Billerbeck (Osterburg)

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Billerbeck ist ein Wohnplatz der Hansestadt Osterburg (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.[1]

Die kleine Siedlung Billerbeck liegt etwa zwei Kilometer westsüdwestlich des Dorfes Zedau und 3½ Kilometer westlich von Osterburg in der Gemarkung Krumke.[2]

Nachbarorte sind Schliecksdorf im Nordwesten, Krumke und Zedau im Nordosten, Osterburg im Osten und Storbeck im Südwesten.[2]

Eine Besitzung Billerbeck bei Zedau wurde 1864 erstmals erwähnt.[3] Im Jahre 1909 schrieb Wilhelm Zahn, dass in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf der wüsten Feldmark eines Dorfes Billerbeck zwei zu Zedau gehörende Gutshöfe angelegt wurden, von denen der westlich gelegene den Namen Billerbeck erhalten hatte,[4] welcher später auch für den anderen mitverwendet wurde.[5] Der westlich gelegene Hof war Anfang des 20. Jahrhunderts noch in Karten verzeichnet.[6]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner[7]
1871 34
1885 20
1895 22
1905 22

Die evangelischen Christen aus Billerbeck gehören zur Kirchengemeinde Zedau,[3] die früher zur Pfarrei Osterburg gehörte.[8] Die Kirchengemeinde Zedau gehört seit 2007 zum Kirchspiel Osterburg und wird betreut vom Pfarrbereich Osterburg[9] im Kirchenkreis Stendal im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 228–229, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 186 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).

Einzelnachweise

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  1. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. Juli 2008 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2008). Halle (Saale) November 2008, S. 138 (destatis.de [PDF]).
  2. a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  3. a b A. Bühling: Geographisch-statistisch-topographisches Handbuch des Regierungsbezirks. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirkes Magdeburg. Magdeburg 1864, S. 48–49, 23. ([Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10136781~SZ%3D00158~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D Online]).
  4. Wilhelm Zahn: Die Wüstungen der Altmark. In: Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete. Band 43. Hendel, Halle a.S. 1909, S. 285–286, Nr. 64 (uni-jena.de).
  5. Corrie Leitz: Der Ortsteil Zedau stellt sich vor. In: osterburg.eu. 2017, abgerufen am 31. Mai 2020.
  6. Messtischblatt 1683: Osterburg. Reichsamt für Landesaufnahme, 1932, abgerufen am 31. Mai 2020.
  7. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 228–229, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  8. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 88 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  9. Pfarrbereich Osterburg. In: ekmd.de. Abgerufen am 8. April 2023.

Koordinaten: 52° 46′ 58,9″ N, 11° 41′ 56,1″ O