Brian Roberts (Basketballspieler)

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Basketballspieler
Basketballspieler
Brian Roberts
Spielerinformationen
Spitzname B-Rob
Geburtstag 3. Dezember 1985 (38 Jahre und 142 Tage)
Geburtsort Toledo, Ohio, Vereinigte Staaten
Größe 185 cm
Position Point Guard
College Dayton
Vereine als Aktiver
2004–2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dayton Flyers (NCAA)
2008–2009 Israel Hapoel Gilboa Galil
2009–2012 Deutschland Brose Baskets
2012–2014 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New Orleans Pelicans
2014–2016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Charlotte Hornets
000002016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Portland Trail Blazers
2016–2017 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Charlotte Hornets
2017–2018 Griechenland Olympiakos Piräus
2018–2019 SpanienSpanien Unicaja Malaga
1Stand: 11. November 2016

Brian Loyd Roberts (* 3. Dezember 1985 in Toledo, Ohio)[1] ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roberts spielte in der NCAA Division I für die Mannschaft der University of Dayton. In 125 Spielen kam er auf 15,7 Punkte im Schnitt.[2] Er wurde in der NBA-Draft 2008 nicht ausgewählt und begann seine Karriere als Berufsbasketballspieler in Israel bei Hapoel Gilboa Galil. Hernach wechselte er nach Deutschland in die Basketball-Bundesliga zu den Brose Baskets Bamberg. 2010 und 2011 gewann er mit Bamberg jeweils die deutsche Meisterschaft sowie den Pokalwettbewerb. Roberts Verbleib in Bamberg war danach erst ungewiss, er erhielt zur Bundesliga-Saison 2011/12 erst nach einer langwierigen Verletzung von John Goldsberry eine Vertragsverlängerung. Roberts stand zuvor vor einer Vertragsunterzeichnung beim französischen Rekordmeister ASVEL Lyon-Villeurbanne in der LNB Pro A.[3] Er wurde mit Bamberg zum dritten Mal deutscher Meister und Pokalsieger. Im Buch 50 Jahre Basketball-Bundesliga wurden Roberts’ Leistungen in seiner Bamberger Zeit mit den Worten „kam als Werfer und ging als Spielgestalter“ beschrieben.[4] Im Buch 111 Gründe, Brose Bamberg zu lieben wird als Roberts’ Stärke eingeschätzt, dass er in Bamberg ein Spieler gewesen sei, „der am Ende eines Angriffs oder vor allem am Spielende entscheidende Würfe trifft“.[5] Sein Zusammenspiel mit seinem Landsmann Goldsberry galt in Bamberg als besonders erfolgreich.[4]

Die Sommerpause 2012 verbrachte Roberts in den USA und spielte für die New Orleans Hornets in der NBA Summer League, die ihn anschließend auch unter Vertrag nahmen.[6]

NBA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für New Orleans spielte er zwei Jahre, bevor er im Sommer 2014 zu den Charlotte Hornets wechselte. Während der Saison 2015/16 wurde er zu Miami Heat geschickt, aber bevor er dort zum Einsatz kam, direkt weiter zu den Portland Trail Blazers transferiert[7], bei denen er den Rest der Saison verbrachte. Im Sommer 2016 schließlich wechselte er zu den Charlotte Hornets zurück.[8] Roberts kam in der NBA auf insgesamt 324 Einsätze. 2013/14 war sein bestes Spieljahr in der Liga, als er im Mittel 9,4 Punkte sowie 3,3 Korbvorlagen je Begegnung verbuchte.[9]

Letzte Jahre in Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2017 unterschrieb Roberts bei Olympiakos Piräus[10] und spielte danach in Malaga.[1]

Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Wettkampfspiel gab Roberts im Sommer 2021 das Ende seiner Laufbahn als Leistungsbasketballspieler bekannt.[11] Roberts betätigte sich als Geschäftsmann, unter anderem als Kopf einer Investorengruppe.[12]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Deutscher Meister und Pokalsieger mit den Brose Baskets Bamberg
  • 2011: Deutscher Meister und Pokalsieger mit den Brose Baskets Bamberg
  • 2012: Deutscher Meister und Pokalsieger mit den Brose Baskets Bamberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Brian Roberts. In: acb.com. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  2. Checking in with ... Brian Roberts. In: Toledo Blade. Abgerufen am 5. Oktober 2021 (englisch).
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/www.radio-bamberg.deBrian Roberts bleibt bei den Brose Baskets. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2019. Suche in Webarchiven)
  4. a b Sebastian Gehrmann: Aufbauhelfer aus Amerika. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln 2015, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 192–195.
  5. Linus Müller: Weil die Brose Baskets Olympiakos Piräus in heimischer Halle bezwangen. In: 111 Gründe, Brose Bamberg zu lieben. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2018, ISBN 978-3-86265-721-6, S. 155–157.
  6. Brian Roberts verlässt die Brose Baskets. Fränkischer Tag, 1. August 2012, abgerufen am 20. Juli 2017.
  7. Trail Blazers Acquire Brian Roberts, Future Second-Round Pick From Miami
  8. Charlotte Hornets Sign Free-Agent Guard Brian Roberts
  9. Brian Roberts. In: NBA. Abgerufen am 5. Oktober 2021 (englisch).
  10. Brian Roberts einig mit Olympiakos (griechisch). 21. Juli 2017, abgerufen am 5. August 2017.
  11. Former Dayton star 'fully retired' from basketball after 11 season in pro ranks. In: Dayton Daily News. 2. Juli 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  12. UD men's basketball players ink first compensation deal under NCAA's interim NIL policy. In: Dayton Business Journal. 2. Juli 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.