Benutzer:Martin Sg./Heiner Kühner

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Heiner Kühner (* [[]] 1943 in [[]]; † 18. August 1990[1] in [[]]) war ein ? deutscher Organist.

Datei:Basel – Pauluskirche2.jpg
Pauluskirche Basel – Wirkungsort Heiner Kühners

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heiner Kühner war in Basel als Organist an der Pauluskirche und an der Leonhardskirche tätig. Dort wie in der übrigen Schweiz und im Ausland trat er auch als Solist in Konzerten auf.

Er realisierte Einspielungen auf Tonträger (LP, CD) mit Solowerken von Johann Sebastian Bach, Nicolas de Grigny oder Max Reger. Ebenso wirkte er in Ensembleaufnahmen von Kompositionen Frank Martins (Maria-Triptychon), Norbert Morets (Hymnes de silence) und Ernst Pfiffners mit. Zudem sind 45 Aufnahmen seiner Konzerte durch Radio DRS 2 in der Schweizer Nationalphonothek verzeichnet (Stand Mai 2014).

Kühner wirkte als Experte beim Neubau der Kuhn-Orgel der Basler Pauluskirche, welche dem sinfonischen Orgelstil des 19. Jahrhunderts verpflichtet ist.[2] Er spielte zu deren Einweihung am 1. November 1987 die Uraufführung von Ernst Ludwig Leitners Fantasia Basiliensis.[3]

Durch Initator Kühner und seine Nachfolgerin Susanne Doll wurde das seit 1973 freitäglich in St. Leonhard stattfindende Orgelspiel zum Feierabend zu einer etablierten Konzertreihe mit internationalen Solisten ausgebaut.[4] [5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine romantische neue Orgel, oder eine neue romantische Orgel? Gedanken zur Einweihung der Orgel in der Pauluskirche in Basel. In: Musik und Gottesdienst, 42, Nr. 1, 1988.

Noten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert Suter: E. + A. – Phantasmagorie eines imaginären Orgelpunktes. Für Orgel solo. Mit Registrieranweisungen von Heiner Kühner. Hug, Zürich c. 1987.

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

solistisch
im Ensemble
  • Profile Schweizer Musik. Klaus Huber: In te domine speravi für Orgel. (Dazu Das Te Deum Laudamus deutsch. Sowie Armin Schibler: The point of no return. Mit Tamara Hert und Renate Lehmann (Sopran), Urs Dettwyler (Tenor), Gotthelf Kurth (Bariton), Margarit Müller (Sprecherin), Cantate Chor und Orchester Basel, Max Wehrli (Leitung).) LP. Da Camera, 1973.[9]
  • Norbert Moret: Hymnes de silence. Mit Basler Symphonieorchester, Dir. Paul Sacher. LP 1978. (Wv auf CD: Erato/Teldec, 1990.)
  • Blockflöte und Oboe im europäischen Barock. Werke von Joseph Bodin de Boismortier, Willem de Fesch, Georg Philipp Telemann, Robert Valentine und William William. Annegret Schaub (Blockflöte), Peter Jenne (Blockflöte, Oboe), Dieter Leicht (Violoncello), Heiner Kühner Cembalo. LP. Pelca, 1979
  • Adolf Brunner: Markus-Passion. Regula Zimmerli, Dieter Agricola, Martin A. Bruns, Ulrich Studer (Vokalsolisten); Berner Kantorei; Heiner Kühner (Orgel); Berner Kantorei, Collegium musicum der Evangelischen Singgemeinde. Dir. Klaus Knall. 2 CDs. Reihe Musikszene Schweiz, Migros-Genossenschafts-Bund 1985/2001. [10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Peter Muster: Chronik 1990 beim Basler Stadtbuch abgerufen am 10. Mai 2014.
  2. Orgelporträt bei der Erbauerfirma, abgerufen am 10. Mai 2014.
  3. Kompositionsauftrag des Erziehungsdepartements der Stadt Basel anlässlich der Fertigstellung der Orgel in der Paulskirche in Basel. Siehe Beschreibung der Notenausgabe bei Bodensee-Musikversand abgerufen am 10. Mai 2014.
  4. ‪Sigfried Schibli‬, ‪Bernard Ambros Batschelet‬: ‪Musikstadt Basel‬: ‪Das Basler Musikleben im 20. Jahrhundert‬. ‪Buchverlag der Basler Zeitung‬, Basel 1999. S. 75.
  5. Website des Zyklus, abgerufen am 10. Mai 2014.
  6. Schweizerische Musikzeitung. Bd. 112–113. Hug, Zürich 1972. S. 376.
  7. Inhaltsangabe bei Orgelbau Kuhn abgerufen am 10. Mai 2014.
  8. Inhaltsangabe bei der Schweizer Nationalphonothek abgerufen am 10. Mai 2014.
  9. Inhaltsangabe bei Schweizer Nationalphonothek abgerufen am 10. Mai 2014.
  10. Norbert Rüdeli: Rezension bei Klassik Heute, abgerufen am 9. Mai 2014.


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