Diskussion:Deutschland (Fernsehserie)

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lineral ???[Quelltext bearbeiten]

"[...] die in den Vereinigten Staaten auf einem lineralen Fernsehsender gesendet wird." (24.5. 2015)

Was ist ein "lineraler Fernsehsender"? 82.113.121.173 04:05, 24. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Warscheinlich war linear gemeint --Nexo20 (Diskussion) 12:57, 13. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Erste deutsche Fernsehserie - Unsinn[Quelltext bearbeiten]

"Deutschland 83 ist damit die erste deutsche Fernsehserie, die in den Vereinigten Staaten mit Untertiteln auf einem Fernsehsender gesendet wird." In der Formulierung ist das absoluter Unsinn, MHz Networks hat z.B. schon längst Der Tatortreiniger ausgestrahlt, Tatort, zumindest Tatort Köln läuft da auch schon lange. --2003:80:CF6C:9F55:F873:EE8D:91E2:1758 07:15, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Das dann erstmal belegen. In der Quelle von NyTimes steht: „bought the American rights to Deutschland 83, the first German-language series to be picked up by an American television network“. Anderes ebenfalls belegen. -- Serienfan2010 (Diskussion) 01:59, 13. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe 1987/1988 in den USA Heimat – Eine deutsche Chronik gesehen. Ob es untertitelt war, kann ich nicht sagen, aber es lief definitiv dort. Leider kann ich mich auch an den Sender nicht erinnern, eventuell war es PBS. Der Tatortreiniger wird erst 2016 laufen, auch wenn die Rechte wohl schon zeitlich vor D83 gekauft wurden. [1] (nicht signierter Beitrag von 79.212.253.211 (Diskussion) 10:23, 19. Jul 2015 (CEST))
Deine Quelle wurde am 28.11.2014 veröffentlicht, und in ihr steht, Übersetzung von mir: "Der Tatortreiniger hat in den USA nächste Woche Premiere, am 5. Dezember 2016, 21.00 Uhr Eastern Timezone." Das "2016" ist also schlicht ein Schreibfehler, und es war natütlich 2014 gemeint, der Tatortreiniger hatte also auf MHz schon Premiere. --Distelfinck (Diskussion) 10:37, 19. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Geschichtliche Hintergründe[Quelltext bearbeiten]

"Historische Dokumente belegen, dass die USA mit dem Nato-Manöver Able Archer im Herbst 1983 tatsächlich fast einen Krieg provoziert hätten.[6]"

Diese Formulierung verstößt m.E. deutlich gegen NPOV. 1. Die "USA" sind nicht das ausführende Organ des Manövers gewesen, sondern die NATO. 2. "Provozieren" ist ein Kampfbegriff, der in politischen Debatten immer dann benutzt wird, wenn man eine klare Schuldzuweisung äußern will, hier zuungunsten der USA. Der verlinkte Artikel selbst ist da differenzierter, indem z.B. von einem "Irrtum des KGB" gesprochen wird. Tatsächlich hat die NATO Teile der Übung bewusst ausgesetzt, als sie der Gefahr der sowjetischen Reaktion gewahr wurde. 3. "Historische Dokumente belegen" würde ich schon stilistisch rausnehmen. Dieser Zusatz soll eine Aussage unangreifbar machen. Sachlich könnte man diesen Teilsatz vor jede historische Aussage in der Wikipedia schreiben.

