Coroma

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Coroma
Kirche in Coroma
Kirche in Coroma
Basisdaten
Einwohner (Stand) 251 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3819 m
Postleitzahl 05-1201-0306-9022
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 19° 32′ S, 66° 49′ WKoordinaten: 19° 32′ S, 66° 49′ W
Coroma (Bolivien)
Coroma (Bolivien)
Coroma
Politik
Departamento Potosí
Provinz Provinz Antonio Quijarro
Klima
Klimadiagramm Pampa Aullagas
Klimadiagramm Pampa Aullagas

Coroma ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coroma ist zentraler Ort des Kanton Coroma im Municipio Uyuni in der Provinz Antonio Quijarro. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3819 m am Ufer des Río Coroma am östlichen Rand der Schwemmlandebene des Río Marquez, der etwa 45 Kilometer nördlich von Coroma in den südlichen Teil des Poopó-See mündet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coroma liegt auf dem bolivianischen Altiplano zwischen der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera Central im Osten. Das Klima der Region ist arid und ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittlere Temperaturschwankung im Tagesverlauf deutlicher ausfällt als im Ablauf der Jahreszeiten.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 9 °C (siehe Klimadiagramm Pampa Aullagas) und schwankt nur unwesentlich zwischen 5 °C im Juni und Juli und 11 °C von November bis März. Der Jahresniederschlag beträgt rund 300 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von April bis Oktober mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und nur wenigen Monaten mit ausreichender Feuchtigkeit, der niederschlagsreichste Monat ist der Januar mit knapp über 70 mm Monatsniederschlag.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coroma liegt in einer Entfernung von 284 Straßenkilometern nordwestlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamento.

Von Potosí aus führt die Nationalstraße Ruta 1 nach Nordwesten über Tarapaya, Yocalla und Ventilla und erreicht nach 203 Kilometern die Stadt Challapata. Von hier aus führt die Ruta 30 in südlicher Richtung über Santiago de Huari und Sevaruyo Richtung Uyuni am gleichnamigen Salzsee Salar de Uyuni. Zweiundzwanzig Kilometer südlich von Sevaruyo zweigt eine Nebenstraße in östlicher Richtung nach Coroma ab.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 149 Volkszählung[1]
2001 125 Volkszählung[2]
2012 251 Volkszählung[3]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Uyuni sprechen 43,4 Prozent der Bevölkerung Quechua.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento vom 23. April 2014 im Internet Archive)
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento vom 12. Mai 2016 im Internet Archive)
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)
  4. INE-Sozialdaten (Memento vom 15. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 5,5 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]