Damian
Damian (dt. [ˈdaːmi̯aːn] oder [daˈmi̯aːn]; engl. [ˈdeɪmiən]) bzw. Damián (span.)[1] ist ein männlicher Vorname.
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Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name Damian wird aus der griechischen Form Damianos abgeleitet. Diese wiederum hat ihren Ursprung in dem griechischen Wort daman (dt. mächtig). Der Name bedeutet also so viel wie „der mächtige Mann“. Die lateinische Form ist Damianus.
Weitere mögliche Bedeutungen:
- vielleicht zu griechisch demos = Volk[2]
- aus dem Griechischen in der Bedeutung damázein = bezwingen[3]
Namenstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. September (Kosmas und Damian)
- 27. September (in der Slowakei, mit Cyprian und Kozmas)
- 10. Mai (Damian de Veuster)
- 23. Februar (in Polen)
Bekannte Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der heilige Damian († 303 n. Chr.), Schutzpatron der Apotheker und Ärzte
- Damianus († um 664), Bischof von Rochester
- Damian Adamus (* 1967), polnischer Eishockeyspieler
- Cosmas Damian Asam (1686–1739), bayerischer Architekt
- Damian Bellón (* 1989), schweizerischer Fußballspieler
- Damian Bryl (* 1969), Weihbischof im Erzbistum Posen
- Damian Conway (* 1964), australischer Informatikprofessor
- Damian Davey (1964–2017), britischer Popmusiker und Schauspieler, bekannt auch als „Damien“
- Damian Drăghici (* 1970), rumänisch-US-amerikanischer Musiker, gehört der Minderheit der Roma an
- Damián Escudero (* 1987), argentinischer Fußballspieler
- Damjan Fras (* 1973), slowenischer Skispringer
- Damian Gorawski (* 1979), polnischer Fußballspieler
- Damian Halata (* 1962), deutscher Fußballspieler
- Damian Hardung (* 1998), deutscher Schauspieler
- Damian Harris (* 1958), britisch-US-amerikanischer Filmregisseur und Drehbuchautor
- Damian Hartard von und zu Hattstein (1676–1751), deutscher Genealoge
- Damián Ísmodes (* 1989), peruanischer Fußballspieler
- Damián Lanza (* 1982), ecuadorianischer Fußballspieler
- Damian Lewis (* 1971), britischer Schauspieler
- Damian Hartard von der Leyen (1624–1678), Erzbischof und Kurfürst von Mainz sowie Bischof von Worms
- Damian August Philipp Karl von Limburg-Stirum (1721–1797), Fürstbischof von Speyer
- Damián Lizio (* 1989), argentinischer Fußballspieler
- Damian Luca (* 1936), rumänischer Musiker
- Damián Macaluso (* 1980), uruguayisch-italienischer Fußballspieler
- Damian Marley (* 1978), jamaikanischer Musiker
- Damián Ortega (* 1967), mexikanischer Künstler
- Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim (1676–1743), deutscher Kleriker
- Damian de Veuster (1840–1889), belgischer Missionar und Heiliger
Familienname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Damian (koptischer Bischof) (* 1955), deutscher Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche
- Cornel Damian (* 1960), rumänischer Weihbischof
- Cristina Damian (* 1977), rumänische Opernsängerin (Mezzosopran)
- Dan Damian (1927–2012), rumänischer Schauspieler
- Edson Taschetto Damian (* 1948), brasilianischer Bischof von São Gabriel da Cachoeira
- France-Elena Damian (* 1977), rumänisch-deutsche Theaterregisseurin
- Georgeta Damian (* 1976), rumänische Ruderin
- Heinz Damian (1925–2013), österreichischer Anwalt
- Horia Damian (1922–2012), rumänisch- französischer Maler und Bildhauer
- Jakob Damian (1682–1763), österreichischer Tuchhändler und Stifter
- Leopold Damian (1895–1971), deutscher Politiker (NSDAP) und SA-Führer
- Martin Damian (* 1973), tschechischer Ikonenmaler
- Máximo Damián Huamaní (1936–2015), peruanischer Violinist, Komponist und Sammler traditioneller Lieder
- Oswald Damian (1889–1978), evangelischer Geistlicher
- Ralf Damian (* 1962), deutscher Handballschiedsrichter
- Thomas Damian (* 1984), italienischer Naturbahnrodler
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Männlich: Damiaan, Damián, Damien, Damiano, Damijan, Damjan, Damion, Daymian, Demian, Domian; Damon
- Weiblich: Damiana, Damia
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Demian
- Palais Damian, im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Damián auf vornamen-weltweit.de
- ↑ Knaurs Buch der Vornamen, Area Verlag, München 2003.
- ↑ Das große Buch der Vornamen, Tosa Verlag, Wien 2003