Vorschlag: "Das NATO-Manöver Able Archer im Herbst 1983 führte angeblich im Warschauer Pakt zu dem Verdacht, es handele sich bei der Übung um einen Deckmantel für einen tatsächlich unmittelbar bevorstehenden Nuklearschlag." Das ist weitgehend die Formulierung im Artikel Able Archer selbst. - Daniel (nicht signierter Beitrag von 194.95.250.30 (Diskussion) 14:43, 26. Nov. 2015 (CET))[Beantworten]

Einschaltquoten & mögliche Fortsetzung der Serie[Quelltext bearbeiten]

„Auch wegen der Vorschusslorbeeren und der großen fachöffentlichen Erwartungshaltung gegenüber dem Serienstart in Deutschland enttäuschten die Zahlen am Abend der deutschen Erstausstrahlung.“

Hallo Jensbest. Wer wurde enttäuscht? Belege? Desweiteren ist die Entscheidung für eine Fortsetzung doch bereits gefallen, wenn man der Referenz[1] glauben darf. --Kita Kitsune (Wer schreibt, der bleibt.) 17:01, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

  1. "Deutschland 83" wird verlängert. In: Blickpunkt:Film. 27. November 2015, abgerufen am 27. November 2015.
Die Enttäuschung steht in der Quelle, die für die Bewertung von Einschaltquoten eine etablierte Quelle ist. Zwar haben sich Showrunner und auch Lizenzkäufer bzw. Ko-Produzenten offen gezeigt für eine Fortsetzung, aber seitens RTL besteht keine Meldung über eine 2 .Staffel. --Jens Best (Diskussion) 17:05, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Vielleicht lässt sich das etwas neutraler formulieren oder eine zitierfähige Aussage einfügen. Momentan sieht es eher danach aus, als ob das der Standpunkt des Verfassers (also Deiner) ist. Vielen Dank für Deine prompte Antwort. Gruß --Kita Kitsune (Wer schreibt, der bleibt.) 17:17, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
In der Wikipedia stehen keine Standpunkte von Verfassern, sondern belegte Aussagen aus als zuverlässig eingestuften Quellen. Diese Quelle ist angegeben und dementsprechend muss da auch nichts weiter "neutraler formuliert" oder "zitierfähig eingefügt" werden. Darüberhinaus enthält der Abschnitt ja nicht nur die Aussage über die für den professionellen Beobachter niedrige Einschaltquoten, sondern enthält auch die vielen Aussagen über eine mögliche Fortsetzung (Erfolgreiche Lizenzverkäufe und das wohlwollende Signal der bereits erfolgten Beauftragung für Drehbucharbeiten (basierend auf einem Treatment-Agreement). Somit sind die Fakten und die Einschätzungen von Profis wiedergegeben. --Jens Best (Diskussion) 17:30, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich will mich nicht an dem Wörtchen enttäuscht „aufhängen“, nur findet sich Selbiges nicht in der Referenz, daher betrachte ich das als Interpretation Deinerseits. Aber ok, ich gebe mich mit Deiner Antwort zufrieden und will es damit auch so belassen. Gruss --Kita Kitsune (Wer schreibt, der bleibt.) 17:40, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Du hast insofern recht, als dass dort das Wort "ernüchtert" benutzt wird. Ich hatte mir im Rahmen der Übernahme in den Artikel erlaubt das verwandte Verb "enttäuscht" zu benutzen. Ist nun geändert. --Jens Best (Diskussion) 18:04, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Verlängerung war beim Hollywoodreporter auch angegeben, wurde dort auch zurückgezogen, siehe Ende dieses Artikels [2]. Dass die Einschaltquoten nicht überzeugen, steht auch in diesem Artikel "The show's overnight ratings were decent, but not outstanding."--CENNOXX 18:03, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Hi Dag Tagen, die von Dir gewählte Variante ist nicht schön, weil Du direkte mit indirekter Rede mischst. Ich zitiere: „Die Kennzeichen der beiden Reden dürfen nicht mit­ein­an­der kom­bi­niert wer­den. Das ge­schieht neuer­dings all­zu­oft, weil ge­ra­de Jour­nali­sten in der Schu­le nicht mehr ge­lernt ha­ben, daß der Kon­junk­tiv beim Verb den ge­sam­ten Satz als inner­lich ab­hän­gig aus­zeich­net.“ [3] Ich würde es dann einfach lieber komplett zitieren. Gruß, Deirdre (Diskussion) 14:09, 16. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Es sind wörtlich übernommene Zitate, die nicht ohne Anführungszeichen stehen dürfen. Wer steht hinter dem von dir angeführten Blog? Ein Impressum finde ich nicht. Gefunden: Daniel Scholten. In seinem Blog kann er schreiben, was er will. Komplettzitate sind nicht möglich. --Dag Tagen (Diskussion) 14:40, 16. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Das war natürlich nur ein Beispiel, wenn Du Dich bemühen würdest, fändest Du viele Anleitungen für gutes Zitieren. Deine Variante gehört jedenfalls nicht dazu. Sei's drum, scheint ja vergebliche Liebesmüh zu sein. Gruß, Deirdre (Diskussion) 15:37, 16. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Fehlerliste sinnvoll?[Quelltext bearbeiten]

