Benutzer:Sinnzentrum/Christoph Schlick

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Christoph Schlick (*2. Juni 1961 in Graz) ist ein österreichischer Unternehmens- und Lebensberater, der nach Viktor Frankl, dem Gründer der Logotherapie, die sinnzentrierte Psychotherapie praktiziert. Er ist Gründer und Leiter des Instituts für Logotherapie & Existenzanalyse Salzburg und des SinnZENTRUMs Salzburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit, Jugend, Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Schlick kam 1961 in Graz, in der Steiermark, als Sohn eines Rechtsanwalts und einer Pharmazeutin zur Welt.

Schlick wuchs in einer kulturell und politisch sehr interessierten, katholischen Familie, mit klassisch alt-österreichischem Hintergrund, auf. Durch die vielfältigen und kreativen handwerklichen und landwirtschaftlichen Hintergründe seiner Großeltern, konnte er schon als Kind viel Erfahrung in verschiedensten Lebensbereichen und mit verschiedensten Menschen sammeln.

Früh wurde er selbst in der Kirche aktiv und übernahm Aufgaben in seiner Pfarrgemeinde. Auch seine Begeisterung für Viktor Frankl entstand schon in seiner Jugend. Mit 16 Jahren hatte er zum ersten Mal die Möglichkeit, den Begründer der Logotherapie bei einem Vortrag in Graz zu erleben.

Nachdem er 1979 die ersten beiden Semester des Studiums der Rechtswissenschaften in Graz absolviert hatte, entschied er sich dafür als Benediktiner in die Abtei Seckau, in der Nähe von Graz, Österreich, einzutreten. [1]

Kloster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während seiner ersten Jahre als Benediktiner, studierte er Theologie an der Universität Salzburg und am Colleggio S. Anselmo in Rom. Danach setzte er für einige Semester sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Graz fort. Im Jahr 1985 wurde er vom Diözesanbischof Johann Weber zum Diakon, im Jahr 1997 durch Augustins Kardinal Mayer zum Priester geweiht.

Christoph Schlick war ab 1985 am Abteigymnasium Seckau als Erzieher, dann auch als Internatsleiter und Lehrer tätig. Als Wirtschaftsleiter (Cellerar) trug er ab 1988 die Verantwortung für rund 150 Mitarbeiter. Seine Hauptaufgabe war die wirtschaftliche Sicherung des Klosters und die Sanierung der Abteigebäude, besonders des Abteigymnasiums. Gemeinsam mit Architekt Volker Giencke bekam er 2002 den international anerkannten Bauherrenpreis „Daedalo Minosse“ in Vicenza überreicht. Zusätzlich war er in der Seelsorge tätig, besonders im Malteser Hospitaldienst Austria.

Im Jahr 2004 entschied sich Christoph Schlick nach 24 Jahren für den Austritt aus dem Kloster und ersuchte um Dispens von den Ordensgelübten. [2]


Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1997 absolvierte er eine Ausbildung für Logotherapie und Existenzanalyse bei Dr. Elisabeth Lukas und Dr. Otto Zsok am Süddeutschen Institut für Logotherapie in Fürstenfeldbruck.

Es folgten Ausbildungen in Wertimagination bei Dr. Uwe Böschemeyer, sowie in Reconnection Healing bei Dr. Eric Pearl und eine Ausbildung an der deutschen Ärzteakademie für Geistiges Heilen bei Dr. Wolfgang Bittscheid und Teresa Schuhl. Das Psychtherapeutische Propädeutikum absolvierte er 2006/2007 an der Universität Salzburg.

Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Schlick als Lebens- und Unternehmensberater. 2001 gründete er das Institut für Logotherapie und Existenzanalyse Salzburg und 2012, gemeinsam mit Caspar Moy [3], die Unternehmensberatung logos-consulting. Im Herbst 2014 folgt die Gründung des SinnZENTRUM Salzburg als eine interdisziplinäre Plattform für Sinnfragen. Ebenso 2014 erfolgte die Gründung von logos-healing.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006 heiratete Christoph Schlick. Im folgenden Jahr erwartete seine Frau Zwillinge. Eines der beiden Mädchen verstarb knapp vor der Geburt, das andere, durch die vorgeburtliche Sauerstoffunterversorgung schwer behindert, lebt mit ihm in Salzburg. Seine Frau verstarb 2017.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Schlick engagiert sich maßgeblich für die ganzheitliche und aktualisierte Weitergabe der Lehre Viktor Frankls in Verbindung mit innovativen Ansätzen aus nachbarschaftlichen Disziplinen. Das von ihm geprägte Konzept der „5 Lebens- Sinn- Beziehungen“ ist der Kern seiner Arbeit und Lehre.

In Kooperation mit der Universität Wien arbeitet er gemeinsam mit Dr. Ruth Hackmack-Eder an der Erforschung der Wirksamkeit imaginativer, therapeutischer Verfahren (Imaginative Logotherapie & Existenzanalyse). Weiterhin leitet er staatlich anerkannte Diplomlehrgänge in Lebens- und Sozialberatung. Der von ihm entwickelte Lehrgang basiert auf der logotherapeutischen Grundrichtung.[4]

Christoph Schlick arbeitet als Berater, Coach und Trainer und hält im ganzen deutschen Sprachraum in verschiedensten Rahmen Vorträge zu Themen der sinn- und wertorientierten Lebens- und Unternehmensführung.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Impulse zu Sinn Band 1//2011. Herausgeber: Christoph Schlick, Salzburg, 2011, ISBN 978-3-9503207-0-1

Impulse zu Sinn Band – Die Grundlagen der Logotherapie Edition 1//2011. Hörbuch, ISBN 978-3-9503207-1-8

Was meinem Leben echten Sinn gibt: Die wichtigsten Lebensfragen klären. Scorpio Verlag GmbH & Co. KG, München, 2017, ISBN 978-3-95803-088-6

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002: Premio Internazionale Daedalo Minosse

2003: Geramb Rose

Presse und Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.pressetext.com/news/20171212006

https://www.pressetext.com/news/20171121005

https://www.pressetext.com/news/20171013008

https://www.pressetext.com/news/20170721007

https://www.pressetext.com/news/20170620009

https://www.pressetext.com/news/20170523017

https://www.pressetext.com/news/20170509007

https://www.pressetext.com/news/20170414005

https://www.pressetext.com/news/20170412018

https://www.pressetext.com/news/20170405005

http://cdn-storage.br.de/iLCpbHJGNL9zu6i6NL97bmWH_-bf/_-ZS/_Abc_A8d571S/170328_1900_Mensch-Otto_Christoph-Schlick-Autor-Coach-ehemaliger-Mo.mp3


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

www.christophschlick.com

www.logotherapie-salzburg.at

www.sinnzentrum.at

http://www.abtei-seckau.at/

https://www.youtube.com/watch?v=ehrdmc1Pxlw

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schlick: Was meinem Leben echten Sinn gibt. Die wichtigsten Lebensfragen klären.. 2017, S.20f
  2. Schlick: Was meinem Leben echten Sinn gibt. Die wichtigsten Lebensfragen klären.. 2017, S.23
  3. Zitiert nach Christoph Schlick: Mein Leben., abgerufen am 29. November 2017.
  4. Schlick: Was meinem Leben echten Sinn gibt. Die wichtigsten Lebensfragen klären.. 2017, S.23



Kategorie:Geboren