Benutzer:Martin Sg./Johannes Strobl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Strobl (* 11. August 1969 in Villach) ist ein österreichischer Organist, Cembalist und Kirchenmusiker.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Strobl stammt aus Kärnten, wo er 1969 geboren wurde. Er studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg. Dort erwarb er in der Klasse von Heribert Metzger das A-Diplom in Katholischer Kirchenmusik sowie im Fach Orgel das Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung. Musikwissenschaft und Romanistik studierte er an der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

Von 1995 bis 2000 absolvierte Strobl ein umfassendes Studium der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis. Jean-Claude Zehnder (Orgel), Jörg-Andreas Bötticher (Cembalo), Jesper Bøje Christensen (Generalbass) und Rudolf Lutz (Improvisation) zählten dort zu seinen Lehrern. Er ergänzte seine Ausbildung durch Kurse bei Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, Harald Vogel, Almut Rössler und James David Christie.

Seine Konzerttätigkeit als Solist und Ensemblemusiker führte ihn durch viele Länder Europas und bis nach Israel, Japan, Brasilien, Argentinien und in die USA. Strobl ist Mitglied des Ensembles Les Cornets Noirs. Dieses ist spezialisiert auf die Musik des italienischen und deutschen Frühbarock, ihm gehören neben den Continuospielern zwei Zinkenisten und zwei Violinisten (Amandine Beyer und Cosimo Stawiarski) an.

Ab September 2011 nimmt Johannes Strobl einen Lehrauftrag für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule Luzern – Musik wahr.[1] Seit 2001 wirkt er als Kirchenmusiker der katholischen Kirchgemeinde im schweizerischen Muri AG. Somit betreut er auch die bedeutende historische Orgelanlage in der ehemaligen Benediktinerabtei Kloster Muri und ist künstlerischer Leiter der dortigen Konzertreihe.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tonaufnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • «carmen Pauli Hofhaymer, quod Tandernacken inscribitur». Ein in vier Tabulaturbüchern überliefertes Zeugnis der Orgelkunst des frühen 16. Jahrhunderts. In: Luigi Collarile und Alexandra Nigito (Hrsg.): In organo pleno – Festschrift für Jean-Claude Zehnder zum 65. Geburtstag. Peter Lang, Bern 2007. S. 67–88.

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Laut Biografie im Programmblatt zum Konzert Laudate Dominum in sanctis eis. Nuria Rial (Sopran) und Les Cornets Noirs. Klosterkirche Muri, 11. September 2011.


Kategorie:Cembalist Kategorie:Klassischer Organist Kategorie:Kirchenmusiker Kategorie:Historische Aufführungspraxis Kategorie:Österreicher Kategorie:Geboren 1969 Kategorie:Mann