Moin. Wäre eine Fehlerliste hier sinnvoll, vielleicht unter „Trivia“, oder ist das doch eher etwas für Fanseiten? In der vorletzten Folge gab es zwei pingelige kleine Fehler: In der Stasizentrale waren westdeutsche Lichtschalter (beim Umbau zur heutigen Gedenkstätte eingebaut), und bei der Radiodurchsage mit der Suchmeldung nach Stamm, während er Richtung Grenze fährt, wird die Bevölkerung aufgefordert, Hinweise der Bundespolizei zu melden: Das ist leider nicht authentisch, denn die wurde erst 2005 geschaffen. Korrekt hätte es 1983 Bundesgrenzschutz heißen müssen. --GeoTrinity (Diskussion) 00:42, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich vergaß: Die angebliche Ständige Vertretung sieht eher nach einem Uni- oder Museumseingang aus, jedenfalls war es nicht die echte bonner StäV in Ost-Berlin bzw. ein Ersatzgebäude, was auch nur annähernd Ähnlichkeit mit dem Bau in der Hannoverschen Straße gehabt hätte. --GeoTrinity (Diskussion) 13:09, 19. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Fehlerinfos und Trivia passen besser zu Fanseiten. In der Wikipedia sollten Filmfehler nur aufgenommen werden, wenn sie Konsequenzen nach sich gezogen haben / von der Presse ausgiebig erwähnt wurden / eine besonders große Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben.--CENNOXX 18:13, 19. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Danke, das hatte ich schon vermutet, aber nachfragen macht klug und vermeidet Frust. Gruß --GeoTrinity (Diskussion) 00:28, 20. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Das hat sowieso kein Sinn, wenn man Deinen Maßstab ("westliche Lichtschalter") zum Maßstab nimmt, dann wird die Fehlerliste 10x so lang wie der Artikel jetzt. Z.B. ist Dein Hinweis zum BGS korrekt, jedoch wäre auch das falsch gewesen, weil das BKA zuständig gewesen wäre. Interessant ist übrigens, dass Stamm in der echten Stasizentrale vor Haus 1 (Mielke) vorfährt, jedoch vollkommen realitätsfern auf das Gelände des MfS gelangt sein muss (das wäre einem Gast im eigenen PKW nichtmal möglich gewesen, wenn er sich genauer Kontrolle unterzogen hätte). Realitätsferner als die Ständigen Vertretungen war übrigens meine Meinung nach diese kleine Bruchbude als angebliches Präsidium der Volkspolizei. Und hat eigentlich mal jemand darüber nachgedacht, wie sich Stamm so lange als "Ersatz" für einen erschossenen echten Oberleutnant hat halten können? Hätte da nicht längst mal ein Freund/Angehöriger des echten Stamm bei der Bundeswehr nachgefragt? Wenn man man davon absieht, dass es sowieso unrealistisch ist, dass als Adjutant ein Soldat eingesetzt wird, den der General zuvor nie gesehen hat. Und, und, und... Trotzdem gute Serie, in deutschen Krimiserien z.B. stimmt ja oft überhaupt nichts.--Berlin-Jurist (Diskussion)
Es könnte sicher mehr Ak­ku­ra­tes­se bei Serien oder Filmen im deutschen Fernsehen geben, wenn es um historische oder fachliche Fakten geht. In deutschen Krankenhausserien stehen weiße Kittel rum, reden hanebüchenen medizinischen Müll und verlieben sich in Krankenschwestern, während einige Folgen der Serie Emergency Room (ER) in den USA wegen ihrer akkuraten Darstellung der Arbeitsrealität in medizinischen Seminaren gezeigt werden. Könnte auch daran liegen, dass beim Schreiben und am Set auch Experten ihren Input geben. Aber im Endeffekt ist es Fiktion und die hat erzählerische Freiheiten. Auch bei verwendeten Begriffen und Lichtschaltern am Set. Für Eintrag bei WP -> was CENNOXX sagt.--Jens Best (Diskussion) 06:26, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Das ist ja richtig.--Berlin-Jurist (Diskussion) 10:23, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Habe zwei Fragen an die Experten hier, weil ich die erste Folge der Serie schon an zwei Stellen unglaubwürdig finde:

