Diskussion:Eismond

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Ralfkannenberg in Abschnitt Eismonde und die "Eislinie"
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fehlende Eismonde

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Ein paar dürften noch fehlen, leider schwer das nur anhand von Wikipedia zu finden wenn da nirgendwo Klassifizierungen eingetragen sind. Bisher gefunden hätte ich noch Rhea (Mond). Ich wär ja fast dafür die Vorlage:Infobox Mond/Doku wie bei Planeten um Typ zu erweitern. --Thyriel (Diskussion) 18:42, 24. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für die Ergänzungen. Es ist ja ein Wiki, deshalb muss die Liste zu keinem Zeitpunkt finalisiert sein, wir können einfach weitere Eismonde hinzufügen, wenn wir sie finden. Das mit dem "Typ" in der Vorlage "Infobox Mond" könntest du auf Vorlage Diskussion:Infobox Mond ansprechen. Ich bin unsicher, welche Typen es da sonst gibt (Felsiger Mond? Gesteinsmond?) und deshalb bin ich auch eher skeptisch diesbezüglich. --Neitram  10:57, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich glaub (war zumindest mein Letztstand), es gibt da auch keine offiziellen Klassifizierungen sondern ein paar vorgeschlagene die sich im Detail Unterscheiden. Werd mal schauen ob ich in der Bibliothek was dazu finde. --Thyriel (Diskussion) 14:16, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die einzige Art der offiziellen Klassifizierung, die ich in der Stadtbibliothek finden konnte, ist nach Größe. Selbst der Begriff Eismond findet sich zb nicht im Brockhaus Lexikon der Astronomie (war aber eine 8 Jahre alte Ausgabe). Dann lieber lassen mit Vorlagenänderung, sonst wird das noch TF vom feinsten ;) --Thyriel (Diskussion) 16:31, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
+1. Danke fürs Nachschauen. --Neitram  17:08, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mimas (Mond)), Miranda (Mond), Umbriel fehlen noch... Vielleicht kommen noch Dutzende dazu und wir sollten uns irgendwann überlegen, wie ausführlich wir jeden hier behandeln wollen, bzw. ab welcher Mindestmasse. --Neitram  15:35, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mindestmasse klingt willkürlich, solange man kein astronomisch-physikalisches Kriterium definiert wie z.B. einen differenzierten Aufbau. Das wären für mich die interessanten Eismonde :-). --Mixia (Diskussion) 15:47, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Plutoiden?

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Pluto und die Plutoiden haben viele ähnliche physikalische Eigenschaften wie Eismonde. Natürlich bestehen auch prinzipielle Unterschiede. Ein Lemma, das die Plutoiden einschließt, halte ich aber zur Zeit nicht für sinnvoll. Doch ein Hinweis mit Verlinkung auf das Lemma Plutoiden scheint mir sinnvoll. --Mixia (Diskussion) 15:34, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Fände ich prinzipiell auch sinnvoll, und bei der Gelegenheit vielleicht auch andere eisreiche Himmelskörper nennen (Asteroiden, Kometen, ...)? --Neitram  16:27, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Bin grad am durchschauen, ein bisschen umgestalten werden wir den Artikel eh noch müssen. Zb Saturn scheint fast nur aus Eismonden zu bestehen, Uranus hat auch welche und (1) Ceres ist zwar ein Zwergplanet, aber im Grunde auch erwähnenswert (hat ja doch von der Größe mehr von einem Mond als von einem Planeten) --Thyriel (Diskussion) 19:06, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Was ich auch noch am überlegen bin, eventuell die Vorlage:Navigationsleiste Monde einbauen, oder eine abgewandelte Variante mit allen Eismonden + sonstigen Eis-Objekten bauen ? --Thyriel (Diskussion) 07:23, 27. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Eismonde der Planeten sind nun vollständig (alle Monde mehrmals durchgegangen), da sollte nun keiner mehr fehlen (außer es gab was neues dazu). Zu den "Plutoiden": Hiʻiaka (Mond), Namaka (Mond) und Charon (Mond) werd ich unter "transneptunische Eismonde" einordnen. Problematisch sind allerdings die Zwergplaneten (136108) Haumea, (28978) Ixion, (90482) Orcus, (50000) Quaoar und (90377) Sedna die eigentlich alle Charakteristika eines Eismondes aufweisen, außer das sie halt keine Monde sind. Eventuell bau ich sie nur kurz in der Einleitung zu den "transneptunischen Eismonden" ein bis jemandem was besseres einfällt. --Thyriel (Diskussion) 16:32, 27. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Plutoiden haben zwar grundsätzlich dieselben physikalischen Ausgangsdaten wie die Eismonde, aber sie sind keine Satelliten eines großen Himmelskörpers (außer partiell beim Doppelsystem Pluto-Charon). Deshalb wirken auf die Plutoiden nicht die Gezeitenkräfte, die auf Eismonde großer Planeten wirken. Deshalb halte ich es für sinnvoll, die Plutoiden hier vorerst nicht aufzunehmen, aber auf die ähnlichen physikalsihen Rahmenbedingungen hinzuweisen. --Mixia (Diskussion) 00:38, 28. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Guter Punkt Mixia. Magst du das mit den Gezeitenkräften nicht noch irgendwo einbauen im Artikel, ist doch interessant ? --Thyriel (Diskussion) 07:23, 28. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deine Arbeit, Thyriel. --Neitram  20:01, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
+1 --  Palitzsch250  20:09, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Europa Quellen

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Ich habe mir erlaubt zu folgenden Passagen zumindest fehlende Quellen zu bemängeln:

Die Lineae könnten durch Kryovulkanismus oder den Ausbruch von Geysiren aus warmem Wasser entstanden sein, wodurch die Eiskruste auseinander gedrückt wurde.

