Daniel May

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Daniel May bei der konstituierenden Sitzung des Hessischen Landtags 2014

Daniel May (* 26. Januar 1981 in Korbach) ist ein hessischer Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daniel May legte 2000 das Abitur an der Alten Landesschule in Korbach ab und leistete von Oktober 2000 bis August 2001 Zivildienst auf dem zu Twiste gehörenden Hofgut Rocklinghausen im Landkreis Waldeck-Frankenberg. 2001 bis 2002 studierte er Physik an der Gesamthochschule Kassel und von 2002 bis 2007 Physik und Mathematik als Lehramt für die Sekundarstufe I. Das Studium schloss er mit dem 1. Staatsexamen ab und war von 2008 bis 2009 Lehrer im Vorbereitungsdienst an der Gesamtschule Edertal sowie von 2011 bis 2012 an der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule Wiesbaden.[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daniel May ist seit Juni 1999 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2003 bis 2008 war er Mitglied des Landesvorstandes der Grünen Jugend Hessen, davon 2005 bis 2008 Vorsitzender. Seit 2001 ist er Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender der Kreistagsfraktion[2] der Grünen im Landkreis Waldeck-Frankenberg und seit 2006 Stadtverordneter in Korbach.

Seit dem 15. Juli 2009 ist er als Nachrücker für Martin Häusling Abgeordneter im Landtag[3]. In der Grünen-Fraktion ist er Sprecher Bildungspolitik, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Hochschulmedizin[4]. May ist Vorsitzender im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst[4], war Mitglied in der 19. Wahlperiode in der Enquetekommission[4] des Landtages zur Bildungspolitik, zudem ist er Mitglied im Kulturpolitischen Ausschuss[4], Unterausschuss für Finanzcontrolling und Verwaltungssteuerung[4] und war Ersatzmitglied[4] für die 17. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten.

Bei der Landtagswahl in Hessen 2013 und 2018 trat er im Wahlkreis Waldeck-Frankenberg I an. Hier unterlag er gegen Armin Schwarz. Ihm gelang jedoch der Wiedereinzug in den Landtag über einen Listenplatz der Partei. 2023 zog er erneut über die Landesliste der Grünen in den Landtag ein.[5]

May war[6] mit der ehemaligen[7] Grünen-Abgeordneten Nicole Maisch[3] verheiratet. May ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er gehört der römisch-katholischen Kirche an[8].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Daniel May – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daniel May | Hessischer Landtag. Abgerufen am 5. Januar 2019.
  2. Jürgen Frömmrich von den Grünen legt den Fraktionsvorsitz im Kreistag nieder: Daniel May übernimmt. 17. Januar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2019; abgerufen am 5. Januar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lokalo24.de
  3. a b Frankfurter Rundschau: Daniel May rückt für Häusling nach (Memento vom 16. Januar 2014 im Internet Archive) vom 8. Juni 2009 (Zugegriffen am 15. Januar 2013)
  4. a b c d e f Kurzbiografie. Hessischer Landtag.
  5. Endgültiges Ergebnis der Landtagswahl am 8. Oktober 2023. Abgerufen am 13. März 2024.
  6. Kurzbiografie. Hessischer Landtag.
  7. Grünen-Abgeordnete Nicole Maisch tritt zur Bundestagswahl nicht mehr an. 28. September 2016, abgerufen am 5. Januar 2019.
  8. Kurzbiografie. Hessischer Landtag.