1) Hätte "Moritz Stamm" nicht ein Disziplinarverfahren oder sogar eine Strafe gedroht, weil er erst Tage verspätet in der Kaserne in Daun seinen Dienst antrat (Fahnenflucht)? Ja, er hatte ("sich") die Finger gebrochen, aber in der Serie ist nicht einmal von einem entschuldigenden Anruf die Rede - wenn der ausreichen gewesen wäre, was ich ebenfalls bezweifle.

2) Stamm/Rauch ruft vom Privathaus von General Edel aus seine Freundin in der DDR an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Telefon eines Vier-Sterne-Generals damals nicht lückenlos überwacht wurde, insbesondere bei Anrufen in Ostblock-Staaten.

Liege ich falsch? (nicht signierter Beitrag von Eurocarlos (Diskussion | Beiträge) 14:44, 25. Feb. 2017 (CET))[Beantworten]

Suizid am Ende von Folge 8[Quelltext bearbeiten]

Es bleibt unklar, wer sich am Ende von Folge 8 im Haus der Edels erschießt. Ich habe das so interpretiert, dass sich Alexander das Leben nimmt, weil er davon ausgeht, HIV-positiv zu sein. Es gibt jedenfalls keinen klaren Hinweis darauf, dass sich der General das Leben nimmt. Beides ist denkbar. --GeoTrinity (Diskussion) 23:52, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Unmittelbar davor sieht man den Abschiedsbrief der Ehefrau. Die HIV-Infektion ist dagegen nur ein Verdacht, nicht sicher. --Bernd Bergmann (Diskussion) 23:58, 18. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Das ist kein „Abschiedsbrief“, da steht auf einem Block: "Ich wohne ab jetzt bei Regine", die Ehefrau teilt also knapp mit, dass sie ausgezogen ist und (zumindest vorerst) bei ihrer Schwester wohnt. Tatsache ist aber, dass man nur einen Schuss hört und nichts sieht. Es bleibt völlig offen, wer wen erschossen hat: Der General kommt nach Hause, sein Aktenkoffer bleibt im Flur, er liest die Nachricht, dann kommt Alex nach Hause, in der nächsten Szene sieht man Laub auf der Veranda und hört den Schuss. Es kann auch sein, dass der Vater seinen Sohn erschossen hat (weil er ihn als Ursprung der Probleme wahrnimmt oder er nicht seinen Idealen entspricht bzw. der Grund ist, weswegen es zum Ehekrach gekommen ist, der zum Auszug geführt hat) oder Alex seinen Vater (weil er ihn hasst und sich nicht entfalten konnte mit ihm als Vater). Wir wissen es nicht, deswegen sollte das offen bleiben im Artikel. --GeoTrinity (Diskussion) 00:17, 19. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Wir können ja eine Wette abschließen... ;-) --Bernd Bergmann (Diskussion) 15:46, 19. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Horizontale Erzähldramaturgie[Quelltext bearbeiten]

