Datasoft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datasoft

Logo
Rechtsform Incorporated
Gründung 12. Juni 1980
Auflösung 9. August 1988
Sitz Chatsworth (Vereinigte Staaten)
Mitarbeiterzahl 50
Branche Computerspiele

Datasoft, Inc. war ein US-amerikanischer Entwickler und Publisher von Computerspielen. Die Firma veröffentlichte bis 1983 vor allem Arcade-Portierungen und danach etwa 20 weitere Spiele für verschiedenste Heimcomputer. Maßgeblich zum Erfolg von Datasoft trugen Adaptionen bekannter Filme und TV-Sendungen wie etwa Bruce Lee und The Dallas Quest bei. Aber auch die von Datasoft vertriebene ambitionierte Rollenspielserie Alternate Reality von Philip Price erfreute sich großer Beliebtheit. In Europa wurden die Spiele von U.S. Gold vermarktet.[1]

Datasoft wurde am 12. Juni 1980 von Pat Ketchum im kalifornischen Chatsworth gegründet. 1984 kaufte der Rasierzubehör-Hersteller Gillette einen 40-prozentigen Anteil an der Firma.[2]

1987 musste Datasoft Insolvenz anmelden. Zwei Manager, Samuel L. Poole und Ted Hoffman, kauften die Namensrechte und die Rechte an den bis dato veröffentlichten Spielen auf und vermarkteten sie unter dem Label „IntelliCreations“ weiter.[3] Im August 1988 übernahm Software Toolworks die Firma[4] und leitete kurz darauf deren Abwicklung ein.[1]

Spiele (Auszug)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel Entwickler Genre
1982 The Sands of Egypt James Garon Textadventure
1983 Bruce Lee Ron Fortier Jump ’n’ Run
1983 Pooyan Konami Shoot ’em up
1983 Zaxxon Sega Shoot ’em up
1984 The Dallas Quest James Garon Textadventure
1985 Alternate Reality: The City Philip Price Rollenspiel
1985 Zorro James Garon Action-Adventure
1987 Alternate Reality: The Dungeon Ken Jordan, Dan Pinal Rollenspiel
1988 Lancelot Level 9 Textadventure

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Winnie Forster: Computer- und Videospielmacher. Gameplan, 2008, S. 87, ISBN 978-3-00-021584-1
  2. Hobby & Industry News. In: Computer Gaming World. Band 4, Nr. 3, Juni 1984, S. 16.
  3. RebelAndroid.com: Bruce Lee. Abgerufen am 26. März 2024.
  4. Los Angeles Times, August 1988 [1]