CrowdStrike Computerausfall 2024

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der durch das fehlerhafte Update verursachte Bluescreen.

Der weltweite Computerausfall am 19. Juli 2024 wurde durch ein fehlgeschlagenes Update der Cybersicherheitsfirma CrowdStrike verursacht. Von dem Ausfall betroffen waren zahlreiche Fluggesellschaften, Krankenhäuser, aber auch Medien- und Telekommunikationsunternehmen. Auf der ganzen Welt strandeten Tausende Flugpassagiere, Operationen in Krankenhäusern mussten abgesagt werden und Läden vorübergehend schliessen. Gegen Mittag Mitteleuropäischer Zeit gab CrowdStrike bekannt, die Ursache der Ausfälle zu kennen und eine Lösung mit einem Neuen Update für ihre Kunden zur Verfügung zu stellen. Trotzdem dauerten die Störungen weltweit noch für Stunden an.[1]

Auswirkungen in der Schweiz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flughafen Zürich war zeitweise komplett stillgelegt, mindestens 120 Flüge mussten von und nach Zürich annulliert werden. Gemäss Angaben der Fluggesellschaft Swiss waren gut 9300 Passagiere betroffen, obwohl die Störung weder die Systeme der Swiss, noch jene der Flughäfen Zürich, Basel-Mülhausen oder Flughafen Genf betraf, dafür aber die der Flugsicherung Skyguide. Neben Skyguide waren in der Schweiz auch die Energiekonzerne Axpo Holding, Centralschweizerische Kraftwerke und BKW Energie, sowie Coop, der Börsenbetreiber SIX Swiss Exchange und die Banken Postfinance, Raiffeisen und Zürcher Kantonalbank betroffen.[1]

Auswirkungen in Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hat an ihren Standorten Kiel und Lübeck alle nicht dringenden Operationen abgesagt und die Ambulanzen geschlossen.[2]

Commons: CrowdStrike Computerausfall 2024 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Schweizer Radio und FernsehenDer Tag, an dem die IT weltweit verrückt spielte – ein Überblick, abgerufen am 19. Juli 2024
  2. Norddeutscher RundfunkNachrichten aus Lübeck, Lauenburg, Ostholstein, abgerufen am 19. Juli 2024