Benutzer:KnightMove/Amy Wald

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Amy Wald (* 1995 in Salzburg, Österreich) ist eine österreichische Singer-Songwriterin und LGBTQIA+-Aktivistin. Ihre Musik ist von verschiedensten Einflüssen aus Pop, Rock und Elektronik geprägt. 2019 gründete sie ihr eigenes Label break them RECORDS, auf dem auch ihre Debüt-EP Amy Wald erschien.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren und aufgewachsen in Salzburg, zog es Amy Wald schnell über die Landesgrenzen hinaus und sie begann im Alter von 16 Jahren während eines Auslandssemesters in England eigene Songs zu schreiben. 2018 beschloss sie, ihren Beruf als Einzelhandelskauffrau zu kündigen und sich ganz der Musik zu widmen. Ihre Lieder sind autobiographisch und beschäftigen sich neben Lebens- und Liebeserlebnissen auch kritisch mit der Like-Kultur in sozialen Medien und geben vor allem einen authentischen Einblick in queere Lebensrealitäten. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Valentina Vale, einer österreichischen YouTuberin und LGBTQIA+-Aktivistin, tritt sie für mehr Offenheit, Bewusstsein und Toleranz im Genderdiskurs ein. Vale und Wald betreiben neben dem Musiklabel break them RECORDS auch das Modelabel break them FASHION.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das zu Beginn als Band angelegte Projekt Amy Wald spielte 2015 auf der Singer-Songwriter Stage am Nova Rock Festival, supportete das schwedische Duo Kate Boy (2016) und landete mit der Debüt-Single Hello auf Platz 23 der AT iTunes Charts (2017). [1] Im Jahr 2017 fand die Band jedoch ein jähes Ende, als der Gitarrist Martin Stark bei einem Motorradunfall tödlich verunglückte. Ihm ist der Song Gute Reise gewidmet.

Solo begann Wald ihre Karriere 2018 als Straßenmusikerin. Sie organisierte eine Tour durch Deutschland, spielte gegen Hutspenden in zahlreichen deutschen Städten und kombinierte ihre Gigs mit Regenbogenparaden an den jeweiligen Orten. [2] Von Anfang an verstand sie sich dabei als Stimme der LGBTQIA+-Szene. Aufgrund des großen Erfolgs wiederholte sie ihre Straßentournee im folgenden Jahr (2019) mit ihrer Partnerin Valentina Vale und der Tattoo-Artista und Freundin Dora Bansagi. Zusammen hielten sie im Rahmen ihrer unlabeled tour Kundgebungen zu LGBTQIA+-Rights ab. Insgesamt 18 deutschsprachige Städte wurden bespielt, als Startschuss diente das 50-jährige Jubiläum der Stone-Wall-Riots.

Ihr Engagement brachte ihr Respekt und Unterstützung in der queeren Szene ein. Mit ihrer Amy Wald (Akustik) EP, auf der sich Lieder ihrer beiden Straßentourneen in der stripped down version versammeln, zollt die junge Künstlerin ihrer Fangemeinde Tribut.

Ihre erste Single als Solokünstlerin Liebesleben wurde zum Hit und stieg auf den oberen Plätzen der deutschen iTunes-Charts ein. Amy Wald machte mit diesem Song ihr eigenes Coming out publik und schuf mit ihrem „LGBT-Sommerhit“ (Vangardist Magazin) [3] eine Projektionsfläche mit hohem Identifikationspotenzial für ihr junges Publikum.

Einem breiteren Publikum wurde sie durch ihre Single Mehr Als Nur Ein Like bekannt[4], als sich der Song fünf Wochen lang auf Platz 1 der Ö3-Austro Charts hielt.[5] Auftritte und Interviews bei diversen österreichischen Radiostationen und TV-Sendern folgten, u.a. Ö3-Wecker, Ö3 Dabei, ATV I, Studio 2 auf ORF II.[6]

Im Februar 2020 ging sie als Support von Wurst, dem neuen Projekt von Thomas Neuwirth a.k.a. Conchita Wurst, auf Deutschland-Tour.

Walds eigene, für das Jahr 2020 geplante Headlining Tour wurde Covid-19-bedingt auf Mai 2021 verschoben. Ihre Plan A Tour wird sie erstmals wieder in voller Bandbesetzung durch Österreich, Deutschland und die Schweiz führen.

Tonträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EP

  • Amy Wald (Akustik) EP (2019)


Singles

  • Gute Reise (2018)
  • Liebesleben (2018)
  • F.A.L.S. (2019)
  • Liebesleben (Club Edit 2020)
  • Crush (2020)
  • Mehr Als Nur Ein Like (2020)

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre erste Single Liebesleben hält bei mittlerweile beinahe einer Millionen Klicks auf YouTube und über 600.000 Streams auf Spotify. Von den heimischen Medien (u.a. Salzburger Nachrichten, Fräulein Flora) erhielt Wald durchwegs positive Kritiken. Das Vangardist Magazin erteilte eine klare Hörempfehlung.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.irabo.de/musik-news-amy-wald-mehr-als-nur-ein-like/
  2. https://www.salzburg24.at/news/salzburg/amy-wald-strassenmusikerin-mit-auftrag-79755325
  3. https://vangardist.com/news-article/die-lgbt-hymne-des-sommers-kommt-von-dieser-dame/
  4. Salzburger Nachrichten: Chartstürmerin aus Salzburg: Amy Wald ist seit Wochen auf Platz eins. Abgerufen am 17. November 2020.
  5. Newstral.com: Kurier.at: «Amy Wald: Von der Straßenmusik zur Nr. 1». 17. Oktober 2020, abgerufen am 17. November 2020.
  6. https://oe3.orf.at/stories/3007378/

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