Das habe ich nirgends gelesen, Modelle gehen von gezeiteninduzierten tektonischen Spannungen (Risse) oder Scherbewegungen und dadurch Reibungswärme aus (Astrobiology: From the Origins of Life to the Search for Extraterrestrial ..., herausgegeben von Akihiko Yamagishi, Takeshi Kakegawa, Tomohiro Usui, Seite 390), aber das sei nur früher bei dünnerem Eis möglich gewesen.

Diese Lineae befinden sich außerdem zum allergrößten Teil an anderen Stellen, als man sie erwartet. Dies lässt sich möglicherweise dadurch erklären, dass sich zwischen Eiskruste und Gesteinsoberfläche Wasser befindet. Dieses könnte entstanden sein, weil sich auf Grund der exzentrischen Umlaufbahn des Mondes um den Jupiter andauernd dessen Gravitationswirkung auf Europa ändert, sodass dieser ständig verformt wird. Dadurch erwärmt sich Europa und das Eis schmilzt zum Teil.

Auch diese Erklärung riecht nach TF, zumal widerspricht sie sich mit oben. Und wo „erwartet“ man bitte die Lineae???

...Die glatte Oberfläche und die Strukturen erinnern sehr stark an Eisfelder in Polarregionen auf der Erde. Es wird vermutet, dass sich unter Europas Eiskruste flüssiges Wasser befindet, das durch Gezeitenkräfte erwärmt wird.

Wer vermutet warum, dass sich Wasser durch Gezeiten erwärmt? In Spaun, Nicole Angelique: Chaos, lenticulae, and lineae on Europa: Implications for geological history, crustal thickness, and the presence of an ocean (Doktorarbeit 2002) werden Konvektionszellen im duktilen Eis vermutet.--Ulf 23:37, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Eisriesen

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" Neptun und Uranus zählen zur Untergruppe der Eisriesen, gigantische Gasplaneten mit Eisvorkommen im Inneren."

Ich fand bis jetzt nichts darüber, dass Neptun und Uranus Eisvorkommen im Inneren hätten. Vielmehr wird in ihrem Inneren zunächst Gas, dann ein heißes überkritisches Fluid, eventuell seltsame Formen von Kohlenstoff, und dann ein Gesteinskern angenommen. Kann jemand das mit den Eisvorkommen mit einer soliden Quelle belegen? Sonst würde ich den Satz umformulieren. --Neitram  09:25, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Bei planetary.org heißt es, dass die Eisriesen i.e.L. so heißen, weil ihre (äußere) Atmosphäre aus „Wasser und anderen eisbildenden Molekülen“ besteht, und weil sie sich so weit von der Sonne weg in eisigen Gefilden des Sonnensystems befinden. Ich habe den Absatz stark eingekürztentfernt, weil er keinen informationellen Mehrwert speziell zum Thema Eismond hatte bzw. diesbezüglich ausschließlich (recht triviale) Spekulationen enthielt (dass es extrasolare Eismonde gibt, darf als hochwahrscheinlich gelten). --Gretarsson (Diskussion) 21:43, 11. Mai 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 14:58, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke. --Neitram  14:38, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Verschieben nach Eisplanet?

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Wie oben bereits (mehrfach) von anderen Nutzern angesprochen wurde, scheint das Lemma „…mond“ doch etwas zu kurz gegriffen. Es gibt viele astronomische Objekte, die ganz oder überwiegend aus Eis bestehen, z.B. Kometen oder Asteroiden. Hinzu kommt als sicherlich bekanntester Vertreter der Zwergplanet Pluto.

Die genannten Objekte verdienen sicher auch eine Erwähnung im Artikel, aber sie lassen sich natürlich schwerlich unter dem Lemma Mond subsummieren. Fällt vielleicht jemandem eine geeignete Sammelbezeichnung für Planeten, Monde und Kleinkörper ein (mein spontaner Einfall Eisplanet ist naturgemäß auch nur „second best“)? Wäre vielleicht Eishimmelskörper eine geeignete Bezeichnung? --Indoor-Fanatiker (Diskussion) 18:02, 17. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Halte ich für keine so gute Idee. Zum einen ist „Eismond“, zumindest aber der englische Terminus „icy moon“, durchaus etabliert [1], zum anderen muss man keinen Überbegriff erfinden für Himmelskörper, die außer dem Material, aus dem sie bestehen, nur sehr wenig gemeinsam haben. Davon abgesehen beschäftigt sich bereits der Artikel Wasser im Weltraum abschnittsweise mit den verschieden(st)en aus Eis bestehenden Himmelskörpern des (äußeren) Sonnensystems… --Gretarsson (Diskussion) 00:31, 20. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Eismonde und die "Eislinie"