Was ist das? -- Pemu (Diskussion) 03:01, 28. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

@Pemu: Es bedeutet, dass Handlungsstränge, die innerhalb einer einzigen Folge - vertikal - abgehandelt werden, zurücktreten hinter diejenigen, die sich - horizontal - über größere Zeiträume erstrecken.[4] Unter dem Stichwort "horizontales Erzählen" findest du schnell mehr Infos zum Thema. Im amerikanischen ist der Begriff durch en:Serial (radio and television) geprägt.--CENNOXX 16:46, 28. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis; habe entsprechende Weiterleitungen auf Fernsehserie angelegt, wo das erklärt wird. -- Pemu (Diskussion) 21:03, 6. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Details zur Berlinale[Quelltext bearbeiten]

Es geht um den Halbsatz die sich in diesem Jahr mit dem Fernsehmarkt auch dem TV-Geschäft öffnete, dessen Quelle ein Interview mit Anna und Jörg Winger ist. Natürlich hatte es ggf. filmhistorische Bedeutung, dass sich die Regeln der Berlinale im Jahr 2015 insofern geändert haben sollten. Das ergibt aber keine Relevanz für diesen Artikel. Hier ist nur relevant, ob bzw. dass Deutschland 83 auf der Berlinale gezeigt wurde, aber nicht warum bzw. warum das dort möglich war. Bezeichnenderweise ist dieser Sachverhalt im Artikel Internationale Filmfestspiele Berlin 2015 auch überhaupt nicht erwähnt. "Deutschland 83" übrigens auch nicht! Es wäre wohl angebracht, deartiges dort einzufügen, idealerweise auch noch mit einer besseren Quelle (für Regeländerungen der Berlinale gibt es sicher exaktere Quellen als so ein Interview).--Berlin-Jurist (Diskussion) 10:31, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Hallo Berlin-Jurist, deine Argumente sind valide, wenn man bereit ist, bei Artikeln zu Filmen und Serien eher die Seite des Konsumenten enzyklopädisch darzustellen. Dies ist aktuell leider der Fall, aber auch ein Zeichen dafür, wie vielfach verkürzt in Deutschland die öffentliche Wahrnehmung des Film-/TV-Geschäftes ist. Das kann für eine Enzyklopädie nicht ausreichend sein. Die Seite der Produktion ist ebenso wichtig, wenn auch ein wenig aufwändiger zu recherchieren, denn dazu bedarf es mehr Kenntnisse über die fachlichen Zusammenhänge. Im Sinne einer guten Wissensvermittlung gehören solche Informationen auch in passendem Anteil in WP-Artikel.
Deutschland 83 fällt in genau die Phase in Deutschland, in der es zu einem Aufbruch zu neuer Qualität in der TV-Produktion kommt. Dies hat viele verschiedene Gründe, die ich dir auf Nachfrage gerne näher erläutere. Einer der Gründe ist, dass sich die Vermarktung und Finanzierung verändert und weiter professionalisiert. Waren es bis dato eher Festivals in Köln oder Mannheim, die für ihre Offenheit für TV-Geschäfte bekannt waren, ist es ein klares Signal in den Markt, dass mit der Berlinale DER Markt für filmische Unterhaltung mit dieser Erweiterung einen Schwerpunkt setzt. Richtig ist, dass ich dafür noch bessere Belege als das Winger-interview raussuchen sollte. Falsch ist es, diesen Nebensatz, der den Moment in der Entwicklung des deutschen TV-Marktes mit dem Glück und dem Streben der Deutschland 83-Produzenten zusammenbringt, zu streichen.
Wie dir ist mir aufgefallen, dass diese Info auch im Artikel zur Berlinale 2015 fehlt. Wenn man genau schaut, fehlt auch beim Berlinale-Hauptartikel und bei allen anderen Jahren der Aspekt, dass die Berlinale nicht nur ein großes Festival, sondern auch einer der zentralen Europäischen Filmmarktplätze seit langem ist. Jeder kleinste Preisverleihung auf der Berlinale ist dokunentiert, aber quasi kein Wort, geschweige denn z.B. ein Satz über die Volumen der Verkaufsdeals auf der jeweiligen Berlinale ist zu finden. Erneut ein Zeichen für die Blindheit bei der Darstellung der produktionsbezogenen Aspekte im Bereich Film und Fernsehen. An dieser historisch einigermaßen verständlichen Entwicklung in der deWP wird aber gearbeitet. Ich werde nun mal gute Belege für den TV-Markt bei der Berlinale finden und die entsprechend einbauen. Ich halte das Winger-Interview schon mal für einen Beleg, aber auch hier werde ich einen allgemeinen Beleg für diesen Nebensatz ergänzen. Ich bitte noch um ein wenig Geduld, weil ich das nicht sofort erledigen kann, Guten Rutsch --Jens Best (Diskussion) 13:39, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ob dieser Halbsatz nun in diesem Artikel steht oder nicht wird ohnehin keine wesentliche Rolle spielen. Wichtiger sind für mich Deine allgemeinen Erwägungen. Deine Analyse hinsichtlich der produktionsbezogenen Aspekte im Bereich Film und Fernsehen deckt sich mit meinen allgemeinen Erkenntnissen aus den früheren Jahren der Wikipdia in diesem Themenbereich: Artikel wurden oft von „Fans“ verfasst oder ausgebaut, die sich zwar mit der Handlung des Films/ der Serie ausgesprochen gut auskannten, die jedoch enzyklopädisch wichtige übergeordnete Aspekte und Einordnungen eher vernachlässigten. Hier waren - und sind - Experten des Film- und Fernsehbereichs gefragt. Viel Erfolg bei Deiner weiteren Arbeit!--Berlin-Jurist (Diskussion) 17:58, 31. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Fehlerliste wäre sinnvoll[Quelltext bearbeiten]

