzer:Joadl/rosental

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Kärnten südlich der Drau



Trögern OT EV Korte OT Ü T2/T4 zu sl. korito ‘Trog’ Trögernbach Korški potok (Korška voda) Ü → Trögern; sl. voda ‘Wasser; (ma.) Bach’ Trögerner Klamm Korške peči Ü/V → Trögern; sl. peč ‘Ofen, Fels’


Weitere Besonderheiten des von Menschen wenig beeinflussten Naturschutzgebietes sind die hohe Diversität unterschiedlicher Standorte, besonders entlang des Baches, die sehr unterschiedlichen Wärme- und Lichtstandorte und natürliche feuerbeeinflusste Sukzessionsabläufe.[1]


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Kirchmeir / Michael Jungmeier: Naturschutzgebiet Trögerner Klamm - Vegetationskarte. In: Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 8, www.biologiezentrum.at (zobodat.at [PDF]).

Die Trögerner Klamm wurde 2022 als Kärntner Beitrag für die ORF2-Sendung 9 Plätze – 9 Schätze ausgewählt.[1]


https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=qzinmh8TVnk Gemischter Chor Jakob Petelin Gallus: Wiedergefundene Orte anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Chores als virtuelle Veranstaltung- ponovno najdeni kraji 60 Jahre-let MePZ Jakob Petelin Gallus. YouTube, 13. Dezember 2020, abgerufen am 20. Dezember 2020. Heinz-Dieter Pohl: Kärntner Ortsnamen. Wikimedia Commons, 17. Oktober 2020, abgerufen am 10. Dezember 2020. Der Ortsname spielt auf die umliegenden Föhrenwälder (slow. Borovlje: Leute am Föhrenwald) an.[2]


https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/23456-Wo-das-Schild-zwei-Sprachen-spricht.html ‘Ferlach’ = ‘Leute am Föhrenwald’ Aus < https://web.archive.org/web/20131029231936/http://members.chello.at/heinz.pohl/Ortsverzeichnis_Etymologie.htm >


[3]


Niederdörfl Tentschach wird slowenisch Šteniče genannt.[4]


Das sind Übersetzungsnamen von Slowenisch spodnji bzw. dolnji was der untere bedeutet bzw. „vesca“ ist in der slowenischen Mundart das kleine Dorf.[5]


Die slowenischsprachige Ortsbezeichnung ist Dolnja vas, „Vesca“ oder „Spodnja Vesca“.[6]


In der Zeit vor dem 13. November 1902 war Niederdörfl der Name der heutigen Gemeinde Sankt Margarethen, damals bestehend aus den Katastralgemeinden Niederdörfl, St. Margareten und Gotschuchen.[7] --- In der Zeit vor dem 13. November 1902 war Niederdörfl der Name der heutigen Gemeinde Sankt Margarethen, bestehend aus den Katastralgemeinden Niederdörfl, St. Margareten und Gottschuchen.[8]


Öffentlich erreichbar ist Niederdörfl mehrmals am Tag mit den Autobusen der Kärntner Linien (Linie 5338). [9]


Statistik Austria: Bevölkerung am 1. Januar 2019 nach Ortschaften, Gebietsstand 1. Januar 2019. Abgerufen am 17. April 2020 (Einwohner ohne Zweitwohnsitze.).

Gotschuchen (Ortschaft in Kärnten)
Ortschaft
Joadl/rosental (Österreich)
Joadl/rosental (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Klagenfurt-Land (KL), Kärnten
Gerichtsbezirk Klagenfurt
Pol. Gemeinde St. Margareten im Rosental  (KG Niederdörfl)
Koordinaten 46° 32′ 31″ N, 14° 26′ 13″ OKoordinaten: 46° 32′ 31″ N, 14° 26′ 13″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 171 (1. Jän. 2023)
Fläche Niederdörfldep1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01019
Bild
Landschaft bei Niederdörfl
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
f0
171

--- [10] Juwelen unserer Kulturlandschaft | Gletscherschliff am Gupf Kärntner Bildungswerk / Institut Urban Jarnik Koroški pokrajinski muzej / Denkmalamt Maribor Monika Gschwandner-Elkins 2015 [11]


Das Rosental und Jauntal waren wie der Großteil Kärntens während der letzten Eiszeit-Periode, im Hochglazial der Würmeiszeit vor etwa 24.000 Jahren, mit Eis bedeckt. Die Eismassen des Drautal-Gletschers strömten nach Osten. Im Bereich von St. Margareten reichte das Eis wie die Moränenwälle am nördlichen Ende des Freibach-Stausees zeigen, während seines Höchststandes bis in etwa 800 m Seehöhe.


Die Nachbarkatastralgemeinden sind im Westen St. Margarethen (72015), im Osten Abtei (76201), im Süden Zell bei Sonnegg (72021) und im Norden auf der anderen Seite des Stausees Annabrücke die KG Rottenstein (72162).


