Bräuningshof
Bräuningshof Gemeinde Langensendelbach
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Koordinaten: | 49° 38′ N, 11° 2′ O |
Höhe: | 313 m ü. NHN |
Einwohner: | 1004 (31. Dez. 2021)[1] |
Postleitzahl: | 91094 |
Vorwahl: | 09133 |
Bräuningshof Luftaufnahme (2020)
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Bräuningshof ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Langensendelbach im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt im Talbecken der Regnitz. Die Kreisstraße FO 26/ERH 24 führt nach Bubenreuth zur Staatsstraße 2244 (2 km westlich) bzw. zur FO 15 bei Langensendelbach (1,8 km nordöstlich). Die Kreisstraße FO 12/ERH 30 führt nach Igelsdorf (1,5 km nördlich) bzw. zur ERH 7 bei Atzelsberg (0,7 km südlich).[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname Bräuningshof wurde im Jahre 1158 erstmals mit Bruningeshoven genannt. Er wird zurückgeführt auf den Familiennamen „Bräuning“ oder „Bruning“, der damals in Franken häufig vorkam.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Bräuningshof aus 13 Anwesen (1 Viertelhube, 6 Sechstelhuben, 6 Häuslein). Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bambergischen Centamt Neunkirchen zu. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Vogteiamt Neunkirchen. Das Kastenamt Neunkirchen war Grundherr sämtlicher Anwesen.[3]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Bräuningshof 1808 dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Langensendelbach zugeordnet.[4]
Baudenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bubenreuther Straße: Laufbrunnen
- Dorfbrunnenstraße 1: Laufbrunnen
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1818 | 1819 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 99 | 110 | 126 | 155 | 147 | 181 | 227 | 262 | 406 | 797 | |
Häuser[5] | 17 | 23 | 26 | 29 | 32 | 47 | 221 | ||||
Quelle | [4] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bräuningshof ist katholisch geprägt und nach St. Peter und Paul (Langensendelbach) gepfarrt.[3][13]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Tilmann Breuer: Stadt und Landkreis Forchheim (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 12). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB 450619338, S. 80.
- Johann Kaspar Bundschuh: Bräuningshof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 431 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Bräunleinshof. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 11 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bräuningshof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. September 2021.
- Bräuningshof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 2. September 2021.
- Bräuningshof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 2. September 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Langensendelbach: Zahlen und Daten. Abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ Bräuningshof im BayernAtlas. Entfernungsangaben entsprechen der Luftlinie.
- ↑ a b I. Bog: Forchheim, S. 46.
- ↑ a b I. Bog: Forchheim, S. 120.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 11 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 866, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1038, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 984 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1031 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1065 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 917 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 675 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 154 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 303 (Digitalisat).