Ich habe ebenfalls einige Fehler entdeckt. 1. Sämtliche Fernseher in der DDR sind Farbfernseher in der Serie, was sehr unrealistisch ist. Schwarz-Weiß-Fernseher waren die Regel, Farbfernseher eher die Ausnahme (ein Farbfernseher kostete damals zwischen 5.500 und 9.000 DDR-Mark). 2. In Folge 7 sagt Major Schweppenstette, dass Martins (Moritz') Mutter seine Schülerin an der Uni Potsdam gewesen sei. Die Uni Potsdam wurde jedoch erst 1991 gegründet. Es gab zu DDR-Zeiten in Potsdam die Pädagogische Hochschule für Lehrerausbildung (Am Neuen Palais), die Hochschule für Staat und Recht (Babelsberg und Griebnitzsee) und die Juristische Hochschule der Staatssicherheit (Potsdam-Golm). Diese Standorte bilden jetzt die Universität Potsdam. Wahrscheinlich ist die Juristische Hochschule in Golm gemeint. MMPDM, --90.136.87.135 19:59, 29. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Guck mal 5 weiter oben, meinen Beitrag „Fehlerliste sinnvoll?“ --GeoTrinity (Diskussion) 20:38, 29. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Drum habe ich es reingeschrieben, um den Vorschlag nochmals aufzugreifen. Gruß, MMPDM --90.136.87.135 23:29, 31. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Geschichtliche Hintergründe[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Geschichtliche Hintergründe" ist zur Hälfte ohne jegliche Belege. Diese bitte von den jeweiligen Benutzern noch nachreichen, da diese teilweise sehr spezifischen Informationen ansonsten gelöscht werden müssen. --Jens Best (Diskussion) 14:08, 23. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Schon lustig: Kalter Krieg[Quelltext bearbeiten]

