David Mach (Nordischer Kombinierer)

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David Mach
Mach beim COC 2020 in Eisenerz

Mach beim COC 2020 in Eisenerz

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 14. Mai 2000 (23 Jahre alt)
Beruf Sportsoldat[1]
Karriere
Verein TSV Buchenberg
Nationalkader seit 2019
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 2019 Lahti Team
Silber 2020 Oberwiesenthal Mixed-Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 02. Februar 2019
 Gesamtweltcup 47. (2020/21)
 Best Jumper Trophy 54. (2020/21)
 Best Skier Trophy 57. (2020/21)
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 24. August 2018
 Gesamtwertung 24. (2021)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 20. Januar 2018
 COC-Siege (Einzel) 01  (Details)
 COC-Siege (Team) 02  (Details)
 Gesamtwertung COC 02. (2021/22)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 1 5 7
 Team 2 0 1
letzte Änderung: 19. März 2023

David Mach (* 14. Mai 2000) ist ein deutscher Nordischer Kombinierer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mach, der für den TSV Buchenberg startet, stand bereits im Alter von drei Jahren erstmals auf Langlauf-Skiern. Vier Jahre später begann er zusätzlich mit dem Skisprungtraining.[2] Er absolvierte seine ersten internationalen Wettkämpfe im Rahmen der Nordischen Skispiele der OPA 2015 in Seefeld. In den folgenden Jahren trat Mach regelmäßig im Alpencup an, wo er 2017/18 mit dem dreizehnten Platz seine beste Gesamtplatzierung erzielte. Ende Januar 2018 gab Mach sein Continental-Cup-Debüt in Rena, wo er am zweiten Wettkampftag erstmals die Punkteränge erreichte.

Im Sommer 2018 startete er in Oberstdorf im Grand Prix, verpasste allerdings zweimal knapp eine Platzierung unter den Top 30. In der Saison 2018/19 holte Mach konstant Continental-Cup-Punkte und wurde so für die Juniorenweltmeisterschaften im finnischen Lahti nominiert. Während er im Einzel die Ränge 15 und 32 belegte, gewann er gemeinsam mit Luis Lehnert, Simon Hüttel und Julian Schmid die Goldmedaille im Team.[3] Wenige Tage später gab Mach sein Debüt im Weltcup. Beim Gundersen-Wettkampf am 3. Februar erreichte er dabei den 27. Platz und gewann somit seine ersten Weltcup-Punkte. Nach weiteren drei Punkten in Schonach beendete er die Weltcup-Saison auf dem 62. Rang in der Gesamtwertung.

Bei den deutschen Meisterschaften 2019 in Klingenthal und Johanngeorgenstadt wurde Mach Deutscher Juniorenmeister. Im Winter 2019/20 kam er vereinzelt im Weltcup zum Einsatz, doch konnte er dabei keine Punkte gewinnen. Auch im Continental Cup verpasste er den Anschluss an die Spitze und erzielte sein bestes Resultat als Elfter in Klingenthal. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2020 in Oberwiesenthal lief Mach im Gundersen Einzel auf Rang 20, ehe er gemeinsam mit Christian Frank, Maria Gerboth und Jenny Nowak die Silbermedaille beim erstmals ausgetragenen Mixed-Team-Wettbewerb gewann. Am Saisonende zog sich Mach einen Ermüdungsbruch am Fuß zu.[1] Bei den deutschen Meisterschaften 2020 in Oberstdorf wurde Mach Siebter im Einzel sowie gemeinsam mit Simon Hüttel Fünfter im Teamsprint. Zum Auftakt in den Winter 2020/21 ging Mach beim Continental-Cup-Wochenende in Park City an den Start, wo er am dritten Wettkampftag den dritten Rang im Gundersen Einzel und somit seine erste Podestplatzierung erreichte. Auch im restlichen Saisonverlauf lief Mach regelmäßig unter die besten Zehn und belegte schließlich in der Gesamtwertung den dritten Rang. Beim abschließenden Weltcup-Wochenende in Klingenthal war Mach als Teil der nationalen Gruppe erneut im deutschen Weltcup-Team. Am ersten Wettkampftag erreichte er den 24. Platz und erzielte somit sein bis dato bestes Weltcup-Ergebnis. Tags darauf lief er nochmals in die Punkteränge und beendete die Saison mit elf Punkten auf dem 47. Platz der Gesamtweltcupwertung.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Machs Mutter war als Skilangläuferin aktiv. Seine drei Brüder Simon, Lucas und Elias sind ebenfalls Nordische Kombinierer.[2] Im Sommer 2020 wurde Mach vom Bundesstützpunkt Oberstdorf und der Sparkasse Allgäu als „Eliteschüler des Sports 2019“ ausgezeichnet, da er mit seinem Debüt im Weltcup nicht nur sportlich auf sich aufmerksam machen konnte, sondern darüber hinaus das Abitur mit dem Notendurchschnitt 1,0 abschloss.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
01. 18. März 2022 Kanada Whistler Gundersen Normalschanze

Continental-Cup-Siege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 4. März 2023 Osterreich Eisenerz Mixed-Team Normalschanze
2. 19. März 2023 Finnland Lahti Teamsprint Großschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2018/19 62. 0007
2020/21 47. 0011

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mach beim Sommer Grand Prix 2021 in Oberhof
Saison Platz Punkte
2019 040. 0037
2021 024. 0046
2022 029. 0034

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2017/18 66. 0039
2018/19 27. 0155
2019/20 39. 0096
2020/21 03. 0447
2021/22 02. 1044

Platzierungen bei deutschen Meisterschaften [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
Einzel Teamsprint
2018 Hinterzarten 2018 Hinterzarten 04.
2019 Johanngeorgenstadt 2019 Johanngeorgenstadt 08. 04.
2020 Oberstdorf 2020 Oberstdorf 07. 05.
2021 Oberhof 2021 Oberhof 09. 05.
2022 Hinterzarten 2022 Hinterzarten 08. 05.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: David Mach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Stephan Schöttl: Kombinierer David Mach: Ein echter Allrounder. Allgäuer Anzeigeblatt, 18. Juli 2020, abgerufen am 2. August 2020.
  2. a b Family Mach – The Nordic Combined quartet. In: fis-ski.com. 8. Januar 2021, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  3. FIS Junior World Ski Championships 2019 Men's Team HS100/4×5,0 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 25. März 2019.