Das ländlich geprägte Katastralgemeinde Niederdörfl (KG-Nummer 72011) mit Feldern, Wiesen und Wald liegt in hügeliger Landschaft. Der Ort Niederdörfl ist ca. 2 km südlich der Drau und rund 1,5 km östlich von St. Margareten im Rosental (slowenisch: Šmarjeta v Rožu) (PG-Nummer 20428). Das zuständige Bezirksgericht ist Ferlach, das Vermessungsamt ist in Klagenfurt. ---

Landschaft bei Niederdörfl
Links jenseits der Drau das Gebiet der KG Niederdörfl

Der Name Techelweg, in der slowenischen Mundart (Te-)Hólbiče, bedeutet das Dorf des Tehola und wurde erstmals 1263 als Techlewich erwähnt.[12]


Oskar Moser: Der Heurechen. Versuch einer volkskundlichen Bestandsaufnahme des Arbeitsgerätes in Kärnten..Carinthia I. Mitt(h)eilungen des Geschichtsvereines für Kärnten / Carinthia I. Geschichtliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens (Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten) / Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens, Jahrgang 1952, S. 472 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ca1 Oskar Moser: Der Heurechen. Versuch einer volkskundlichen Bestandsaufnahme des Arbeitsgerätes in Kärnten.Carinthia I. Mitt(h)eilungen des Geschichtsvereines für Kärnten / Carinthia I. Geschichtliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens (Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten) / Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens, Jahrgang 1952, S. 464 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ca1


In früherer Zeit war Gotschuchen ein Hauptort der Holzwarenerzeugung und der Fassbinderei im Rosental. In einer Aufstellung der Herrschaft Dietrichstein (Pflegamtsraitung 1654) ist von einem Philipp Perckhman „in der Catschuchen“ die Rede, der Lieferant von Binderwaren für die Hollenburg war.[13]


Die älteste Erwähnung des Ortes als „an der Chotschusch“ datatiert von 1364.[14]


Im Feudalsystem waren Justiz und Verwaltung nicht getrennt. Eine der häufigsten Aufgaben des Herrschaftsgerichtes Hollenburg war die Optimierung der Einnahmen für den Grundherrn. Das Pachtrecht für landwirtschaftliche Flächen wurde für relativ kurze Zeiträume, oft nur für ein Jahr, an den Meistbietenden vergeben.[15] --- Vor der Befreiung der Bauern von der Erbuntertänigkeit als Folge der Revolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich, gehörte das Gebiet zur Herrschaft Hollenburg.


Der Name Gotschuchen in der slowenischen Mundart Kočúha, 1413 erwähnt als Goszschwossen, 1430 als Kotschussen, geht auf die ironisch, spöttische Bezeichnung zum Personennamen Kočúha zurück, was Hüttenbewohner bedeutet.[16]


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „9 Plätze – 9 Schätze“ Trögerner Klamm ist Kärntner Landessieger. ORF Kärnten, 6. Oktober 2022, abgerufen am 7. Oktober 2022.
  2. Heinz-Dieter Pohl: Ortsverzeichnis mit kurzgefasster Etymologie. 29. Oktober 2013, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 11. Juli 2020.
  3. Heinz-Dieter Pohl: Ortsverzeichnis. 3. November 2019, archiviert vom Original am 3. November 2019; abgerufen am 11. Juli 2020.
  4. Heinz-Dieter Pohl: Kärntner Ortsnamenverzeichnis. Kärntner Online-Ortsnamenbuch. Orts-, Gegend-, Gewässer- und Bergnamen mit Erklärung ihrer Herkunft und Angabe ihrer heutigen slowenischen Namensform(en) bzw. historischen Ausgangsformen. Buchstaben T–Z. 19. September 2019, archiviert vom Original am 26. Mai 2020; abgerufen am 26. Mai 2020.
  5. Heinz-Dieter Pohl: Ortsverzeichnis mit kurzgefasster Etymologie. 29. Oktober 2013, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 26. Mai 2020.
  6. Heinz-Dieter Pohl: Ortsverzeichnis. 3. November 2019, archiviert vom Original am 3. November 2019; abgerufen am 26. Mai 2020.
  7. Gemeinde St. Margareten/Rosental möchte „Landesstrasse“. In: APA-OTS. Kärntner Landesregierung, abgerufen am 21. Mai 2020.
  8. Gemeinde St. Margareten/Rosental möchte „Landesstrasse“. In: APA-OTS. Kärntner Landesregierung, abgerufen am 21. Mai 2020.
  9. Kärntner Linien: Linie 5338 Ferlach – St. Margareten im Rosental - Abtei. Abgerufen am 21. Mai 2020.
  10. http://www.kleindenkmaeler.at/detail/gletscherschliff_am_gupf
  11. Monika Gschwandner-Elkins: Juwelen unserer Kulturlandschaft. Gletscherschliff am Gupf. Kärntner Bildungswerk / Institut Urban Jarnik Koroški pokrajinski muzej / Denkmalamt Maribor, 2015, abgerufen am 15. April 2020.
  12. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. II. Teil: Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch (mit den amtlichen und den mundartlichen Formen, den ältesten und wichtigsten urkundlichen Belegen, der Etymologie und mit Zusammenstellung der Grundwörter und Suffixe). Gleichzeitig Sachweiser zum 1. Teil. Klagenfurt 1958. Verlag des Geschichtsvereins für Kärnten, S. 88.
  13. Oskar Moser: Der Heurechen. Versuch einer volkskundlichen Bestandsaufnahme des Arbeitsgerätes in Kärnten..Carinthia I. Mitt(h)eilungen des Geschichtsvereines für Kärnten / Carinthia I. Geschichtliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens (Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten) / Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens, Jahrgang 1952, S. 472 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ca1
  14. Alfred Ogris: Siedlungsgeschichte und Namenkunde am Beispiel des Kärntner Rosentals..Carinthia I. Mitt(h)eilungen des Geschichtsvereines für Kärnten / Carinthia I. Geschichtliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens (Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten) / Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens, Jahrgang 1976, S. 172 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ca1
  15. Wiesen-Verpachtung. In: Klagenfurter Zeitung, 4. Juni 1837, S. 17 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/kfz
  16. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. II. Teil: Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch (mit den amtlichen und den mundartlichen Formen, den ältesten und wichtigsten urkundlichen Belegen, der Etymologie und mit Zusammenstellung der Grundwörter und Suffixe). Gleichzeitig Sachweiser zum 1. Teil. Klagenfurt 1958. Verlag des Geschichtsvereins für Kärnten, S. 88.