Clemens von Zimmermann

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Clemens Zimmermann
Grab von Zimmermann Rottmann und Sckell auf dem Alten Südlichen Friedhof in München
Zusatzgrabplatte für Clemens Zimmermann auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort
Cimabue und der junge Giotto, 1841

Clemens von Zimmermann (* 8. November 1788 in Düsseldorf; † 25. Januar 1869 in München) war ein deutscher Maler.

Leben und Werk

Im Herbst 1804 kam von Zimmermann als Schüler an die Kunstakademie Düsseldorf und wechselte zwei Jahre später zusammen mit seinem Lehrer Johann Peter von Langer an die Königliche Kunstakademie nach München.

1815 wurde Zimmermann mit der Leitung der königlichen Kunstschule Augsburg betraut. Im darauf folgenden Jahr unternahm er eine ausgiebige Studienreise nach und durch Italien. 1825 wurde er zum ordentlichen Professor der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München ernannt.

Als künstlerischer Berater war von Zimmermann an vielen Entscheidungen des bayerischen Königs Ludwig I. beteiligt, aber auch als Maler tätig. Zusammen mit seinen Kollegen Gottlieb Gassen, Johann Georg Hiltensperger und Eugen Napoleon Neureuther schmückte er nach Entwürfen von Peter von Cornelius die Fresken im Korridor der Alten Pinakothek aus. Diese Arbeiten beschäftigten ihn beinahe zehn Jahre.

1846 wurde von Zimmermann Direktor der Königl. Bayerischen Zentralgalerie und hatte dieses Amt bis 1865 inne. Anschließend gab er nach und nach alle Ämter auf und zog sich ins Privatleben zurück. Mit über 80 Jahren starb Clemens von Zimmermann am 25. Januar 1869 in München.

Clemens von Zimmermann war Mitglied des 1860 gegründeten Münchner Vereins für Christliche Kunst.[1]

Grabstätte

Die Grabstätte von Clemens Zimmermann (zusammen mit Carl Rottmann und Friedrich Ludwig von Sckell) befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 6 - Reihe 7 - Platz 33/34) Standort.

Werke (Auswahl)

  • nach eigener Erfindung ausgeführte Malereien im Speisesaal des Königsbaues (Darstellungen aus den Liedern Anakreons)
  • Ölgemälde
  • Porträts

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verein für christliche Kunst in München (Hrsg.): Festgabe zur Erinnerung an das 50jähr. Jubiläum. Lentner’sche Hofbuchhandlung, München 1910, S. 115f.
Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890