Buckenhofen
Buckenhofen Große Kreisstadt Forchheim
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Koordinaten: | 49° 44′ N, 11° 3′ O |
Höhe: | 268 (256–274) m ü. NHN |
Einwohner: | 3407 (2016)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91301 |
Vorwahl: | 09191 |
Der Forchheimer Gemeindeteil Buckenhofen
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Buckenhofen ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Forchheim im oberfränkischen Landkreis Forchheim in Bayern.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf in der naturräumlichen Landschaftseinheit des Regnitztals liegt etwa eineinhalb Kilometer nordwestlich des Ortszentrums von Forchheim auf einer Höhe von 268 m ü. NHN.[2] Der Ort ist mit dem Siedlungsgebiet des südlich gelegenen Nachbarortes Burk zusammengewachsen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Buckenhofen der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[3][4] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Amt Eggolsheim als Vogteiamt aus.[5][6] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.[7] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Buckenhofen ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Buckenhofen mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 eine Ruralgemeinde.[6] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Buckenhofen am 1. Mai 1978 in die Stadt Forchheim eingegliedert.[10]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die aus dem Norden von Pautzfeld kommende Kreisstraße FO 24 durchquert den Ort und mündet südlich davon in die Kreisstraße FO 13 ein. Vom ÖPNV wird Buckenhofen an mehreren Haltestellen der Buslinien 263 und 265 des VGN bedient. Der nächstgelegene Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg befindet sich in Forchheim.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In und um Buckenhofen gibt es sieben denkmalgeschützte Objekte, darunter zwei Kapellen und ein Wohnstallhaus.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Buckenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 476 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Buckenhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 17. September 2021.
- Buckenhofen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 5. November 2019.
- Buckenhofen im BayernAtlas, abgerufen am 5. November 2019
- Buckenhofen auf historischer Karte, abgerufen am 5. November 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nahverkehrsplan nach der Leitlinie zur Nahverkehrsplanung Landkreis Forchheim 2016. (PDF; 3,3 MB) S. 51, abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ Geografische Lage von Buckenhofen im BayernAtlas, abgerufen am 5. November 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
- ↑ Johann Kaspar Bundschuh: Buckenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 476 (Digitalisat).
- ↑ a b Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367, S. 113 (Digitalisat).
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. In: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. München 1955, Kartenbeilage 1 (digitale-sammlungen.de [abgerufen am 5. November 2019]).
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).