Damals in den Achtzigern war die herrschende Meinung, dass der kalte Krieg ein historischer Zeitabschnitt war, der von ca. 1947-1972 dauerte. Die Deklarierung als kalter Krieg für den gesamten Zeitraum seit den Endvierzigern bis 1989 (1990 ? 1991 ?) erfolgte dann erst im Nachhinein. --129.187.244.28 12:01, 27. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Bitte suche entsprechende Belege heraus und ergänze damit Kalter_Krieg#Begriffsgeschichte, dort passt die Diskussion erstmal besser als hier.--Berlin-Jurist (Diskussion) 17:14, 28. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Spoiler bei der Rolle von Jens Albinus[Quelltext bearbeiten]

Muss wirklich erwähnt werden, dass Hr. Mayer sich umbringt? Wenn man als zuschauer nur angefangen hat, die Serie zu schauen und sich hier bloß näher informieren will, ist es unschön, so eine Information zu lesen. Würde es nicht ausreichen, bloß die Kurzinfo "Jens Albinus als Henrik Mayer, Chefanalyst der NATO" reinzustellen? Das gleiche gilt für den Eintrag bei Nikola Kastner. Bei anderen Protagonisten wird es ja auch so gehandhabt. Außerdem bitte ich um Verzeihung, dass ich diese Änderung gestern selbst vorgenommen habe, ohne zunächst hier nachzufragen, ich bin neu bei Wikipedia. --Mark TZ (Diskussion) 21:00, 2. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hi @Mark TZ:, es gab in der Vergangenheit etliche Diskussionen über Spoiler in Artikeln. Aktuelle "Beschlusslage" ist, dass enzyklopädische Einträge zu Filmen auch die Handlung komplett mit Spoilern erzählen. Dies bezieht sich nicht nur auf den Abschnitt "Handlung", sondern auch auf andere Abschnitte. Konkretes anderes Beispiel: Eine Schauspielerin in der Fernsehserie Westworld hat zwei Rollen. Wenn man die zweite Rolle kennt, ist das ein wesentlicher Spoiler. Trotzdem stehen beide Rollen im Abschnitt "Besetzung". Es wird also das Enzyklopädische betont, hier unterscheidet sich Wikipedia von Film-Infosites oder Programmzeitschriften. Es wird eine vollständige und sachliche Handlungsbeschreibung und - wenn möglich - auch eine Charakterisierung der Personen erwartet, die nicht durch Rücksicht auf Spoiler beschränkt werden soll. --Jens Best (Diskussion) 21:50, 2. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Deutschland 86: Was bitte?[Quelltext bearbeiten]

In den gerade laufenden öffentlich-rechtlichen, medialen Promotionaktionen für Deutschland 86 wird suggeriert, dass nach der fiktionalen Geschichte des Drehbuchs die DDR mit dem Apartheid-Südafrika irgendwelche Waffendeals getätigt haben könnte. Wer finanziert oder unterstützt in anderer Weise solche bizarren Filmideen? Die Filmidee mag spannend sein, aber sie ist völlig unhistorisch, zumal das Fernsehpublikum in seiner Urteilsfähigkeit über einen möglichen realistischen Hintergrund in die Irre geführt wird, zudem es kaum auf belastbare Geschichtskenntnisse über Afrika aus der Schulbildung zurückgreifen kann. Diese Filmidee scheint etwa das gleiche „Gewicht“ wie die Verschwörungstheorien über die Apollo-Mondmissionen zu haben. Mich erinnert die mediale Ankündigung assoziativ an den Film Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel, den das DoD finanziell und logistisch stark unterstützt hat und dadurch bestimmte inhaltliche Darstellungen beeinflusst sein könnten.