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Die in der Wikipedia verwendete Eislinie bezieht sich stillschweigend auf die zirkum-solare Eislinie. In der Tat ist es zutreffend, dass sich alle bekannten Eismonde unseres Sonnensystems jenseits dieser zirkum-solaren Eislinie befinden. Des weiteren findet man in der Literatur aber auch eine sinngemäß übersetzte zirkum-joviane Eislinie und die regulären Jupitermonde jenseits beider Eislinien sind in der Tat Eismonde. Ich denke, bis hierhin herrscht Konsens. Die vorgenannte Definition schließt auch nicht aus, dass es jenseits dieser zirkum-solaren Eislinie auch reguläre Gesteinsmonde gibt; ein solcher ist beispielsweise der Jupitermond Io, dessen Bildung sich zwar außerhalb der zirkum-solaren Eislinie, aber innerhalb der zirkum-jovianen Eislinie stattfand. Ich denke, betreffend des Status von Io herrscht ebenfalls Konsens.

Wo definitiv kein Konsens herrscht ist der Status des Jupitermondes Europa, der gemäß Artikel ein Eismond ist, der für einen Eismond aber eine außerordentlich hohe Dichte von ~3 g/cm³ aufweist und dessen Bildung sich zudem ebenso wie diejenige von Io zwar außerhalb der zirkum-solaren Eislinie, aber innerhalb der zirkum-jovianen Eislinie ereignet hat. Die Referenz dazu ist in der von mir ergänzten aber wieder revertierten Version von 00:49, 2. Sep. 2021 genannt, und zwar auf den dortigen Seiten 7 und (detaillierter) 46.

Wo kein Konsens herrscht kann eine offizielle oder wenigstens eine in der Literatur gebräuchliche Definition herangezogen werden. @Gretarsson: Du hast meinen Beitrag revertiert; kannst Du deswegen bitte eine solche "offizielle" Definition benennen und idealerweise im Artikel zufügen ? - Besten Dank. -- Ralfkannenberg (Diskussion) 18:04, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Möglicherweise liegt primär ein Übersetzungproblem aus dem Englischen vor, denn im Englischen ist nicht die Rede von "ice moons", sondern von "icy moons", und das sind "vereiste Monde". Und ja - ein vereister Mond ist ein beliebiger Mond, der von einer Eisschicht umgeben ist. Zum Glück ist die Realität im Sonnensystem die, dass mit Ausnahme der Europa alle anderen vereisten Monde auch großanteilmäßig aus Eis bestehen. @Gretarsson: Ich bin der Meinung, dass man diesen unscheinbaren, aber leider nun mal vorhandenen Sprachunterschied irgendwie im Artikel geeignet erwähnen sollte, statt die Inhalte des englischen Wikipedia-Artikels mehr oder weniger wortwörtlich übersetzt zu übernehmen. -- Ralfkannenberg (Diskussion) 11:25, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Möglicherweise liegt aber auch bei dir ein „Assoziationsproblem“ vor. Für dich muss ein Eismond zu einem erheblichen Teil aus Eis bestehen. Für andere ist hingegen intuitiv klar, dass ein Eismond ein Mond ist, der einfach nur komplett eisbedeckt ist, unabhängig vom weiteren geologischen Aufbau. Ich glaube nicht, dass irgendwo in der deutschsprachigen planetologischen Literatur eine Unterscheidung zwischen „Eismond“ und „vereistem Mond“ getroffen wird (falls „Eismond“ überhaupt ein feststehender planetologisher Terminus ist und falls solche deutschsprachige planetologische Literatur überhaupt existiert), aber ich kann mich natürlich täuschen... --Gretarsson (Diskussion) 21:16, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich denke auch in eine entsprechende Richtung. Analog zu Begriffen wie Ozeanplanet oder Wüstenplanet, wo sich die Begriffe auf die Oberfläche des Himmelskörpers beziehen und nicht auf sein gesamtes Volumen. --Neitram  09:54, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zur „offiziellen Definition“. So eine kann ich natürlich nicht ohne eingehendere Recherche beibringen (falls es sie überhaupt gibt). Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass deine Auffassung vom Begriff des Eismondes, in dem Europa nicht inbegriffen ist, damit automatisch gilt… --Gretarsson (Diskussion) 21:25, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Definition im deutschsprachigen Raum - betreffend des englischsprachigen Raumes und des "icy moon" sind wir uns ja einig - wäre sicherlich interessant, zumal auch eine Dichte von 3 g/cm³ für einen Eismond hoch ist. Wenn niemand eine Definition findet auch egal - ich hatte gehofft, etwas zur Klärung beizutragen, statt dessen ist genau das Gegenteil passiert. Wenigstens haben wir darüber gesprochen. -- Ralfkannenberg (Diskussion) 22:35, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten