Caspar Feichtmayr
Caspar Feichtmayr (* 1639; † 1704[?] in Weilheim in Oberbayern) war ein Maurer und Werkmeister, nach heutigem Verständnis also Baumeister, und der erste der Bekannten aus der Künstlerfamilie Feuchtmayer.
Feichtmayr gilt neben seinem Kollegen Johann Schmuzer als Mitbegründer der Wessobrunner Schule, die im 18. Jahrhundert das Bauwesen, insbesondere das sakrale, in Süddeutschland, Tirol und in der Schweiz maßgeblich beeinflusste. Er war in Bernried verheiratet, lebte aber später in Weilheim, wo er vermutlich 1704 starb.
Bauwerke (Auswahl)
- Sebastianskapelle, Ellwangen (Jagst), 1666.
- Pfarrkirche St. Michael, Kochel am See, Turmoktogon 1670–72, Langhaus 1688–90.
- Kloster Andechs, Graf Berthold Zimmer, 1670–74 (zugeschrieben).
- Kirche St. Johannes d. T. in Wackersberg, Ortsteil Fischbach.[1]
- Dorfkirche Bichl, Turm, 1672.
- Pfarrkirche Benediktbeuern, Türme und Ostchor, 1672–73.
- Schloss Ammerland, um 1680.
- Kapelle St. Michael, Inning am Ammersee, Ortsteil Schlagenhofen, um 1680.
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Oberostendorf, 1681.
- Wallfahrtskirche St. Magnus in Leuterschach (Neubau 1681; zugeschrieben).
- Pfarrkirche St. Laurentius (Königsdorf), Königsdorf, Turm um 1685.
- Pfarrkirche Lindenberg (Ortsteil von Buchloe), Turmaufbau, 1685.
- Schloss Allmannshausen, 1696.
- Pfarrkirche St. Vitus, Iffeldorf (Neubau nach Brand 1699; zugeschrieben).
Weblinks
Commons: Caspar Feichtmayr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Kloster Andechs, frühbarocke Stuckdecke (flash Anwendung).
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste (PDF; 149 kB) des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege
Personendaten | |
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NAME | Feichtmayr, Caspar |
ALTERNATIVNAMEN | Feuchtmayer, Caspar |
KURZBESCHREIBUNG | Mitbegründer der Wessobrunner Schule |
GEBURTSDATUM | 1639 |
STERBEDATUM | um 1704 |
STERBEORT | Weilheim |