Mir ist aus keiner zu Südafrika kritisch eingestellten Quelle über das Apartheidregime auch nur der leiseste Verdacht bekannt, dass die DDR um 1986 (oder zu anderen Zeitpunkten) mit der Nationalistenregierung von Staatspräsident Pieter Willem Botha ein Waffendeal versucht hätte. Stattdessen hatten Johannes Vorster und Franz Josef Strauß bilaterale technologische Beziehungen differenzierter Art begründet.

Die DDR hätte mit irgendeiner für sie vorteilhaften Verhandlungsofferte an das Apartheidregime ihre gesamte Reputation bei den Befreiungsbewegungen auf dem afrikanischen Kontinent in kürzester Zeit verspielt, die sie über Jahre hinweg in sehr unterschiedlicher Weise (Geld, Ausbildung, zivile Ausrüstung, zivile Entwicklungshilfe, Waffen, Uniformen, nachrichtendienstliche Unterstützung, militärpolitische Unterstützung, diplomatische Unterstützung etc.) gefördert hatte, darunter auch despotische Politikmodelle, von denen sie sich politische und wirtschaftliche Kooperationen versprach. In Hinblick auf die DDR-Außenpolitik kann eine solche Beziehung aus historischer Sicht nur als absurd gelten.
Es gibt auch dazu keinen Hinweis im Buch von Klaus Storkmann: Geheime Solidarität. Militärbeziehungen und Militärhilfen der DDR in die "Dritte Welt". Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Berlin 2012. Im Gegenteil, Storkmann stellt auf S. 542-543 klar, dass Pretoria die DDR-Aktivitäten in Angola sehr gut beobachtete und in den späten 1970er Jahren, eine bisher heute noch nicht gesicherte DDR-Truppenpräsenz an das Auswärtige Amt in Bonn meldete. Das trifft auch für Hilfen jeglicher Art in Mosambik vor 1990 zu. Die kleine Nachrichtendienstabteilung des damaligen südafrikanischen Außenministeriums unter Pik Botha verfügte über eine hochsensible Wahrnehmung für die politisch-diplomatischen Aktivitäten ferner Mächte auf dem Kontinent. Eine Annäherung der DDR auf diesem Wege hätte ein für Ost-Berlin ungewünschtes Signal in Richtung ANC, FRELIMO, SWAPO, PLAN, MPLA etc. gegeben, was ganz schnell zu unkalkulierbaren Reaktionen und unmittelbaren Gefährdungen für DDR-Personen vor Ort geführt hätte.
Auf S. 582 schließt Storkmann sein Fazit ab: "Der Apartheidregierung in Pretoria ging es um den »Import« des Ost-West-Konflikts in den Süden Afrikas, sie sah sich selbst als Vorposten des »Westens«".
Rüstungsgeschäfte über sehr lange Zeiträume in den Geschäftsbeziehungen mancher Anderer können dagegen an einer bis heute anhaltenden Art und Weise der Nutzung eines südafrikanischen Testgeländes in Verbindung mit einem hochkompetenten Partner sehr aussagefähig studiert werden. Südafrika war und ist heute noch am Verkauf solcher Waren primär interessiert. ... Was wird dem Fernsehzuschauer unter dem Schild von Entertainment wieder einmal zugemutet? ... „kopfschüttel“ --Lysippos (Diskussion) 18:13, 21. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

die zugehörige Dokumentation hast du nicht gesehen, oder? --89.245.37.81 15:20, 3. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Die Serie stammt nicht von den öffentlich-rechtlichen und wird auch nicht von ihnen promotet. Die Serie wird in der Fiction-Kategorie gepriesen, auch wenn sie Anleihen an Realität hat. The Man in the High Castle ist auch nicht real, bloß weil da bekannte Namen der Realität dabei sind. Was das alles hier soll, ist unverständlich. Viel mehr gibt die Serie jedoch historisch nicht her. Sie will es auch gar nicht. Man wolle „keinen Geschichtsunterricht geben, sondern eine gute Geschichte erzählen“. VG --H8149 (Diskussion) 20:00, 3. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]